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Super/ Super plus und was dann kommt....


Pillendreher

Empfohlene Beiträge

Das ist mir aber neu.

Anders als bei Vergasersystemen steht der Treibstoff bei Einspritzern unter Druck. Dieser Druck verhindert zuverlässig das Gasen des Kraftstoffs. Der Druck lässt erst nach, wenn sich die Einspritzventile öffnen, und ab dann ist es sogar gewollt, wenn sich der Kraftstoff verflüchtigt. Umso besser das Gemisch, und umso schöner und sauberer brennt es.

Ich habe auch schon manch ein Auto gesehen das einen Kraftstoffkühler hatte.

Das hingegen ist mir neu. Was für einen Sinn soll das haben? Den gleichen wie der Ladeluftkühler bei Turbomotoren? Das wäre dann die Erhöhung der Dichte des jeweiligen Mediums durch Absenken der Temperatur.

Warum Dampfblasen aber nur bei einer Spritsorte entstehen sollen ist mir rätselhaft.

Mir nicht. Der Dampfdruck der einzelnen Spritsorten ist genormt und differiert sogar innerhalb der gleichen Sorte. Im Sommer werden Benzinsorten mit geringerem Dampfdruck verkauft, denn dadurch sinkt die Neigung zur Dampfblasenbildung, die ja vor allem im Sommer bei hohen Temperaturen zum Problem wird.

Die Normen für die Wintersorten erlauben einen höheren Dampfdruck, das heisst, es dürfen mehr leicht flüchtige Bestandteile vorhanden sein. Die Umgebung ist dann ja eher kälter, so dass die zur Blasenbildung notwendige Energie nicht so leicht aus der Umgebung entnommen werden kann. Es kommt also auch bei höherem Dampfdruck eher nicht zur Blasenbildung.

Ausgewiesen werden, was für Sprit verkauft wird, muss meines Wissens nicht. Die Umstellung findet jeweils im Frühling und im Herbst statt. Die Tankstelle hat darauf meines Wissens keinen Einfluss. Die Raffinerie liefert je nach Saison das eine oder andere. Die Oktanzahlen stimmen so oder so.

Gerade bei Wenigfahrer, oder über den Winter verdunstet der auch als erstes raus, somit sinkt die Oktanzahl des Sprits durch stehen. Zumindest glaube ich da fest dran.

Auch Ethanolfreier Sprit ist nur begrenzt lagerfähig. Wie sich die Lagerung auf die Oktanzahl auswirkt, weiss ich nicht. Frei überlegt müsste bei zündunwilligerem Sprit aber die Oktanzahl eher höher sein als tiefer. Die Oktanzahl ist ja ein Mass für Zündwilligkeit. Je höher die Oktanzahl, desto mehr Duck und Temperatur verträgt der Sprit, bevor es zur unerwünschten Selbstzündung abseits der Zündkerzenelektroden kommt. Daher kann man bei höherer Oktanzahl die Verdichtung erhöhen. Da der Sprit zündunwilliger ist und daher langsamer abbrennt, kann man auch die Zündung in Richtung früher verstellen mit steigender Oktanzahl.

Blei-Ersatz gibt es auch immer noch zu kaufen, bei uns sogar im Baumarkt.

Wobei mir ja schleierhaft ist, wozu Bleiersatz überhaupt gut sein soll. Bleitetraethyl wurde ab etwa den fünfziger Jahren dem Benzin als Oktanzahlverbesserer zugegeben. Ein anderer Grund ist nicht belegt, auch wenn immer wieder behauptet wird und wurde, dass es solche gäbe.

Die Oktanzahl von verbleitem Benzin lag meines Wissens (zumindest in der Schweiz) zuletzt bei 98 Oktan. Diese Oktanzahl wurde nach dem Verbot von verbleitem Benzin für PKW (für Flugmotoren wird es immer noch hergestellt, sündteuer wegen der kleinen Mengen... Nennt sich dann Avgas LL 100) nahtlos auch mit Bleifrei erreicht (Super Bleifrei in D, in CH Bleifrei98), so dass der Bleiersatz sicher nicht der Oktanzahl wegen nötig ist, es sei denn, er könne aus Bleifrei95 Bleifrei98 machen.

Dampfblasen bei einer Sorte Sprit und bei der anderen nicht - könnte eventuell durch Wasser im Sprit verursacht sein??

Nein. Wie leicht es zu Dampfblasenbildung kommt, hängt von der Flüchtigkeit des Benzins und dem Umgebungsdruck ab.

Wasser ist weniger leicht flüchtig als Benzin. Wenn dem Benzin also Wasser zugegeben wird, müsste der Dampfdruck eigentlich sinken.

Wasser wird durch Ethanol im Sprit gebunden, zumindest hat man früher mit der Begründung Spiritus dem Sprit beigegeben, wenn der Wagen lange Zeit stand. Ist dann aber mit der Einführung der Kunststofftanks überflüssig geworden.

Die Eigenschaft, Wasser anzuziehen ist denn auch der Grund, warum man Ethanol möglichst unter Luftabschluss lagern soll. Im Tank sollte es also nicht zu lange stehen bleiben, denn der hat eine Entlüftung, die auch als Belüftung wirken kann, und der leere Teil des Tanks enthält nebst Treibstoffdämpfen auch Luft, und damit die in dieser enthaltene Feuchtigkeit.

Wasser im Sprit brennt auch bei Fahrzeugen mit Kunststofftank eher schlecht. Aber Kunststofftanks rosten nicht. Heisst: Dem Tank ist egal, wenn etwas Wasser darin ist. Dieses Sammelt sich unten im Tank und liegt für den Ansaugstutzen der Benzinpumpe in der Regel zu weit unten. Es stört also den Motor auch nicht, da es im Tank bleibt. Erst, wenn so viel Wasser da ist, dass es die Spritpumpe ansaugt, wird der Motor vermutlich hustend protestieren, weil er beim besten Willen Wasser nicht verbrennen kann. Dann ist aber die Wassermenge im Tank vermutlich so gross, dass man den Tank entleeren sollte, statt das Wasser mit Alk zu binden und so elegant loszuwerden.

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...ob das moderne Superzeuchs vielleicht Ablagerungen löst?! Sollte vorgekommen sein- kann aber nur vermutet werden. Denn schon Clementine wußte: Nach Sauber und Rein -kommt Rein Nichts. Und dann kann auch nichts zünden, denn Dreck stellt alle Zündkerzen vor elementare Fragen. So war es bei einem cx 2,5gti II, der drei JAhre stand und dann wieder lief. Erst war es Humpeln, dann guter satter Lauf. Beim Visa II 4Zyl ähnlich. 2Jahre geschützt Stehen: viel Gerumpel, Fehlzündungen, Ausgehen. Dann jeweils Superplus rein, NOCh schlechterer Lauf, dann richtig getankt (Super ohnewas) und liefen/laufen prächtig. Vielleicht auch nur alter Sprit, der ja auch angeblich nicht mehr SOOO gern zündet...

Dampfblasen brauchen nahe dem Vergaser recht hohe Temperaturen- davon würde ich nicht ausgehen beim cx. Zur Not mal eine Aluschale drunterbasteln im Hochsommer, dann haste getan, was damals die Hersteller so machten bei solchen Sachen.

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Gut, das mit dem Wasser im Sprit mit der Dampfblasenbilgung war ins Blaue geschossen und nicht richtig zuendegedacht, deshalb hatte ich auch zwei Fragezeichen gesetzt. Aber prinzipiell kann es an der anderen Zusammensetzung des Sprits liegen. Ich glaube aber mal auch nicht, das es Dampfblasen sind, das müsste beim S2 GTI gleich sein, da unterscheien sich die Motoren nicht.

Bleiersatz kann Sinn machen, gerade bei Motoren, die von den Ventilsitzen nicht für Bleifrei ausgelegt waren. Bleifrei war erst Serie 2 mit weniger Verdichtung und anderen Ventilsitzen freigegeben.

Wenn der Motor mit Bleifrei 95 zum klingeln neigt, kann Bleiersatz eventuell das verhindern. Das wäre bei zusätzlichen 3 c/l deutlich billiger als so manche Super-Plus Variante. Der Blei-Ersatz macht aus Bleifrei95 Verbleit9x, wobei x >5.

Mit Glück die Verbleit97, die der Motor eigentlich haben soll.

Mit dem Wasser im Tank hatte ich wohl nicht weit genug ausgeholt, irgendwann sucht sich das Wasser einen eigenen Weg aus dem Tank, sprich der Tank rostet durch. Das hat sich mit den Kunststofftanks erledigt. (Beim Einspritzer CX hat es aber nie Kunststofftanks gegeben.) Das bisschen durch Ethanol gebundene Wasser im Sprit brennt zwar nicht, erhöht aber sozusagen dadurch hintenrum sogar die Kompression. Wenn der Motor nur Wasser schluckt sieht das natürlich anders aus.

Das führt jetzt aber vom Thema weg.

Ich hätte mich kürzer fassen können:

- Marken Sprit tanken, da dann weniger Qualitätsschwankungen zu erwarten sind.

- Die Marke tanken, die auf dem Aufkleber in der Heckscheibe empfohlen wird :-)

- Wenn der Motor für Verbleit ausgelegt ist, lieber Bleiersatz zusetzen, als Premiumsprit tanken, da billiger und wohl auch wirkungsvoller

- Wenn der Wagen länger steht, Sprit ohne Ethanol wählen, da der wegverduntet. Bei Wagen mit Blechtank, wie diesem CX, kann dieser Punkt schnell wegdiskutiert werden, da das Ethanol eventuell sogar das Rosten des Tanks verzögert.

(Bei dem Auto mit Kunststofftank kommt bei mir vor dem Wegstellen nur noch eine Pfütze Sprit ohne Ethanol rein.)

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Unter Motorradfahrern kursierte jeweils der Tipp, vor dem Wegstellen vollzutanken, damit der Tank nicht rostet. Clever, aber je nach Grösse des Tanks, Abstelldauer und Fahrleistung für PKW nicht zu empfehlen. Bis der Tank leer wäre, würde das Benzin zu alt.

Im Zweifelsfall den Tank von innen versiegeln. Nur: wir sind weit ab vom Thma. Ich weiss leider dazu keinen Rat.

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Gast Thunderstorm Technologies

oh mann

jetzt mal ein paar fakten:

- blei wurde verwendet für motoren deren ventilsitze nicht gehärtet waren - es erhöht keinesfalls die oktanzahl und bleizusatz in ein auto zu schütten, dessen motor ihn nicht braucht ist im warsten sinn des wortes rausgeschmissenes geld!

- die oktanzahl sagt nur was aus über die zündwilligkeit des sprits ...je höher desto zündunwilliger ....und je höher desto mehr frühzündung muss man geben ...nicht kann ;) (bei altmodischen zündverteilern macht man das manuell und bei moderneren induktivzündanlagen soll das steuergerät eine gewisse bandbreite abdecken ...inwieweit das funktioniert, nunja ;) )

- tanks rosten meistens von aussen nach innen an der oberseite beginnend da es die hersteller mit der rostvorsorge meist nicht so genau nahmen

- ethanol verdunstet genausoschnell oder langsam wie benzin! und wenn die paar prozent rausverdunstet sind, dann hast du das was du empfielst - sprit ohne ethanol ;)

- der ruf nach markensprit ist einfach nur dumm weil die brühe aus der gleichen raffinerie kommt ....unterschiede kann es bei zusätzen geben, die anschließend beigemischt werden

- noch ein wort zu ablagerungen: nach 100000km (von insgesamt 300000) e85 betrieb waren an den ventilen keine ablagerungen vorhanden wie man das von benzin kennt ...laut aussage eines alteingesessenen motorinstandsetzungsbetriebs bzw. dessen inhaber wirkte mein alter kopf neuwertig ....und besser als der, der nur 120000km mit benzin gelaufen war

-wasser im sprit brennt schlecht, das ist richtig und kann ich bestätigen nachdem ich mit dem hy bei einer markentankstelle mal 30l wasser im tank hatte :(

-wasser die 2te: ethanol zieht wasser an, ja ok, das wird immer behauptet und mag auch so sein ....nur mengenmässig ist das absolut vernachlässigbar denn ich kann in meinem tank kein wasser entdecken ....nach nunmehr über 3 jahren konsequentem e85 betrieb

-und zum schluss, was das hauptproblem bei überlagertem sprit darstellt, sind die (hauptsächlich) von den markentankstellen beigemischten zusätze die auch mit luft chemisch reagieren und dann alles andere als brennbar sind ....reiner benzin würde prinzipiell nur mengenmässig weniger werden ...um wieviel pro jahr kommt auf den lagerort an

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Gast Thunderstorm Technologies

back to topic - check mal ob deine lima spannungsschwankungen hat denn das mögen die steuergeräte gar nicht ...und zufälle solls geben

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Gast Thunderstorm Technologies

noch was zum bleifrei im cx ...da gabs mal ende der 90er jemand der einen dauertest über 10000km gemacht hat und alle paar tausend kilometer das ventilspiel geprüft hat mit dem ergebnis das sich nichts, aber auch gar nichts änderte ...nachzulesen in einer acc-zeitung ;) ....tja und eigentlich hätte er es sich sparen können weil ich meinen 2,4ie serie 1 zu dem zeitpunkt schon 3 oder 4 jahre mit normal bleifrei gefahren bin ;) (in kilometern etwa 200000)

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Anders als bei Vergasersystemen steht der Treibstoff bei Einspritzern unter Druck. Dieser Druck verhindert zuverlässig das Gasen des Kraftstoffs. Der Druck lässt erst nach, wenn sich die Einspritzventile öffnen, und ab dann ist es sogar gewollt, wenn sich der Kraftstoff verflüchtigt. Umso besser das Gemisch, und umso schöner und sauberer brennt es.

Soweit zur Therorie, die Praxis ist halt etwas anders wobei das ein C1 Fahrer sicher nicht erleben wird. Wenn man aber ein Auto nimmt bei dem es richtig warm wird unter der Haube und das dann auch mal richtig fährt kann es auch bei Einspritzern zu Dampfblasen kommen.

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Wieso Behauptungen zu Fakten werden, nur weil man "oh mann" davor schreibt ist mir nicht ganz klar.

- Ich verweise auf mal auf Wikipedia, zumindest heute Stand da noch kurz gefasst: Antiklopfmittel und Oktanbooster

http://de.wikipedia.org/wiki/Tetraethylblei

Die Rede ist von einem GT 2,5 Serie 1 und der ist für für verbleit ausgelegt, die Ventilsitze aus Sinterstahl kamen erst MJ 87 im Grauguß-CX (Siehe TI CX0 Nr.14 von Januar 1987).

In ein Fahrzeug mit Kat würde ich das Zeug auch niemals schütten.

- Bei niedriger Oktanzahl hat man die Zündung 2° zurückgedreht, um Klopfen zu vermeiden. Wird übrigens auch beim Alumotor CX bei Verwendung von Super95 empfohlen. Klopfregelung hatten nur die Turbo-GTIs. Beim GTi ist der Zündzeitpunkt fest im Steuergerät abgelegt, somit nicht verstellbar. Wenn es klopft und klingelt hilft also nur besserer Sprit. Oder Motor sterben lassen.

- Ich habe noch keinen einzigen von außen nach innen durchgerosteten Tank gesehen, aber schon mehrere von innen nach außen. Und die waren alle unten durchgerostet. Kam also durch Wasser im Tank nach langer Standzeit. "Die meisten" würde ich so nicht bestätigen können, eventuell mag es den Fall aber auch geben.

- Das Ethanol genauso schnell verdunstet, wie Benzin wäre schon ein komischer Zufall. Vor allem, wenn man bedenkt. das Benzin aus mehreren Stoffen besteht. Auswirkungen hat es aber bestimmt erst bei Standzeiten von mehreren Monaten. Wenn das Ethanol raus ist, hat sich leider die Oktanzahl des Sprits verändert. Ethanol hat eine höhere Oktanzahl als Benzin, sollte einem E85 Fahrer eigentlich bekannt sein. Somit defintiv nicht das selbe, wie gleich ohne Ethanol tanken.

- Vollmilch und fettarme Milch kommen natürlich auch aus der gleichen Kuh, wenn man so argumentieren mag. Meiner Erfahrung nach hatte ich noch nie miesen Sprit an einer Markentankstelle erwischt.

- E85 Diskussion führt weit vom Thema weg, ich bleibe dabei: lieber kein Alkohol im Sprit.

- Reines Benzin ist auch nicht ewig Lagerfähig. Wenn was verdunsten kann, sind die leichtflüchtigen Stoffe am schnellsten weg. Benzin ist ja schließlich ein Gemisch. (http://de.wikipedia.org/wiki/Motorenbenzin) Somit ändert sich auch ohne Additive die Eigenschaft des Sprits durch Verdunstung.

Im offenen Tanksystem, wie beim CX ohne Aktivkohlefilter würde ich sagen: etwa ein Schnapsglas pro Tag verdunstet - hängt natürlich von Temperatur und Füllungsgrad des Tanks (und und und) ab. Den Sprit in speziellen Behältern zu lagern war nicht das Thema.

- Der Dauertest (@32) mit dem bleifreien Sprit ging tatsächlich über 10.000km ? Da hätte ich auch keine Auswirkung erwartet.

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@ bleifreitauglichkeit:

dank alukopf und daher gehärteten ventilsitzen sind alle alten cx-e bleifreitauglich. citroen hat dann nur mit einer weiter verbesserten qualität (sinterstahl) nachgelegt. selbes thema beim 2cv.

sind halt zum glück keine opel oder vw-motoren wo die ventile direkt in den kopf schlagen ... ;-)

@ dampfbildung: wird wie wie beim kelomat sein, je höher der druck desto später der dampf ... ;-)

auch beim vergaser gibts zwischen pumpe und vergaser druck und trotzdem dampfbildung...

@ ethanol:

im aktuellen markt sonderheft ist da ein beitrag dazu:

resumee: beim fahren gut weil reinigend und wasserlösend (=thermisch entsorgend), bei lagerung des fahrzeugs über winter problematisch weil hygroskopisch

@ roz und zündunwilligkeit:

da fehlt mir der zusatz 'selbstzündunwilligkeit' ... ;-)

...Vollmilch und fettarme Milch kommen natürlich auch aus der gleichen Kuh...

;-) ;-) ;-)

Bearbeitet von dyarne
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ACCM Claude-Michel

- Bei niedriger Oktanzahl hat man die Zündung 2° zurückgedreht, um Klopfen zu vermeiden. Wird übrigens auch beim Alumotor CX bei Verwendung von Super95 empfohlen. Klopfregelung hatten nur die Turbo-GTIs. Beim GTi ist der Zündzeitpunkt fest im Steuergerät abgelegt, somit nicht verstellbar. Wenn es klopft und klingelt hilft also nur besserer Sprit. Oder Motor sterben lassen.

Auf verschiedene (meist Oldtimer) Foren kann man immer wieder lesen, dass eine Beimischung von Synthetischem 2-Takt-Öl folgende Vorteile bringt:

_ ruhigeren Leerlauf

_ bessere Abgaswerte (bei der AU)

_ Verbrauchsreduzierung

Da ich von der Mopedzeit meines Sohnes noch synthetisches 2-Takt-Öl übrig hatte, hab ich 1/8 l auf eine 60 l Tankfüllung meiner DSuper5 dazu gegeben. Und siehe da:

_ der Leerlauf ist in der Tat runder

_ bei der AU waren die Abgaswerte tatsächlich sofort gut. Vorher musste immer ein bischen getrickst werden um die AU-Werten einzuhalten

Über weniger Verbrauch kann ich nichts sagen da ich mit dem Wagen zu wenig fahre.

Am letzten Wochenende sind wir mit einem Xantia X1 1,8i zu viert eine Strecke von 250km gefahren. Da dieser Motor keinen Klopfsensor hat, neigt er auch zum Klingeln wenn er warm ist und man beschleunigt.

Auf der Rückreise, beim Tanken, habe ich auch 1/8 l Synthetisches 2-Takt-Öl dazu gegeben. Und: kein Klingeln mehr!

Ich habe dann den Zündzeitpunkt an der DSuper5 um 2° an der Kurbelwelle früher gestellt. Obwohl der Motor vorher bei dieser Einstellung bei Bergfahrten geklingelt hatte, tut er es jetzt nicht. Beim Verstellen der 2° drehte der Leerlauf auch leicht höher als vorher.

Aus diesen Erfahrungen würde ich behaupten, dass diese Beimischung von Synthetischem 2-Takt-Öl die Oktanzahl des Benzins erhöht. Ich tanke Super also das 95er bzw. E5 Benzin.

Bearbeitet von ACCM Claude-Michel
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- Ich habe noch keinen einzigen von außen nach innen durchgerosteten Tank gesehen, ...

Ehrlich? Na dann schau dich mal um. Die mir als besten Kandidaten bekannten sind von Opel aber es gibt auch einige Andere die das können.

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Wieso Behauptungen zu Fakten werden, nur weil man "oh mann" davor schreibt ist mir nicht ganz klar.

- Ich verweise auf mal auf Wikipedia, zumindest heute Stand da noch kurz gefasst: Antiklopfmittel und Oktanbooster

http://de.wikipedia.org/wiki/Tetraethylblei

Die Rede ist von einem GT 2,5 Serie 1 und der ist für für verbleit ausgelegt, die Ventilsitze aus Sinterstahl kamen erst MJ 87 im Grauguß-CX (Siehe TI CX0 Nr.14 von Januar 1987).

In ein Fahrzeug mit Kat würde ich das Zeug auch niemals schütten.

Dass Bleitetraethyl die Oktanzahl nicht erhöhe, ist eine ganz schlichte Falschaussage, die durch vorangehendes gestöhne und "oh mann" nicht richtiger wird.

Hier wird erklärt, warum, und was man seit dem Verbot von Bleitetraethyl verwendet:

http://www.chemieunterricht.de/dc2/auto/klopfen.htm

Abgeschafft wurde verbleites Benzin zwar aus Umweltschutzgründen, aber es wäre bei PKW spätestens mit der Katalysatorpflicht ohnehin ausgestorben. Bleiablagerungen halten nähmlich die Wirkungsoberfläche des Katalysators vom Katalysieren ab, indem sie sich über die katalytisch wirkenden Beschichtungen legen.

Auch interessant ist, dass es eigentlich seit jeher immer Alternativen zu verbleitem Benzin gab. Vor der einführung von verbleitem Benzin wurde die Oktanzahl je nach dem mit Ethanol (Kartoffelsprit) oder mit Benzol erhöht. Das kann man bis in die 20er oder 30er Jahre zurück so belegen.

Auch nach dem Aufkommen von verbleitem Benzin zur Erhöhung der Oktanzahl gab es Alternativen. Esso setzte z.B. recht lange noch auf Eisencarbonyl zur Oktanzahlverbesserung. Das wurde anfänglich auch als Additiv zu Normalbenzin verkauft, und in Kartuschen verkauft, die für eine Bestimmte Menge Benzins ausreichten.

- Das Ethanol genauso schnell verdunstet, wie Benzin wäre schon ein komischer Zufall. Vor allem, wenn man bedenkt. das Benzin aus mehreren Stoffen besteht. Auswirkungen hat es aber bestimmt erst bei Standzeiten von mehreren Monaten. Wenn das Ethanol raus ist, hat sich leider die Oktanzahl des Sprits verändert. Ethanol hat eine höhere Oktanzahl als Benzin, sollte einem E85 Fahrer eigentlich bekannt sein. Somit defintiv nicht das selbe, wie gleich ohne Ethanol tanken.

Der Siedepunkt von Alkohol ist jedem Schnapsbrenner hinreichend bekannt. Man kann ihn genauso leicht recherchieren, wie den von Benzin. Eins von beiden ist leichter flüchtig, benötigt also auch weniger Energie zum Verdunsten.

Dass Ethanol gleich schnell verdunste wie benzin, muss falsch sein. Wäre es richtig, würde die Separationsmethode des Destillierens nicht funktionieren. Mittels genau dieser Technik macht man aber aus Rohöl (Roh-)Benzin. Ausserdem entstehen auf die Art auch Obstbrände, Wiskey und Grappa sowie jede Menge anderer Spirituosen.

Auch das Ethanol zum Tanken wird mittels Destillation konzentriert, damit überhaupt was brennbares entsteht. Die Reinheit müsste irgendwo bei >98% liegen.

Welche Alkokolkonzentrationen sich auf natürlichem Wege erreichen lassen, zeigt ein Blick in den Weinkeller. Ab etwa 12% sterben auch robustere Hefen ab. 14% sind schon ziehmlich heftig für einen Wein, der ja nur gährt, und nicht noch destilliert wird. irgendwo unterhalb 20% liegt dann die natürliche Grenze, wo sich die Hefen selber vergiften. Will man mehr, muss man destillieren. Dabei nutzt man die unterschiedlichen Siedepunkte von Wasser und Alkohol, indem man das Gemisch auf den Siedepunkt des Alkohols erhitzt und den Dampf kondensiert. (Sind etwas über 71 aber weniger als 78°C, ihr könnt Wikipedia selber konsultieren) Bei der Temperatur verdunstet Wasser nur recht zügig, wohingegen der Alkohol kocht. Das gesammelte Kondensat kann man dann so lange wieder weiter destillieren, bis die gewünschte Alkoholkonzentration erreicht ist.

Nach dem gleichen Prinzip wird auch Erdöl raffiniert. Die erste Stufe der Raffination ist nichts anderes, als dass man das Stoffgemisch Rohöl erhitzt und die Inhaltsstoffe nach Siedepunkt sortiert.

- Vollmilch und fettarme Milch kommen natürlich auch aus der gleichen Kuh, wenn man so argumentieren mag.

Wobei da zentrifugiert und nicht destilliert wird. Hat den grossen Vorteil, dass es die Eiweissmoleküle nicht zum Verklumpen bringt, und nichts anbrennt. Anschliessend wird die Milch homogenisiert, das heisst, es wird dafür gesorgt, dass das Fett in möglichst kleine Tröpfchen zerlegt wird. Ohne das hätte man bei jedem Tetrapack, das ein paar Stunden gestanden hat, oben die Sahne und unten den Rest der Milch, recht mager. So wie bei Rohmilch, für die, denen das noch ein Begriff ist.

- Reines Benzin ist auch nicht ewig Lagerfähig. Wenn was verdunsten kann, sind die leichtflüchtigen Stoffe am schnellsten weg. Benzin ist ja schließlich ein Gemisch. (http://de.wikipedia.org/wiki/Motorenbenzin) Somit ändert sich auch ohne Additive die Eigenschaft des Sprits durch Verdunstung.

Genau!

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Gast Thunderstorm Technologies

dummheit ist leider nicht heilbar ...aber in 99% der fälle auch nicht strafbar

wer lesen kann ist auch immer klar im vorteil

denn:

durch den bleizusatz war es möglich höher verdichtende motoren für den einsatz von höheroktanigem kraftstoff zu bauen ...und noch einmal: durch blei erhöht sich keine oktanzahl von benzin! das ist und bleibt ein dämpfender zusatzstoff den alte motoren teilweise benötigten

die eigenschaft von sprit ändert sich durch verdunstung nur durch die vorhandenen additive ....reines benzin wird im lauf der zeit nur weniger aber an der beschaffenheit ändert sich nichts

und nochmal, alkohol zieht kein wasser magisch an, er kann es nur binden

ich empfehle einen versuch mit eimern: einer mit ethanol, einer mit bremsflüssigkeit und einer mit super e5 (oder besser mit reinem benzin)

dann mal ein paar wochen stehen lassen und beobachten was mehr oder weniger wird, wo sich wasser ansammelt und absetzt und wo nicht

ah, noch eins, wikipedia ist ja ganz nett aber wer allem dort geschriebenem blind vertraut, dem ist auch nicht zu helfen ;)

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Gast Thunderstorm Technologies
Auf verschiedene (meist Oldtimer) Foren kann man immer wieder lesen, dass eine Beimischung von Synthetischem 2-Takt-Öl folgende Vorteile bringt:

_ ruhigeren Leerlauf

_ bessere Abgaswerte (bei der AU)

_ Verbrauchsreduzierung

in kirchlichen foren kann man bestimmt auch lesen das regelmässiges beichten einen platz im himmel sichert

...und ich bezweifle nichtmal das diese subjektiven empfindungen nicht auch so wahrgenommen werden, denn wenn man etwas macht, erwartet man ein ergebnis und wenns objektiv keins gibt, wirds heraufbeschworen

das kann man immer und überall beobachten - die menschheit macht sich gern was vor

....und wenn der nächste das probiert, dann muss er ja schon fast zwanghaft auf den zug aufspringen und von wundersamen ergebnissen schwärmen

nur: objektiv ist das alles krampf!

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dummheit ist leider nicht heilbar ...aber in 99% der fälle auch nicht strafbar

Was hat das mit Sprit zu tun? Auf wen spielst an? oder auf was? Auf Dich selbst? Sonst ist ja hier keiner aufs Thema Dummheit verfallen. Ich seh also wirklich nicht, was die Bemerkung soll.

durch den bleizusatz war es möglich höher verdichtende motoren für den einsatz von höheroktanigem kraftstoff zu bauen

Und woher hast Du das nochmal schon wieder zitiert? Für mich zumindest riecht das nach Zitat... Wäre schön, Du würdest es nachvollziehbar machen. Ausserdem ist die Kernaussage falsch. Bauen konnte man höher verdichtende Motoren schon spätestens seit dem es Dieselmotoren gibt. Die Verdichtung ist allein eine Frage der Geometrie und der Belastbarkeit der verwendeten Materialien. Das hat mit der Oktanzahl nichts zu tun.

Der Betrieb eines fremdgezündeten Motors ist aber eben sehr wohl auch eine Frage der Oktanzahl des verwendeten Treibstoffs.

...und noch einmal: durch blei erhöht sich keine oktanzahl von benzin!

Das wird auch nicht wahrer oder richtiger, indem man es Gebetsmühlenartig wiederholt. Ich möchte nur EINE Quelle sehen, die das schlüssig belegt, und nicht dem anerkannten Wissensstand der Petrochemie zuwider läuft dabei.

das ist und bleibt ein dämpfender zusatzstoff den alte motoren teilweise benötigten

Nur nochmal zum mitschreiben: Was genau dämpft denn dieser Zusatzstoff nochmal? Sag mir das doch bitte.

die eigenschaft von sprit ändert sich durch verdunstung nur durch die vorhandenen additive ....

Wieder so eine Behauptung, die von Dir kommt, ohne Begründung, ohne Quellenangabe und nichts. Soll ich Dir das einfach glauben, weil man Donnerstürmen ja so prima vertrauen kann? Zur Erinnerung: Du bewegst dich mit dieser Behauptung auf dem Terrain der Naturwissenschaften. Eigentlich ist dort alles unwissenschaftlich, was nicht objektiv feststellbar und überprüfbar ist. Es müsste also möglich sein, Behauptungen zu belegen, oder sie auf andere Weise nachvollziehbar zu machen. Versuch das doch mal. Ist ja nicht so, dass ich Dir nicht glauben möchte, aber eine blosse Behauptung reicht mir nicht. Erst recht nicht, wenn deine Behauptungen...

reines benzin wird im lauf der zeit nur weniger aber an der beschaffenheit ändert sich nichts

...wie oben meinem Wissen über die Physik widersprechen. Also: Zeig mir doch bitte, welchen Denkfehler ich mache, oder versuch mir wenigstens einen Hinweis zu geben.

und nochmal, alkohol zieht kein wasser magisch an, er kann es nur binden

Kann sein, dass ich etwas überlesen oder schlicht nicht mitbekommen habe, aber soweit für mich ersichtlich, hat ausser Dir niemand von Magie gesprochen. Wie kommst Du darauf?

ich empfehle einen versuch mit eimern: einer mit ethanol, einer mit bremsflüssigkeit und einer mit super e5 (oder besser mit reinem benzin)

Wenn ich mich nun an Deine Empfehlung halte, und literweise Brandbeschleuniger offen in Eimern rumstehen lasse, kommst Du dann auch für allfällige Feuerschäden oder Gesundheitsbeeinträchtigungen auf, die infolge Deiner Empfehlung entstehen?

Ich hätte ja Petrischalen oder ähnliche kleinere Gefässe genommen, aber wenn Du Eimer für geeigneter hältst; so sehr, dass Du sie ruhigen Gewissens empfehlen kannst...

dann mal ein paar wochen stehen lassen und beobachten was mehr oder weniger wird, wo sich wasser ansammelt und absetzt und wo nicht

ah, noch eins, wikipedia ist ja ganz nett aber wer allem dort geschriebenem blind vertraut, dem ist auch nicht zu helfen ;)

Och, gepaart mit etwas Grundwissen und Medienkompetenz haut das erstaunlich gut hin. Ich verlass mich ja nicht nur auf wikipedia, sondern bin auch mal zur Schule gegangen. In wesentlichen Teilen noch vor Wikipedia... Notfalls weiss ich also auch noch, wozu Bücher da sind, mach Dir da nicht allzu viele Sorgen.

Bearbeitet von bluedog
Orthographie-Korrekturen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit
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ACCM Claude-Michel
mal ganz einfach und logisch betrachtet: wie soll zugabe von öl abgaswerte verbessern? ernsthaft!

Hallo Detlef,

ich kann es dir auch nicht erklären warum es so ist. Hätte ich kein 2-Takt-Öl übrig gehabt, hätte ich es nicht mal probiert. Die Diskussion auf den Foren gab es schon lange und ich hatte es auch nur so zur Kenntnis genommen ohne richtig daran zu glauben. Habe nur berichtet was ich bemerkt habe und werde auch nicht drüber diskutieren weil ich nicht weiß warum es so ist. Ich kann nur sagen: probiere es aus wenn du möchtest, kostet nicht die Welt.

Ob an einem Motor mit Klopfsensor was zu bemerken ist kann ich nicht sagen. Meine 2 Versuchsfahrzeuge hatten ja keinen und deswegen kann man es hören wenn er klingelt oder nicht.

Wie war der Spruch angeblich bei Citroën? Alle wussten, dass es nicht geht, nur einer nicht und der hat's gemacht.

Toyota hat diesen Spruch übrigens ein bisschen verändert und benützt ihn jetzt in seiner Werbung.

Bearbeitet von ACCM Claude-Michel
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Gast Thunderstorm Technologies

ach, ich mach mir keine sorgen ...und auch ich war in der schule ..zu einer zeit wo man noch was gelernt hat da drin ;)

was für dich nach zitat riecht ist mehr oder weniger auch eins und stammt aus eurem verlinkten wiki-artikel über flugzeugmotoren

was das blei dämpft? ..nun, ich dachte das wäre klar ...aber bitte: das aufschlagen der ventile in nicht gehärteten ventilsitzen

im übrigen verlasse ich mich mittlerweile großteils auf eigene erfahrung ...das bringt älter werden so mit sich

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Gast Thunderstorm Technologies
Wie war der Spruch angeblich bei Citroën? Alle wussten, dass es nicht geht, nur einer nicht und der hat's gemacht.

Toyota hat diesen Spruch übrigens ein bisschen verändert und benützt ihn jetzt in seiner Werbung.

touche, deswegen fahr ich ja schon seit jahren mit e85 ;)

nur wie gesagt, beim öl bin ich skeptisch, sehr skeptisch, denn zweitakter sind ja nicht gerade für blumigen duft aus dem auspuff berühmt ...und dann stellt sich noch die frage was macht das öl mit einem kat ...und das will ich aus eben diesen gründen nicht ausprobieren (den kostenfaktor mal unberücksichtigt)

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ACCM Claude-Michel
touche, deswegen fahr ich ja schon seit jahren mit e85 ;)

in meiner Nähe wüsste ich nicht wo man sowas bekommt. Habe schon mit dem Gedanken: Pöl und Gas gespielt. Habe aber den Aufwand nicht getrieben für 10 000km / Jahr / Fahrzeug.

nur wie gesagt, beim öl bin ich skeptisch, sehr skeptisch, denn zweitakter sind ja nicht gerade für blumigen duft aus dem auspuff berühmt ...und dann stellt sich noch die frage was macht das öl mit einem kat ...und das will ich aus eben diesen gründen nicht ausprobieren (den kostenfaktor mal unberücksichtigt)

Weiß nicht ob man das vergleichen kann:

2-Tackter: Mischung: 1:50

4-Tackter: Mischung: 1:500 (ist ja schon fast Homöopathie)

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Ich habe ernsthaft schon mal überlegt, ob ich einfach mal ein/zwei Liter reines Oktan in den Tank gebe (da kommt man ja recht fix dran, wenn man entsprechend in einem Labor arbeitet).... ;)

-zu lange Standzeit fällt raus, weil ich meinen CX sehr regelmäßig bewege

-gute Idee ist die LiMa, denn als ich mal ein Leck in der Wasserpumpe hatte, kann da sicher was draufgedröppelt sein

-die Ölzugabe gefällt mir, ok, man muss ja nicht direkt zur AU, wenn man das drin hat

-ich habe kein Kat, darum habe ich auch schon mal über Tetraethylblei nachgedacht, nicht umweltfreundlich, aber auch einen Versuch wert

Das sind bisher die Gedanken, weil der Motor ja nicht klopft oder klingelt, sondern einfach sehr stark in seinem Leerlauf schwankt und auch gerne mal im kalten Zustand ausgeht, wenn man das Gas wegnimmt. Es kann natürlich auch Schlonz sein, der sich irgenwie gelöst hat. Wenn es allerdings Schlonz ist, ist er weg, denn nach dem Tanken von Super ist der Lauf wieder top.

Mal so am Rande *klugscheißermodusan*: Benzin und Ethanol bilden ein Azeotrop, das heißt, dass es recht wumpe ist, wo der jeweilige Siedepunkt liegt, es geht beides gleich in die Dampfphase. Es bindet schon etwas Wasser, wenn Ethanol drin ist, das liegt aber an der Lösungsvermittelnden Wirkung von Ethanol in einem Bezingemisch, das liegt an der Hydroxylgruppe des Ethanols, die hydrophil genug ist, Wasserstoffbrückenbindungen zu Wasser aufzubauen, der lipophile Anteil des Ethanols bindet an das Benzin. Aber dadurch kann man keine Phasentrennung (unten im Tanl vie Wasser) erzeugen. Das kann nur durch Kondenswasser entstehen. Und 1:500 ist noch nicht Homöopathie, das wäre zwischen D2 und D3 anzusiedeln ;).... *klugscheißermodusaus*

Was mich allerdings immer interessiert hat: was sind eigentlich die Additive, die die Konzerne dazu geben? Ich meine mal so rein chemisch gesehen.

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Gast Thunderstorm Technologies
Benzin und Ethanol bilden ein Azeotrop, das heißt, dass es recht wumpe ist, wo der jeweilige Siedepunkt liegt, es geht beides gleich in die Dampfphase. Es bindet schon etwas Wasser, wenn Ethanol drin ist, das liegt aber an der Lösungsvermittelnden Wirkung von Ethanol in einem Bezingemisch, das liegt an der Hydroxylgruppe des Ethanols, die hydrophil genug ist, Wasserstoffbrückenbindungen zu Wasser aufzubauen, der lipophile Anteil des Ethanols bindet an das Benzin. Aber dadurch kann man keine Phasentrennung (unten im Tanl vie Wasser) erzeugen. Das kann nur durch Kondenswasser entstehen.

danke für die erklärung denn ich bin kein chemiker ...genau genommen war chemie einer der beiden gründe warum ich in jungen jahren das gymnasium verlassen habe (der andere war latein ;) )

das erklärt aber sehr schön meine praktischen beobachtungen

und wenn ich es jetzt richtig interpretiere kann sich gar kein wasser im sprit absetzen wenn genug ethanol drin ist ...und das wiederum find ich gut :)

Was mich allerdings immer interessiert hat: was sind eigentlich die Additive, die die Konzerne dazu geben? Ich meine mal so rein chemisch gesehen.

willkommen im club, ich könnte zwar nicht viel damit anfangen - rein chemisch gesehen - aber irgendwann in den 80gern wollte ich mal irgendein additiv in meinen simca schütten und hab halt vorher einige fachleute (werkstattmeister nennt man glaub ich auch heute noch so) gefragt und deren einheitliche antwort war: machs nicht, einmal additiv, immer additiv

als lehrling muss man ja schon zwanghaft den kostenfaktor im auge haben (vor allem wenn man lieber spazieren fährt statt disco) und die aussicht bei jeder tankfüllung nochmal den betrag x draufzulegen hat mich diese pläne ganz schnell vergessen lassen ;)

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Hab am Samstag im '89er CX25 notgedrungen Superplus getankt, weil es an der Zapfsäule nur Diesel, Super E10 oder Superplus gab. War eine No-Name-Tanke und innerhalb der danach gefahrenen 60km gab es keine besonderen Vorkommnisse.

Wenn der Leerlauf schwankt, hatte ich hier mal gelesen, dass das der Schlauch zur Einspritzung sein kann, oder?

Bearbeitet von CX-25-GTI
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