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CX Fahrverhalten / Querlenkerlager ?


fredo

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Nachdem die Hinterachse nun wieder federt wie sie soll wende ich mich nochmals meiner Vorderachse zu.

Folgendes Problem besteht am CX25-S2: Bei schnellerer Fahrt (sagen wir mal ab 100/110km/h, deutlich ab 130 km/h) zieht der Wagen beim plötzlichen Gaswegnehmen leicht nach links - nicht gefährlich, aber so, dass Gegenlenken erforderlich ist. Der Wagen läuft außerdem ab dem gleichen Geschwindigkeitsbereich Spurrillen hinterher und hat eine Tendenz, nach Beginn einer Kurve stärker reinzulenken (vielleicht kann man "Nachlenken" sagen). Alles kein Drama, aber als Penibelchen stört´s mich halt, zumal ich durch direkten Vergleich weiß, dass entspannteres CX-Autobahnfahren möglich ist.

Vorderachsgelenke und Hinterachse (letztere auch bei gelöstem Stabi) sind spielfrei, Traggelenke und Axialstücke sind neu, die Reifen ebenfalls (mit anderen Reifen zum Test gleiches Verhalten), das Diravi-Steuerteil ist ebenfalls neu und entlüftet.

Nun habe ich eigentlich die Gummilager des unteren Querlenkers als Einzige noch im Verdacht, auch wenn ich in eingebautem Zustand kein Spiel feststellen kann. Ich habe die Querlenker jetzt ausgebaut (ging gegen alle Befürchtungen ganz leicht) und kann auch optisch keine Beschädigungen an den Lagern erkennen. Können die Lager trotzdem Schuld am beschriebenen Verhalten sein, also z.B. zu weich sein ? Oder anders gefragt: Wenn jemand die Dinger getauscht hat, war ein Schaden immer offensichtlich ? Oder gibt es andere mögliche Verursacher, die ich noch in Betracht ziehen müsste ?

Gruß

Frederik

Bearbeitet von fredo78
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Ohne konkret auf Deine Frage zu antworten, sag ich mal dass Gummi im Fahrzeug eine Lebensdauer von ca. 5 - 10 Jahren hat, je nach Einsatzort, Qualität und Beanspruchung.

Sent from my iPhone

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Mit Silentblöcken meinst Du die Gummilagerung des unteren Querlenkers, korrekt (bei der GSA kenn ich die Dinger auch als Fluid-Bloc) ? Bei der GSA habe ich das Endstadium schon mal sehen müssen...

Die Lager der oberen Querlenker sind unverdächtig, da eindeutig spielfrei.

Bearbeitet von fredo78
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Die Symptome Deines Autos deuten auf die Silentlagerlager der unteren Querlenker oder labberige/lose sitzende Spurstangenaxialgelenke hin.

Die Silentlager der unteren Querlenker lassen sich zuverlässig nur im eingebauten Zustand, jedoch von der Radnabe befreit, durch KRÄFTIGES Vor/Zurückdrücken i.Fahrtrichtung prüfen.

Die Axialgelenke mit Greifen auf der waagerechten Linie des Rades und ebenfalls KRÄFTIGEM Wackeln prüfen und mit der anderen Seite vergleichen. Bei aufgebocktem Vorderwagen. Bei neu montierten Gelenken die Verschraubung zur Zahnstange beim Wackeln beobachten, eventl. nachziehen.

MfG

Volker

Nachtrag:

eventl. führt eine "nervöse" Hinterhand, sprich das Ansprechen der Hinterachse, zu eierigem Fahrverhalten, Also erstmal Korrektor befüllen.

Und Räder rechts/links tauschen bringt manchmal Mängel der Reifen zutage.

Bearbeitet von symphatique
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Die Axialstücke sind ordentlich verschraubt (das Alte war lose, von daher kenne ich diese Problematik). Der Höhenkorrektor hinten ist sicher unschuldig, da dieses nervöse Fahrverhalten mich nicht erst seit vorgestern beschäftigt. Reifen wie gesagt auszuschließen, gleiches Verhalten bei den alten Reifen, den neuen Reifen und den testweise vom Serie1 rübermontierten Rädern.

Die Silentblöcke habe ich genau so getestet, wie Du es beschreibst (also gelöst von der Radnabe). Bei kräftigem Drücken kann man sie leicht bewegen, was das Gummi halt hergibt, aber ohne Spiel und nicht mehr als im Vergleichsauto. Die Dinger sehen auch noch gut aus, mir fällt aber sonst keinerlei Fehlerquelle mehr ein.

Gruß

Frederik

Bearbeitet von fredo78
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Vergleich mit einem anderen Auto muss nicht zielführend sein, da eventuell auch defekt. Vergleiche rechts links ist deutich besser. Normal ist da kein Spiel die Gummis sind so hart dass man da schon einen grossen Hebel braucht um die zu bewegen.

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Im Prinzip ja, nur fährt das Vergleichsauto einwandfrei und zieht nirgendwo hin.

Wie auch immer, ich tausch die Dinger aus. Wie gesagt, mir fällt einfach auch nichts Anderes mehr ein, um das Fahrverhalten zu verbessern. Und dass sowohl Du als auch Volker aufgrund der Symptome ebenfalls sofort auf die Silentblöcke getippt haben bestärkt mich ja nur darin.

Gruß

Frederik

Bearbeitet von fredo78
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ich hatte schon den Fall das die Schraube des unteren Querlenkers im Rahmen'gefressen'hatte.Machte sich bei Lastwechsel dadurch bemerkbar das das Fahrzeug zur Seite zog.War durch drücken des Querlenkers nicht feszzustellen,da fest verschraubt.Nach leichtem Lösen der Verschraubung war Spiel festzustellen.

Lösung:Unterlegscheibe von außen in der Ursprungsstellung des Q.aufschweißen.

L'atelier CX

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Nabend,

so, alle viere gewechselt, zieht nicht mehr weg beim Lastwechsel, fährt deutlich entspannter geradeaus.

Werter CX-Fahrer, ich gebe Dir Recht, im Neuzustand ist kein Spiel feststellbar. Allerdings wundere ich mich immer mehr über meinen S1, der mit merklich Spiel in den Axialstücken und labberigen Silentbuchsen ein immer noch so gutes Fahrverhalten aufweist. Der S2 GTI scheint ein Sensibelchen zu sein.

Und es stellt sich noch eine Frage, dafür mache ich aber einen eigenen Thread auf, damit man´s mal wiederfindet.

Danke und Gruß

Frederik

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...Ohne konkret auf Deine Frage zu antworten, sag ich mal dass Gummi im Fahrzeug eine Lebensdauer von ca. 5 - 10 Jahren hat, je nach Einsatzort, Qualität und Beanspruchung...
der fluidbloc ist aber kein normaler fahrwerk-gummi, der nur durch verquetschen seinen job erfüllt, sondern ein gummi-kunststoff-metall-verbundlager, daß sich richtig dreht: zwischen geripptem kunststoff zapfen und metallbuchse...
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Arne, eventuell mißverstehe ich Dich. Der Fluid-bloc steht relativ zum Querlenker still, bleibt also dort in der eingepessten Position. Die gerippte Kunststoffbuchse steht relativ zur Querlenkerschraube still. Die Bewegung also zwischen der inneren Metallhülse des Gummielementes und der Kunststoffhülse.

Gruß

Frederik

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@ frederik, genau so meinte ich das ... ;-)

@ minikin, weil der gummi dort nicht die lagerfunktion/bewegung übernehmen muß; altern natürlich schon, aber nicht vergleichbar einer 'normalen' fahrwerksgummibuchse ...

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frederik, ich habe ähnliche erfahrungen beim wechseln zwischen serie I und serie II ...

versuch einmal zu erspüren ob ein wesentlicher unterschied in der schwächeren rückstellung/mittenzentrierung der serie II diravi liegt ...

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Arne, woher weißt Du ? Ich habe im S2 ein überholtes Basis-Steuerteil eingebaut und tatsächlich deshalb, weil Rückstellung/Zentrierung meiner Ansicht nach äußerst bescheiden waren (allerdings bei 65000 Mehr-Km im S2 ggü. dem S1). Damit sollte es eigentlich besser/genauso gut sein wie im S1. Ist es aber trotzdem nicht... Wie in anderem Thread geschrieben spüre ich im Moment noch dem - geringen - Höhenspiel der Zahnstange in der Diravi nach. (((Da wurde mir aber erstmal erklärt, dass der CX ne Diravi hat...)))

Gruß

Frederik

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ich hab viel zwischen SI und SII gewechselt und war IMMER mit den SII lenkungen unglücklich (weil die perfekten SI gewohnt).

meine theorie dazu lautet daß der unterschied im tachoantrieb liegt (SII hat wg rundtacho eine andere übersetzung) und damit der fliehkraftregler im SII weniger druck an die rückstellung bringt. dieser druck läßt sich durch reduzieren der distanzplättchen zwischen fliehkraftkugel und druckregler einstellen/erhöhen...

so hab ich meinen SII auch eine derart knackige lenkung beigebracht wie von den SI gewohnt...

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ACCM Jan Goebelsmann

...Arne, es geht noch knackiger! So knackig, dass nach 2 Stunden Autobahnfahrt das Handgelenk wehtut.

Es ist jedoch ein Genuß, so auf Landstraße zu fahren (mit S1) - aber Reisen ist auch anderes.

Deswegen hat Frederik diese Variante der Herzscheibe nicht verbaut bekommen. Mein Serie 1 übrigens auch nicht, jedoch zuvor ertestet.

Überhaupt ist es erstaunlich, was man (mit Unterlegscheiben) an dem Steuerteil 'tunen' (oder vermurksen -> XM Steuerteil im Vergleich) kann!

Gruß,

Jan

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Jetzt hätte ich eigentlich vermutet, dass der Hersteller bei Änderung des Tachoantriebs die Auswirkungen im Blick hat und serienmäßig Abhilfe schafft, z.B. indem man den Fliehkraftregler anders abstimmt. Mich hat es bei der Reinigung des Fliehkraftreglers neulich tatsächlich auch gezuckt, eine (die einzige) Scheibe zu entnehmen. Jetzt korrigiere man mich, wenn es falsch ist: Mehr Druck = Mehr Verschleiß im Steuerteil, weswegen wohl hauptsächlich die Autobahnautos irgendwann ausgenudelte Steuerteile haben. Trifft Arnes Therorie zu müssten S2-Steuerteile ja theoretisch eine größere Haltbarkeit haben als S1-Steuerteile.

Gruß

Frederik

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ACCM Jan Goebelsmann

Das ist schwer einzuschätzen.

Selber hatte ich nur 6 - 10 Steuerteile zerlegt und konnte nur S1 / S2 erraten. Serientypische Unterschiede fielen mir nicht auf.

Für den Verschleiß können mehrere Faktoren neben dem Druck eine Rolle spielen:

- Qualität des Grundwerkstoffes

- Prozeß des Härtens

Ist der Grundwerkstoff etwas weicher (untere Toleranz) und / oder die Härte nicht korrekt, platzen Stücke regelrecht raus.

Betr. der Drücke habe ich nur Inforamation des XM. Demnach ist der größte Druckanstieg im Bereich 30 - 100/120 km/h. Bei 120 km/h sind es ca. 110 bar. Die Begrenzung ist dann bei ca. 115 bar, also deutlich unter Einschaltdruck Druckregler.

Meine Theorie: Fahrzeuge mit viel BAB km kommen eher an den Verschleiß, als solche, die im Stadt- / Nahverkehr im Einsatz waren bzw. sind. Ob dann 120 oder 160 km/h auf der Bahn macht nicht mehr allzu viel aus.

Sicher: das Tempo (Druck) verstärkt die fertigungsbedingten Faktoren.

Noch ein Nachtrag zu Spiel: ich messe gerade an einem aufgesägten Kopf des Steuerteils, um Dichtungen noch besser definieren zu können. Es ist so, dass der Zylinder, in dem der Kolben geführt wird, der auf die Herzscheibe drückt, leicht konisch sein kann. Im Umkehrschluß: der Kolben kann auch ein wenig zu viel 'Spiel' haben. Das würde gleichermaßen in der Nullstellung etwas mehr 'Luft' bedeuten. Mehr Anpressdruck kann das ein wenig für das Gefühl kaschieren.

Man darf nicht vergessen: wir reden von 1/100 und 1/10 mm und Großserienfertigung Stand 70iger Jahre.

Ausrutscher sind dabei - wie z.B. auch der konisch geschliffene Schieber meines hydr. Kupplungs-Steuerteils. Je nach Abweichung merkt man es - oder auch nicht.

Gruß,

Jan

Bearbeitet von ACCM Jan Goebelsmann
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  • 3 Wochen später...
Betr. der Drücke habe ich nur Inforamation des XM...

jan, beim CX hab ich nur den 'startwert' für das stehende fahrzeug, angegeben mit 20 bar.

interessant wäre jetzt noch von weiteren SI/SII parallel betreibern zu hören ob sie derartige unterschiede wahrnehmen.

wobei diese leute ja per se geplagt sind, weil der ständige wechsel von SI zu SII satelliten einer psychischen folter entspricht ... ;-)

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ACCM Jan Goebelsmann

Arne, ich steige 'nur' von CX S1 auf XM mit DIRAVI um - und immer setze ich zunächst den Blinker, wenn ich den Scheibenwischer anmachen will. Die psychische Folter kenne ich also. Hinzu kommt das völlig andere Fahrverhalten: weicher, schwingender im XM, aber auch unruhiger und damit weniger komfortabel.

Mir scheint zudem, die XM DIRAVI ist trotz CX-Herscheibe immer noch leichter zu kurbeln (Rangieren).

Der Startwert ist beim XM in einer Tabelle mit 25 bar angegeben. - Der Fliehkraftregler des Prüfstandes, den ich für die CX-Lenkungen verwendete, pendelte sich zwischen 20 und 22 bar ein.

Das Lenkrad des CX erscheint mir, wenn, dann einen Hauch größer als das 1-Speichen Volant des Y3.

Also gehe ich davon aus, dass MEIN Fliehkraftregler im CX mehr als die 20 bar einregelt.

Bei höheren Geschwindigkeiten darf ich nicht mehr vergleichen, da sich dann die Übersetzung der Steuemechanik bemerkbar macht.

Auch dies ist übrigens nicht schön, weil alles andere nicht angepasst wurde. Die Rückstellung ist für mich auch immer ungewöhnlich, wobei die verbaute CX-Herzscheibe die Giftigkeit drastisch reduziert hat.

Gibt es einen unterschiedlichen Antrieb des Fliehkraftreglers und also andere Drücke zwischen SI und SII, so ist die Harmonie der Abstimmung wenigstens nicht gestört.

Aber: mir wäre etwas weniger 'knackig' als mein SI durchaus angenehmer. Diesbezüglich ist mir die XM Diravi auf der 'Bahn' ein angenehmes Werkzeug geworden. Allerdings nur da. Die fehlende Harmonie läßt sich in anderen Situation nicht vertuschen; aber.....

bevor ich die DIRAVI im XM hatte, war die psychische Folter des Umstiegs nicht nur auf das versehentliche Setzen des Blinkers beschränkt.

Gruß

Jan

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