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Na super: Kurzzeitkennzeichen nur noch mit gültiger HU


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Geschrieben
Sorry aber das is Blödsinn.

Bezieht sich das auf deinen Beitrag? Mit dieser Argumentation kann man alles in Frage stellen. Da wird jede Geschwindigkeitsbegrenzung sinnlos, jede Gerichtsverhandlung oder jeder Feuerschutz. Schaut euch einfach mal in Laendern um, wo jeder die Verkehrssicherheit selbst beurteilen darf.

Ich hoffe das Du wenigstens in allen Lebensbereichen deiner Maxime genuegst: Alles was nicht absolut perfekt und sicher ist, wird sofort in Angriff genommen.

Der TUeV wuerde, mit deiner Argumentation, gerne die Prueffristen auf jaehrlich verkuerzen. Monatlich waere eigentlich besser, oder?

Geschrieben
Bezieht sich das auf deinen Beitrag? Mit dieser Argumentation kann man alles in Frage stellen. Da wird jede Geschwindigkeitsbegrenzung sinnlos, jede Gerichtsverhandlung oder jeder Feuerschutz. Schaut euch einfach mal in Laendern um, wo jeder die Verkehrssicherheit selbst beurteilen darf.

Ich hoffe das Du wenigstens in allen Lebensbereichen deiner Maxime genuegst: Alles was nicht absolut perfekt und sicher ist, wird sofort in Angriff genommen.

Der TUeV wuerde, mit deiner Argumentation, gerne die Prueffristen auf jaehrlich verkuerzen. Monatlich waere eigentlich besser, oder?

Du, damit war schlichtweg gemeint dass eine TÜVplakette keine verkehrstauglichkeit garantiert. Egal ob die nun ne Woche, n Monat, n Jahr oder 1,5 Jahre alt ist. Deswegen bin ich aber auch der Meinung man sollte es so belassen wie es ist. Das ist alles :)

Geschrieben

Naja, letzten Endes liegt die Sicherheit eines Fahrzeugs immer in der Hand des Fahrers, selbst monatliche, ja wöchentliche HU würde da nur begrenzt etwas daran ändern, denn sie bleibt eine Momentaufnahme des jeweiligen Ist-Zustandes. Diese Regelung erschwert einfach nur die Überführung gebrauchter Fahrzeuge für Privatleute, nicht mehr und nicht weniger. Ein gebrauchtes Fahrzeug mit nahezu frischer HU kann dennoch total fertige Bremsen, gerissene Manschetten, alte Reifen und ein marodes Kühlsystem das auf der Autobahn den Wagen zum Stillstand zwingt, haben. Alles selbst erlebt, alles am selben Fahrzeug. Ich glaube da auch nicht an Zufall, ich glaube eher der Händler und der Prüfer haben gemeinsame Sache gemacht. Natürlich war es blauäugig den zu kaufen, natürlich habe ich beim Kauf einfach gar keine Ahnung gehabt, dennoch hatte mir der Umstand dass der Wagen fast neuen TÜV hatte die Sicherheit gegeben dass da ja nix soooo schlimmes sein kann.

Ich sehe regelmässig Leute die mit kaputtem Licht, alten Reifen oder Auspuffteilen die nur noch am Gummi hängen herumfahren. Wie soll der TÜV, egal wie oft geprüft würde, die daran hindern damit herumzufahren?

Wenn ich an meinem Wagen etwas feststelle was die Verkehrssicherheit beeinträchtigt, behebe ich das bzw. lasse es schnellstmöglich beheben. Etwas anderes bleibt mir nicht übrig da ich auf das Auto angewiesen bin.

Geschrieben (bearbeitet)
Du, damit war schlichtweg gemeint dass eine TÜVplakette keine verkehrstauglichkeit garantiert.

Ein Gerichtsurteil garantiert auch keine Gerechtigkeit, trotzdem ist man nachher frei oder eben nicht. Was bitte ist also "Bloedsinn" daran wenn man der Auffassung ist, das die bestandene Hauptuntersuchung Vorraussetzung dafuer sein sollte am Strassenverkehr teilzunehmen?

Es gab bisher eine Ausnahmenreglung, die oft missbraucht wurde. Darum wurde sie abgeschafft. Das war eine Abwaegungssache, ueber die man getrennter Meinung sein kann.

Befuerwortendes als Bloedsinn, mit solch einer hanebuechenden Argumentation, zu bezeichnen, zeigt einfach nur Unverstaendniss.

Naja, letzten Endes liegt die Sicherheit eines Fahrzeugs immer in der Hand des Fahrers, ..

Richtig! Das mir niemand mein Eigentum wegnimmt, liegt auch in der Hand von anderen Menschen. Unser Rechtssystem erhoeht die Wahrscheinlichkeit, das sie sich zu meinen Gunsten entscheiden aber ungemein!

All eure tollen Beispiele und Bauchklatschereien koennen nicht ueber die Wirksamkeit der regelmaessigen Ueberwachung hinwegtaeuschen.

Ein gebrauchtes Fahrzeug mit nahezu frischer HU kann dennoch total fertige Bremsen, gerissene Manschetten, alte Reifen und ein marodes Kühlsystem das auf der Autobahn den Wagen zum Stillstand zwingt, haben. Alles selbst erlebt, alles am selben Fahrzeug.
So ganz sicher scheinst Du bei der Beurteilung der Fahrtuechtigkeit aber auch nicht zu sein! ;)! Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

Ok Matthias, dann ziehe ich das Wort Blödsinn zurück wenn es dir wichtig ist. Bleibt dabei dass ich der Meinung bin dass ich diese Änderung als falsch empfinde, aus jetzt hinreichend diskutierten und festgestellten gründen. Es ist auch wirklich total Wurst, denn was kommt das kommt oder eben nicht. NOCH ist im übrigen nichts abgeschafft, ich hab gestern erst gelbe Nummern geholt. :)

Geschrieben

Naja, Blödsinn hin oder her. Ich bin zumindest der Meinung, dass diese Regelung nur den Missbrauch und Betrug an einem anderen Ende fördern wird. Es wird höchstens dann zu mehr Verkehrssicherheit führen, wenn diese alten Autos einfach vom Markt verschwinden weil die Gewinnspanne einfach zu klein sein wird. Da es aber Händler gibt die sich auf diese Preisspanne spezialisiert zu haben scheinen (Fähnchenhändler eben) die sicher nicht ihr Geschäft aufgeben werden, wird es eben die ein oder andere "gekaufte" HU-Plakette mehr geben. Im Umkehrschluss, ist dann eben diese Momentaufnahme nicht einmal gültig und der Wagen evtl. zu keinem Zeitpunkt wirklich sicher.

Ich glaube eher dass diese Regelung mehr Zuspruch von der Vereinigung der Prüforgane (TÜV, Dekra, GTÜ, etc.) und der Automobilindustrie finden wird, wie der ganze Sicherheits und Umweltblödsinn der letzten Jahre: Umweltplakette, Abwrackprämie, CO2 Besteuerung nach Gewicht/Effienzklasse nach Gewicht und die regelmässig wiederkehrende blödsinnige Diskussion Fahrzeuge >10 Jahre jährlich zu prüfen. Irgendwie müssen die alten Autos uns ja madig gemacht werden damit die deutsche Wirtschaft nicht leidet.

Ich kann mir meine Schadenfreude nicht verkneifen wenn ich höre dass die einheimische Automobilindustrie unter der Abwrackprämie eher gelitten hat (die Neuwagenkäufer haben lieber Koreaner, Japaner oder kleine Franzosen gekauft, im nächsten Jahr lief dann so gut wie gar nix mehr) oder Berichte lese dass die Umweltzonen flächendeckend eine absolute Nullnummer waren. Das ist einfach nur ein weiterer Versuch, mehr nicht.

Irgendwas muss man ja tun seit die Autos nicht mehr innerhalb von 6-10 Jahren von alleine verrotten.

Geschrieben
Ok Matthias, dann ziehe ich das Wort Blödsinn zurück wenn es dir wichtig ist.

Nein, die Perspktive dahinter stoert mich, nicht das Wort! "Etwas ist schlecht weil es nicht perfekt ist. Aber nur wenn es mich stoert. Sonst ist es gut. Beurteilen kann ich das, weil ich drei Ausnahmen kenne."

...., wird es eben die ein oder andere "gekaufte" HU-Plakette mehr geben.

Daran zweifele ich! Ein Bekannter ist Pruefer, der berichtet von zunemenden Kontrollen. Ich zweifele nicht daran das die Verordnung eine industriefreundlichen Charakter hat, der die Umsetzung sicherlich erleichtert hat, fuer die Ursache halte ich es nicht.

Geschrieben

So ganz sicher scheinst Du bei der Beurteilung der Fahrtuechtigkeit aber auch nicht zu sein! ;)!

Das behaupte ich auch nicht, aber diese Geschichte ist viele Jahre her. Ich stand da am Anfang meiner "Autofahrerkarriere" und am Auto geschraubt oder gebastelt hatte ich einfach noch nie. Das Auto wurde dann, unter anderem auch wegen seines schlechten Zustands, für einige Jahre eingemottet und wurde nun Schritt für Schritt wiederaufgebaut. Ich behaupte nicht dass jeder der das in der Hand hat sich um die Sicherheit seines Fahrzeugs zu kümmern auch in der Lage dazu ist, kann ja auch keiner verlangen. Dieser hochkomplexe technische Bereich unseres Lebens ist für den ein oder anderen sicher mehr oder weniger leicht zu durchschauen. Für viele Dinge braucht man auch eine Ausbildung oder ein entsprechendes Studium. Nicht ohne Grund ist das des Kfz-Schraubers ein Meisterhandwerk, und das zurecht. Ich habe, mithilfe einiger netter Leute dieses Forums und auch der super Anleitungen in den Citdoks, gelernt dass Reparaturen auch an Teilen wie der Bremse kein Hexenwerk sind, sofern man sich penibel an die Anleitung hält und keine Teile am Ende übrig bleiben :)

Erfahrung in diesem Bereich ist nichts was man jedermann unterstellen könnte. Aber ich bleibe dabei: ob sein Auto verkehrssicher ist oder nicht, hat jeder selber in der Hand. Wenn ich mir als Autofahrer nicht sicher bin wie es um meine Bremsen bestellt ist dann fahre ich eben in die Werkstatt und lasse nachschauen. Tut man das nicht, ist man eben ein Sicherheitsrisiko, egal ob die HU 2 oder 22 Monate alt ist.

Meine Anekdote oben sollte auch weniger meine Fähigkeiten belegen, als eher aufzeigen wie wenig Aussagekraft eine gültige und aktuelle HU haben kann.

Einfachstes Beispiel: Händler verkauft z.B. einen VW Golf A für wenig Geld mit frischer HU. Bei Ankauf hatte der Wagen vielleicht abgefahrene oder einfach 10 Jahre alte Reifen mit Restprofil aber Rissen, am besten noch auf der Innenseite, der TÜV würde meckern. Also nimmt er schnell die Reifen von Golf B der noch gute Reifen hat, fährt den Wagen zum TÜV, erhält zurecht eine Bescheinigung über den augenblicklichen verkehrssicheren Zustand, und dann wird halt zurückgetauscht. Undenkbar? Ich denke nicht. Ich will auch nicht das System der regelmässigen Prüfung in Frage stellen. Aber ich halte es keineswegs für unfehlbar und ich glaube auch nicht dass eine Verkürzung der Fristen das dramatisch verbessern würde.

Es wurde ja auch weiter oben schon gesagt, dass man zum Kauf eines Fahrzeugs in dieser Preisspanne etwas Sachverstand haben sollte. Das kann ich nach meiner Erfahrung nun eher bestätigen. Aber KZK nur in Verbindung mit HU wird da nicht viel helfen, da bleibe ich bei. Es führt eher den Sinn des KZK ad absurdum.

Geschrieben (bearbeitet)
Naja, Blödsinn hin oder her. Ich bin zumindest der Meinung, dass diese Regelung nur den Missbrauch und Betrug an einem anderen Ende fördern wird.

...

Irgendwas muss man ja tun seit die Autos nicht mehr innerhalb von 6-10 Jahren von alleine verrotten.

Warten wir mal, was passieren wird. Allerdings habe ich nie davon gelesen, dass die Überführungskennzeichen so massiv missbraucht wurden, hinsichtlich Verkehrssicherheit.

Und die Autos von heute "verrotten" immer noch in Zeitraffer, nur anders: zu viel und zu anfällige Elektrik/Elektronik, abgelaufene Airbags, schlechter Lack, um ein paar moderne Problemzonen zu nennen.

Diese Regelung erschwert einfach nur die Überführung gebrauchter Fahrzeuge für Privatleute, nicht mehr und nicht weniger. Ein gebrauchtes Fahrzeug mit nahezu frischer HU kann dennoch total fertige Bremsen, gerissene Manschetten, alte Reifen und ein marodes Kühlsystem das auf der Autobahn den Wagen zum Stillstand zwingt, haben. Alles selbst erlebt, alles am selben Fahrzeug. Ich glaube da auch nicht an Zufall, ich glaube eher der Händler und der Prüfer haben gemeinsame Sache gemacht.

Die Erschwernis ist ja Sinn der Sache. Und was Du persönlich erlebt hast, war eine Ausnahme von der Regel. bleibe. Denn i.d.R. ist eine gültige HU viel besser als keine. Zu einer frischen HU für ein eindeutig verkehrsuntaugliches KFZ gehört schon ein hohes Maß an krimineller Energie.

Bearbeitet von DrCaligari
Geschrieben
Daran zweifele ich! Ein Bekannter ist Pruefer, der berichtet von zunemenden Kontrollen. Ich zweifele nicht daran das die Verordnung eine industriefreundlichen Charakter hat, der die Umsetzung sicherlich erleichtert hat, fuer die Ursache halte ich es nicht.

Ich möchte die Integrität Deines Bekannten nicht in Frage stellen, keinesfalls. Mir wurden aber auch schon von zwei voneinander unabhängigen Bekannten Betriebe genannt wo ich "TÜV" auch bekäme wenn ich vorher keine Lust hab das Auto zu reparieren. Bei dem einen muss man einfach ein paar Scheine extra auf den Tisch legen und bei dem anderen reicht es zu erwähnen dass der Bekannte einen hingeschickt hätte. Nur so hat der erste Bekannte es geschafft seinen VW Passat Diesel trotz starkem Sturz an der Vorderachse (kam trotz Reparatur immer wieder, waren ständig irgendwelche Gelenke kaputt) über die 400.000Km Grenze zu bringen. Zum Glück ist die Kiste jetzt irgendwo im Ausland, wo sie hoffentlich repariert oder geschlachtet wird.

Geschrieben

Wer mit einem Seelenverkäufer mit KZK verunfallt ist wenigstens versichert. Ich fürchte einfach, daß die ganz Harten jetzt mit "Wechselkennzeichen" fahren werden. Haben früher schon Viele gemacht, das weiß ich. Insbesondere Sammler eines bestimmten Modells, denn die Fahrgestellnummer wird eher seltener kontrolliert. Automodell passt zum Fahrzeugschein und gut.

Geschrieben (bearbeitet)
Warten wir mal, was passieren wird. Allerdings habe ich nie davon gelesen, dass die Überführungskennzeichen so massiv missbraucht wurden, hinsichtlich Verkehrssicherheit.

Und die Autos von heute "verrotten" immer noch in Zeitraffer, nur anders: zu viel und zu anfällige Elektrik/Elektronik, abgelaufene Airbags, schlechter Lack, um ein paar moderne Problemzonen zu nennen.

Das MHD bei den Airbags gibt es ja zum Glück nicht mehr :) Und der Lack ist kein Sicherheitsrelevantes Problem :)

Die Erschwernis ist ja Sinn der Sache. Und was Du persönlich erlebt hast, war eine Ausnahme von der Regel. bleibe. Denn i.d.R. ist eine gültige HU viel besser als keine. Zu einer frischen HU für ein eindeutig verkehrsuntaugliches KFZ gehört ein hohes Maß an krimineller Energie.

Natürlich ist eine GÜLTIGE HU besser als keine, alleine schon weil viele Käufer denken sie hätten jetzt 2 Jahre Ruhe und müssten nur noch das Auto waschen, wenn überhaupt. Aber wenn man sich darauf verlässt, dann kann man eben Pech haben. Und ja, glücklicherweise war diese Anekdote eine Ausnahme. Ich habe bisher 8 Autos gekauft, und das Erlebnis war zum Glück einmalig. Aber das heisst dass es sowas zumindest trotz HU-Plakette geben kann. Und kriminelle Energie, ich denke die dürfte durchaus hier und da vorhanden sein :(

Bearbeitet von oOOosashoOOo
Geschrieben
Wer mit einem Seelenverkäufer mit KZK verunfallt ist wenigstens versichert. Ich fürchte einfach, daß die ganz Harten jetzt mit "Wechselkennzeichen" fahren werden. Haben früher schon Viele gemacht, das weiß ich. Insbesondere Sammler eines bestimmten Modells, denn die Fahrgestellnummer wird eher seltener kontrolliert. Automodell passt zum Fahrzeugschein und gut.

Jupp.. Das hat man mir auch mehrfach vorgeschlagen. Einfach die Schilder vom Activa dran machen und gut wärs.. Beide citroen, beides xantia, sogar beide dunkelblau.. Ich wäre höchstwahrscheinlich damit durchgekommen, wenn ich überhaupt kontrolliert worden wäre. Ich habe dann jedoch den legalen weg bevorzugt und mir gelbe Nummern geholt ;)

Geschrieben (bearbeitet)
Es führt eher den Sinn des KZK ad absurdum.

Damit hast Du wahrscheinlich recht. Man koente daraus aber auch folgern, es ganz abzuschaffen.

Ich bedauere diese Reglung auch. Auch wenn ich heute nicht mehr darauf angewiesen bin, habe ich doch selbst auch schon KZKs genutzt.

Ich finde nur die Argumentation, dass auch ein Hauptuntersuchung keine Verkehrssicherheit garantiert, unlauter. Mir faellt aber auch kein probates Mittel, gegen die "Testfahrten" ein, mit denen niemals zulassungsfaehige Fahrzeuge, dem Fankreis vorgestellt werden.

Aber es gibt ja auch noch Alternativen, die zwar nicht die echten Testfahrten abdecken, aber doch das Transportproblem:

http://www.autotransporter-verleih.de/

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-autotransporter-mieten/k0

Wer mit einem Seelenverkäufer mit KZK verunfallt ist wenigstens versichert. Ich fürchte einfach, daß die ganz Harten jetzt mit "Wechselkennzeichen" fahren werden.

Bedingt ist auch dieser versichert:

Nach der Nachhaftungsfrist können Entschädigungsleistungen nur noch über die Verkehrsopferhilfe geltend gemacht werden. Diese reguliert nach §§ 12 ff. Pflichtversicherungsgesetz u.a. Schäden, die durch den Gebrauch eines nicht zu ermittelnden bzw. pflichtwidrig nicht versicherten Kraftfahrzeuges entstanden sind oder mit diesem vorsätzlich und rechtswidrig herbeigefügt werden. Sachschäden werden allerdings nur erstattet, wenn gleichzeitig ein erheblicher Personenschaden mit eingetreten ist.

Fuer den Fahrer wird es allerdings bitter werden! Geschuetzt wird nur das Opfer, der Fahrer darf die Auslagen der Verkehrsopferhilfe erstatten.

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
Wer mit einem Seelenverkäufer mit KZK verunfallt ist wenigstens versichert. Ich fürchte einfach, daß die ganz Harten jetzt mit "Wechselkennzeichen" fahren werden. Haben früher schon Viele gemacht, das weiß ich. Insbesondere Sammler eines bestimmten Modells, denn die Fahrgestellnummer wird eher seltener kontrolliert. Automodell passt zum Fahrzeugschein und gut.

Hätten wir durchaus machen können, wir haben 2 Xantia X1 in dunkelblau, passt also. Ob der Polizist merken würde dass einer weniger KW, weniger Hubraum und 2 Jahre mehr auf dem Buckel hat? Glaube nicht. Wir haben uns die KZK geholt um für die 300 Meter zur Werkstatt auf der sicheren Seite zu sein. Und wir haben unsere alte Kiste erst dem öffentlichen Strassenverkehr zugemutet als wir die Bremsen und die Reifen gewechselt hatten, soll jetzt der Meister schauen ob er noch mehr Baustellen findet. Das einzige wo wir uns drüber im Klaren waren weswegen der Wagen nicht HU-Fähig ist (also der Grund für den Werkstattbesuch) ist ein Loch zwischen MSD und ESD und mein Mangel an einem Schweissgerät ;)

Geschrieben

Aber es gibt ja auch noch Alternativen, die zwar nicht die echten Testfahrten abdecken, aber doch das Transportproblem:

http://www.autotransporter-verleih.de/

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-autotransporter-mieten/k0

Nette Idee, wir haben auch einen Anhänger genutzt um die erste Überführung nach der langen Standzeit zu machen, da wir nicht wussten ob der Wagen mit KZK 20 Kilometer auf eigener Achse mit uralten Reifen, altem Öl, altem LHM, platten Federkugeln, maroden Domlagern und und und überhaupt geschafft hätte.

Dieser Wagen ist ehrlich gesagt auch der einzige Fall wo wir die Konstellation KZK + keine HU benötigt haben. Davor habe ich mir drei mal KZK geholt um abgemeldete Fahrzeuge mit Rest-TÜV abzuholen. Wäre aber trotzdem echt schade.

Wie gesagt, ganz sinnlos finde ich das Thema HU ja nicht. Eine regelmässige Prüfung muss und sollte bleiben. Ich bin selber regelmässig in Ländern wo es derartiges nicht gibt unterwegs, ich sass schon einige Male in Taxis wo man die Strasse durch den Boden sehen konnte, oder wo man hören konnte wie der Wagen auf jeder Bodenwelle eine Schraube verlor.

Aber es bleibt dabei: wenn ich mich das erste Mal für eine Probefahrt in ein fremdes Auto setze, mit oder ohne HU, gehört eine gewisse Portion, Vertrauen, Risiko und Glück dazu, oder eben der Sachverstand Sicherheitsmängel vor Fahrtantritt zu erkennen. Aber da unterstelle ich mal, dass das selbst für die ganz Erfahrenen hier ohne Bühne nicht 100%ig und abschliessend möglich ist.

Geschrieben

Wechselkennzeichen? Das ist ja eine total bescheuerte Idee, selbst für die ganz Harten. Okay, die beiden Fahrzeuge müssen in der selben Klasse angesiedelt sein. Doch es muss eins und der selbe Halter sein, beide Autos müssen gemeldet sein und jeweils einen gültigen HU haben. Auch müssen beide Autos versichert sein

und zwar nicht nur bloß über 5 Tage. Keine Ahnung, wie du auf diese Idee kommst.

Gruss, Kris

Geschrieben

Fuer den Fahrer wird es allerdings bitter werden! Geschuetzt wird nur das Opfer, der Fahrer darf die Auslagen der Verkehrsopferhilfe erstatten.

Ich lese da, daß man auf dem Sachschaden sitzenbleibt. Einer der kein Geld für ein Auto mit TÜV hat, rauscht mangels Bremse in den Neuwagen. Schaden 40.000€ und leichtes HWS dank aller Airbags. Das Geld kriegst Du doch nie von dem. HartzIV, Pfändungsgrenze, Privatinsolvenz, eventuell sogar Ausländer. Das prügelt selbst Russisch-Inkasso nicht aus dem raus.

Gast Thunderstorm Technologies
Geschrieben (bearbeitet)

also ich erkenne die fahrtüchtigkeit eines autos durch handauflegen

ein staatsanwalt bei der staatsanwaltschaft coburg ist besser als ich, der erkennt das anhand von photos ;)

...ich kaufe, wenn überhaupt nichts teurer als 200,- ...der transport ist teuer genug ;)

und eine hu ist mir sowas von egal, ich überzeug mich lieber persönlich von der verkehrssicherheit und wenn ich das auto für gut befinde wird es zugelassen und im gewünschten zeitraum zur hu vorgefahren (auch wenn ich die nur bedingt als sinnvoll erachte!)

Bearbeitet von Thunderstorm Technologies
Geschrieben
Wechselkennzeichen? Das ist ja eine total bescheuerte Idee, selbst für die ganz Harten. Gruss, Kris

Hochtüddelchen beachten und nachdenken: Ich meinte daß die einfach andere Kennzeichen draufmachen, von einem anderen Auto

Geschrieben (bearbeitet)

Sensicolon nennt man die [emoji1] Wer das Kennzeichen von einer Karre auf die Andere schraubt, dem wird es ja sicher egal sein, ob in diesem Land Gesetze existieren oder nicht. Diskutieren wir hier über Kriminelle, oder normale Leute?

Gruss, Kris

Bearbeitet von AFS427
Geschrieben (bearbeitet)
Wechselkennzeichen? Das ist ja eine total bescheuerte Idee, selbst für die ganz Harten. Okay, die beiden Fahrzeuge müssen in der selben Klasse angesiedelt sein. Doch es muss eins und der selbe Halter sein, beide Autos müssen gemeldet sein und jeweils einen gültigen HU haben. Auch müssen beide Autos versichert sein

und zwar nicht nur bloß über 5 Tage. Keine Ahnung, wie du auf diese Idee kommst.

Gruss, Kris

Das hast Du falsch verstanden glaube ich, hier geht es nicht um Wechselkennzeichen, sondern um "Wechselkennzeichen", also von einem angemeldeten Fahrzeug die Schilder abschrauben und an das zu Überführende ranschrauben. Wenn es dann auch noch, wie unserem Fall, um zwei Xantia Limousinen in dunkelblau geht, dann dürfte die Lösung sogar Polizeikontrollen überstehen. Haben wir zwar nicht gemacht, aber die Idee wurde hier im Vorfeld schon mal geäussert. Wie gesagt, das Risiko im Haftungsfall wäre uns zu gross gewesen, dass es ohne Unfall auffallen könnte haben wir ausgeschlossen.

Bearbeitet von oOOosashoOOo
Gast Thunderstorm Technologies
Geschrieben

wenn dann eher semikolon ...aber das nur am rande ...ich habs nicht so verbissen mit der schreibweise solang man erahnen kann was der andere will ....aber falsch verbessern ist schon etwas grenzwertig ;)

Gast Thunderstorm Technologies
Geschrieben
Das hast Du falsch verstanden glaube ich, hier geht es nicht um Wechselkennzeichen, sondern um "Wechselkennzeichen", also von einem angemeldeten Fahrzeug die Schilder abschrauben und an das zu Überführende ranschrauben. Wenn es dann auch noch, wie unserem Fall, um zwei Xantia Limousinen in dunkelblau geht, dann dürfte die Lösung sogar Polizeikontrollen überstehen. Haben wir zwar nicht gemacht, aber die Idee wurde hier im Vorfeld schon mal geäussert. Wie gesagt, das Risiko im Haftungsfall wäre uns zu gross gewesen, dass es ohne Unfall auffallen könnte haben wir ausgeschlossen.

nein, was sense meint sind rote wechselkennzeichen für oldtimer ...ich kann zwischen den zeilen lesen ;)

Geschrieben
Sensicolon nennt man die [emoji1] Wer das Kennzeichen von einer Karre auf die Andere schraubt, dem wird es ja sicher egal sein, ob in diesem Land Gesetze existieren oder nicht. Diskutieren wir hier über Kriminelle, oder normale Leute?

Gruss, Kris

deswegen waren wir ja vorbildlich und haben gelbe Nummern geholt ;) auch wenn wir -wie gesagt- mit ziemlich sicherer Wahrscheinlichkeit damit ohne weiteres durchgekommen wären ;)

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