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Dieselvorwärmung, wie wichtig ist sie denn nun?


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Geschrieben

HuHu,

zum kommenden Wochenende wollte ich nun mal beigehen, die Dieselschläuche an meinem BX zu erneuern, da er morgens oft erst beim zweiten Versuch startet, dann auch kurz ruckelig laüft, also das klassische Nebenluft- Problem.

Nun schaue ich heute nur ganz kurz unter die Haube, weil ich so gern mit meiner megahellen, kleinen Inspektionsstableuchte herumfuchtel (wie kam ich vorher nur ohne die aus....) und sehe, dass der Anschlussstutzen der Spritleitung an der Vorwärmung weit heraus stand. Der steckte nur noch minimal und ohne Widerstand im Gehäuse, in Kürze wäre ich damit zum Pannenopfer geworden....dass der überhaupt noch angesprungen und gelaufen ist, was für ein Wunder.

OK, Leitung nun erstmal kurzgeschlossen, alles gut. Klar Röhrchen kann man einkleben etc., aber ist diese Vorwärmung für norddeutsche Winter nun überflüssig, sinnvoll oder gar zwingend notwendig? Man liest von bis.

Freue mich über Eure Meinung!

Gruß

Holgi

Geschrieben

ich sach mal: Braucht man nicht. Und wenn man bedenkt, dass die Alterung der Gummidichtungen in der ESP auch temperaturabhängig ist, dann könnte kälter sogar besser sein.

Gruß Gerd

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Holgi, es gibt viele XMs die mit stillgelegter Vorwärmung jahrelang durch die Winter kamen.

Vermutlich ist es mit Vorwärmung etwas schonender für die Pumpe ( Viskosität ) und evtl die Düsen, obwohl ich glaube dass der Diesel durch die Pumpe schon entsprechend erhitzt wird bis er dort ankommt.

Dem restlichen Motor dürfte es nicht viel ausmachen - und ganz früher gab's überhaupt keine Vorwärmung !

Allerdings könnte es sein dass bei grosser Kälte und stillgelegter Vorwärmung die Kiste wg Versulzung in der Leitung oder beim Filter stehenbleibt.

Ich hatte auch schon mal überlegt, die Primitivlösung von VW zu adaptieren :

Da geht der Rücklauf von der Pumpe wieder zum Filter, auf dem oben ein

Thermostatventil sitzt, was im kalten Zustand zunächst den erwärmten

Rücklauf-Kraftstoff gleich wieder zur Pumpe schickt und im warmen Zustand zum Rücklauf

in den Tank durchstellt.

Dazu bräucht man nur einen VW-Dieselfilter + das entsprechende Ventil oben drauf

( kostet nicht viel ) und die Leitungen etwas modifizieren.

Aber Du kannst ja auch Dein Röhrchen wieder einkleben ( 2-Komponenten-Kleber ).

Und ausserdem ist das Alles bei so einem alten BX Diesel nicht so tragisch ...

mfg Klaus

Bearbeitet von Citroklaus
Geschrieben

Ich fahre seit mehreren 100.000km ohne Kraftstoffvorwärmung, bislang keinerlei Probleme...

ACCM Jan Goebelsmann
Geschrieben

Dito (km), jedoch mit Vorwärmung und mit neuen Dichtungen......

Ich frage immer: wieso wurde so ein Bauteil verbaut, das Geld kostet und nichts bringen soll?

Gruß,

Jan

Geschrieben

Ich frage immer: wieso wurde so ein Bauteil verbaut, das Geld kostet und nichts bringen soll?

Es soll ja was bringen. Die Frage ist nur, was genau ?

Die von mir vermutete Antwort ist :

Nutzbaren Temperaturbereich bevor die Karre stehenbleibt nach unten vergrössern.

Ob sie darüber hinaus noch andere Vorteile bringt, ist bisher nicht klargeworden.

Aber es ist schon richtig, idealerweise sollte sie angeschlossen und dicht sein.

mfg Klaus

der das für seine Autos auch anstrebt

Geschrieben

Mein erster BX hatte noch eine elektrische Dieselvorwärmung, die wurde wenigstens nicht undicht. Das Teil ist bis heute in meinem BX verbaut, die Stromaufnahme ist aber seit langer Zeit gleich Null...

ACCM Jan Goebelsmann
Geschrieben

Ich hatte den Thermostaten mal 'geprüft'.

Wenn ich mich recht besinne, regelt der die Vorwärmung auf ca. 60°.

Hilft das bei der Frage nach dem 'Warum'?

Es ist schon richtig: man muß auch in Betracht nehmen, wie der Dieselkraftstoff in den meisten Verkaufsländern in den 70iger bis 90iger angeboten wurde. Dazu die mechanische Pumpentechnik.

Ich meine auch, der Winter allein ist nicht die Ursache.

Gegen Versulzen ist der Einbauort viel zu 'spät'.

Eher kann ich mir vorstellen, dass bei Auslegung der Pumpe von einer Art Optimum ausgegangen wird. Dieses über die meiste Zeit des Motorlaufs zu gewährleisten, kann Aufgabe einer Zusatzeinrichtung sein.

Gruß des im Dieseldunkel tappenden

Jan(s)

Geschrieben

Gegen Versulzen ist der Einbauort viel zu 'spät'.

Da bin ich nicht so sicher. Das Versulzen wird ja wohl erst im Filter zum Problem, und beim XM sitzt er ja unweit davor

(beim 1,9er Xantia und den späten BXen direkt darunter ).

Eher kann ich mir vorstellen, dass bei Auslegung der Pumpe von einer Art Optimum ausgegangen wird. Dieses über die meiste Zeit des Motorlaufs zu gewährleisten, kann Aufgabe einer Zusatzeinrichtung sein.

Das halte ich auch durchaus für möglich.

mfg Klaus

ACCM Jan Goebelsmann
Geschrieben

Versulzen: die für die europäische Seenähe exportierten Pugs 206 HDi bleiben in Ostdeutschland bereits bei -10° stehen. Trotz Winterdiesel.

Ursache: ungeschützte, unter dem Wagenboden verlegte Leitung, dem 'gefühlt' katlem Fahrwind ausgeliefert.

Unklar: ob die feste Brühe dann noch an den Motor kam oder nicht.

Ende vom Lied: ordentlich eingepackt, und die Winter waren kein Problem mehr (der letzte zählt natürlich nicht).

Ein Filter ist sowie der Tod, wenn das Medium dicker wird.

Wieder etwas, was für die Vorwärmung spricht.

Da da jedoch ein Thermostat drinne ist, gibt's wohl noch einen weiteren Grund - oder ist zu warmer Diesel (80°) auch wieder mit Fragezeichen gehaftet?

Experten der alten Dieselpumpen vor!

Gruß,

Jan

Gruß,

Jan

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