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In welche Fahrzeuge anderer Hersteller wurde denn still und heimlich die Hydropneumatik eingebaut ?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Still und heimlich war das nicht. Es sind Mercedes und Rolls Royce. Ist aber nicht so geheim.

Geschrieben

Und Volvo und Jaguar, wenn auch nur an der Hinterachse

Geschrieben

Mit Einspeichenlenkrad und Rahmenlosen Seitenfenster :)

Geschrieben

Audi. Bentley.

Ist Keine Hydropneumatik aber enlich, (luft)

maki, es geht um Hydropneumatik. Nicht um "ähnlich (Luft)".

Pallasrevolution
Geschrieben
Und Volvo und Jaguar, wenn auch nur an der Hinterachse

Welche® Volvo?

Geschrieben (bearbeitet)

BMW als Niveauregulierung an der Hinterachse

Fendt Traktoren

Bearbeitet von jozzo_
Lutz-Harald Richter
Geschrieben

Man sollte vielleicht unterscheiden:

Wo wurde die Hydropneumatik (komplett) eingebaut? und

Wo wurden Bauteile der Hydropneumatik verwendet?

Zur ersten Variante: Nur Mercedes 450 SEL 6.9 (W116)- serienmäßig und Mercedes 280-500 SEL (W 126) gegen Aufpreis. Beide verfügten über von Mercedes selbst gefertigte hydropneumatische Federung und keine Stahlfederung - Außerdem der Maserati Quattroporte II, der praktisch die komplette SM-Technik verwendete.

zur zweiten Variante: Rolls Royce Silver Shadow und Bentley T verfügten anfangs über hydropneumatische Federelemente an allen 4 Rädern, zusätzlich zu den Schraubenfedern. Die Hydropneumatik sollte nach Angaben von Rolls Royce auschließlich der Niveauregulierung dienen. Später (ab 1969) wurden nur noch an der Hinterachse hydropneumatische Federelemente eingebaut. Rolls Royce kaufte die Teile bei Citroen ein. Maserati benutzte während der Citroen-Zeit und kurz danach verschiedene Citroen-Hydraulikbauteile in Merak, Bora und Khamsin für Lenkung, Bremse und Sitzverstellung, aber nicht für die Federung. Beim Peugeot 405 mit Allradantireb kamen hydropneumatische Federelemente an der Hinterachse zum Einsatz.

Im Nutzfahrzeugbereich, speziell bei Baumaschinen und landwirtschaftlichen Maschinen einschließlich Traktoren gibt es nicht nur bei Fendt eine Vielzahl von Anwendungen hydropneumatischer Federsysteme, sowohl Fahrwerksfederung als auch Kabinenfederung. Dabei gibt es Systeme, die Federkugeln wie die von Citroen verwenden (z.B. http://www.hydac.com/de-de/produkte/mobilhydraulik/hydropneumatische-federung.html ) und andere, die wie Stoßdämpfer montiert werden ( z.B. http://www.hemscheidt.de/index.php?id=11 ).

BMW verwendet zur Niveauregulierung, wie viele Hersteller, die so etwas anbieten, kompressor-betriebene Luftfederelemente ( http://www.bmw.de/de/footer/publications-links/technology-guide/niveauregulierung.html )

Jaguar hat bei den XJ 40 eine hydraulische Boge Niveauregulierung verwendet, wie verschiedene andere Hersteller auch. Das sind soweit ich das verstehe, aber doch Stoßdämpfer, keine Federelemente. Die Niveauregulierung erfolgt nur im Stand durch Zufuhr oder Ablassen von Hydrauliköl. Ansonsten funktionieren die wie normale Stoßdämpfer.

Lutz-Harald Richter

Geschrieben

Ähnlich als die Hydropneumatik funktioniert auch das Federungssystem bei Zügen, das Siemens hier in Graz entwickelte.

Das interessante daran ist dass Siemens die Stickstoffmenge variiert.

Geschrieben

Soweit ich weiss einige der 200er-Serie sowie der 700er, und zwar die Kombi-Modelle. So genau hab ich mich aber nie damit befasst. Ich bin irgendwann mal eher zufällig drüber gestolpert und weiss auch nichts genaues dazu.

Vermutlich betraf das nur die Niveauregulierung.

Geschrieben
.................................................

Jaguar hat bei den XJ 40 eine hydraulische Boge Niveauregulierung verwendet, wie verschiedene andere Hersteller auch. Das sind soweit ich das verstehe, aber doch Stoßdämpfer, keine Federelemente. Die Niveauregulierung erfolgt nur im Stand durch Zufuhr oder Ablassen von Hydrauliköl. Ansonsten funktionieren die wie normale Stoßdämpfer.

Lutz-Harald Richter

Beim Jaguar ist es doch etwas anders. Nachdem die Briten alles noch etwas durchdachter konstruieren wie die Franzosen ;-) ist das Stickstoffelement innerhalb der Dämpferpatrone, und auf Grund der saudämlichen Position der Befüllschraube nicht wiederzubefüllen. Statt Kugeltausch müssen dann neue Dämpfer rein. ( wenns günstig geht über England mal schnell 500€ für beide)

Wenn die Dinger leer sind hüpft der Jaguar wie ein Citroen mit defekten Kugeln.

Ich habe das bei meinem vor 4 Jahren getauscht, wenns ordentlich funktioniert ist der Komfort schon sehr ordentlich.

LG Hannes

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
..... Maserati benutzte während der Citroen-Zeit und kurz danach verschiedene Citroen-Hydraulikbauteile in Merak, Bora und Khamsin für Lenkung, Bremse und Sitzverstellung, aber nicht für die Federung.....

Lutz-Harald Richter

Bei (wenigstens) einem der genannten Modelle, ich glaube, es war der Bora, wurde nicht der Sitz verstellt, sondern die Pedalerie hydraulisch verschoben. Skurril. Neben dem Mittelmotor waren rechts und links je 3 geschraubte Riesenkugen zu erkennen.
Geschrieben

Gabs nicht irgendwo auch sowas wie eine Hydrolastic-Federung? Das war eine Ausgleichsfederung à la 2CV, jedoch mit Hydraulikelementen statt Stahlfedern wie beim 2CV.

Geschrieben

Das war die Whisky-Soda-Federung bei British Elend! :)

Gesendet von ungerwääs :-)

Geschrieben

Dann hätten wir aktuell noch den Schützenpanzer Puma:

"Eine weitere Neuheit gegenüber dem Marder ist das von Krauss-Maffei Wegmann gefertigte entkoppelte hydropneumatische Stützrollenlaufwerk. So ist das gesamte Fahrwerk nur über Gummielemente mit der Fahrzeugwanne verbunden. Dies verringert den Körperschallpegel von 120 dBA auf rund 96 dBA und ermöglicht dadurch der Besatzung einen längeren Aufenthalt im Fahrzeug. Die Federung wird mit so genannten „Hydrops” (hydropneumatische Federn) realisiert, die mit komprimierbarem Gas die Federkraft erzeugen. Ein Temperatureffekt-Kompensationssystem verhindert Auswirkungen der Temperaturänderungen in den Gasfedern auf die Laufwerkseigenschaften. Im Gegensatz zu einer Drehstabfederung ist diese Bauweise kompakt und benötigt keinen Raum am Fahrzeugboden. Ebenso wird die Bodenfreiheit bei konstant 450 mm gehalten, unabhängig von der Schutzstufe."

(aus Wikipedia)

frohes Schweben

Ebby

Geschrieben
Gabs nicht irgendwo auch sowas wie eine Hydrolastic-Federung? Das war eine Ausgleichsfederung à la 2CV, jedoch mit Hydraulikelementen statt Stahlfedern wie beim 2CV.

Servus Daniel, erst letzten Freitag hatte ich zufällig Gelegenheit, einen hydrolastic- gefederten Mini zu fahren. Ein wirklich interessantes Fahrzeug - hatte übrigens sogar ein Automatikgetriebe.

Die Hydrolasticffederung schluckt Querrillen trotz kleiner 13"- Räder völlig Mini-untypisch sehr souverän, besser sogar als die meisten hydraulisch gefederten Citroën das können. Nachteil: keine Niveauregelung.

Als Hydraulikflüssigkeit dient übrigens ganz normale Kühlerflüssigkeit, also Wasser + Frostschutz.

lg ...hannes

Geschrieben

Als Hydraulikflüssigkeit dient übrigens ganz normale Kühlerflüssigkeit, also Wasser + Frostschutz.

lg ...hannes

Deshalb auch gern als "Whisky-Soda-Federung" bezeichnet.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Gab es nicht im Citroen-Transporter C35 und dem baugleichen Fiat-Modell (121?) ein -wie auch immer geartetes- HP-System? Habe mal an einem Fiat-Transporter (wie gesagt, baugleich mit dem Citroen C35) an der Stirnwand im Motorraum eine Federkugel mit Hydraulikleitungen gesehen!

Dieser Fiat hatte - wie auch der C35- einen braunen Tacho und ein braunes Lenkrad wie im 2CV.

LG Julian

Geschrieben

Beim C35 meines Wissens nur als Bremsdruckspeicher. Quasi son Zwischending zwischen Zentralhydraulik und 2CV-Scheibenbremssystem.

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