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Geschrieben

Ich hatte nur einen Kanister und den Rest mit LHM beigemischt. Hat sich nicht negativ geäußert. 

Geschrieben

Ich hab nicht mehr als 5 Liter gekauft. Die hab ich allerdings wie du richtig vermutest auch gebraucht. Vor allem beim Bremsen entlüften ging dann der letzte Tropfen aus dem Kanister drauf.

Mein Ansatz war einen möglichen zusätzlichen Bedarf an Hydraurincage mit normalem LHM aus zu gleichen. Man hat ja auch trotz Entlüften nie 100% Reinigungsflüssigkeit im Kreislauf.

Unmittelbar nach dem Tausch ging die Lenkung leichtgängiger (hauptsächlich wegen dem gereinigten Filtern)

Nach ca 350km merke ich bez Federung die ersten positiven Veränderungen. Meine Hydractiveventile haben nicht richtig funktioniert da u.a. die Siebe ziemlich stark verdreckt sein dürften. Das wird jetzt langsam besser.

Wie groß ist eigentlich der Unterschied im Federungsverhalten zwischen LHM und Hydraurincage?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 20 Stunden schrieb BXBreak4Life:

Wie groß ist eigentlich der Unterschied im Federungsverhalten zwischen LHM und Hydraurincage?

Überhaupt nicht vorhanden da die flüssigkeit nur das Transportmedium darstellt, federn tun einzig und allein die Kugeln mit dem Stickstoff hinter der Membran und dämpfen tun die darin verbauten Dämpferelemente. Ich hab das schon oft geschrieben: Theoretisch kann man sogar Wasser in die Hydropneumatik kippen und es wird sich am Federungsverhalten (erstmal) nichts ändern ;)

Bearbeitet von Manson
Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb Manson:

Theoretisch kann man sogar Wasser in die Hydropneumatik kippen

Sagt doch schon der Name . Hydro=Wasser. Duck und wech !

Geschrieben

Hallo,

vor 38 Minuten schrieb Manson:

Überhaupt nicht vorhanden da die flüssigkeit nur das Transportmedium darstellt

welches natürlich ohne Reibung durch das System fließt... ^_^

Grüße
Andreas

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb AndreasRS:

welches natürlich ohne Reibung durch das System fließt... ^_^

Tja, so gesehen, wenn man die Molekülreibung einer Flüssigkeit berücksichtigt, dann könnte theoretisch eine Hydropneumatik mit Wasser zunächst sogar schneller reagieren aber auf die Federung an sich hat das keinen Einfluss. Später schlägt dann die Oxidation zu was die Geschmeidigkeit von Ventilen und Zylindern negativ beeinflusst ...und genau das wird ja auch bei Öl (LHM) durch die zugabe von MoS2 positiv beeinflusst ...nur am eigentlichen Federungsverhalten wird sich nichts ändern .....MoS2 als Wundermittel wird niemals eine Hydropneumatik mit endfertigen Kugeln in eine Sänfte verwandeln können!

Geschrieben

Hall Detlef,

vor 41 Minuten schrieb Manson:

Tja, so gesehen, wenn man die Molekülreibung einer Flüssigkeit berücksichtigt, dann könnte theoretisch eine Hydropneumatik mit Wasser zunächst sogar schneller reagieren aber auf die Federung an sich hat das keinen Einfluss.

die Flüssigkeitssäule wird beim Federn ständig hin- und hergeschoben. Und, wie Du richtig schreibst, die Flüssigkeit soll die Komponenten schmieren, also auch die Federzylinder. Insofern hat die Art der Flüssigkeit schon einen kurzfristigen Einfluss auf die Federung.

Grüße
Andreas

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Manson:

Theoretisch kann man sogar Wasser in die Hydropneumatik kippen und es wird sich am Federungsverhalten (erstmal) nichts ändern ;)

Die Federung müßte sogar theoretisch schneller ansprechen da die Schallgeschwindigkeit,Ausbreitung von Druckwellen,von der Dichte der

Flüssigkeit abhängig ist.Damit hat Wasser einen Vorteil.

Peter

Geschrieben

 

 

 

Überhaupt nicht vorhanden da die flüssigkeit nur...

 

Ich frage deshalb weil ich in alten Einträgen gelesen hab, dass "Federung nach dem Wechsel zurück auf LHM nochmal weicher war"

 

Wenn die Flüssigkeit keine Rolle spielt

 

- weshalb nicht immer nur Hydraurincage? Die angebliche schlechtere Rostvorsorge glaub ich nicht - wichtig ist doch nur dass die Komponenten alle mit Öl benetzt sind... Ob das jetzt LHM oder Hydraurincage ist spielt wohl keine Rolle

 

- weshalb muss man dann überhaupt das LHM wechseln wenn die Flüssigkeit im Kreislauf auf das Federverhalten keinen Einfluß hat? Alleine nur die Verschmutzung im Öl oder verdeckten Filter sind ja nicht der alleinige Anlass für einen Ölwechsel.

 

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb BXBreak4Life:

Ich frage deshalb weil ich in alten Einträgen gelesen hab, dass "Federung nach dem Wechsel zurück auf LHM nochmal weicher war"

Man sollte nie das subjektive Empfinden in Verbindung mit einer Erwartungshaltung überbewerten ;)

vor 4 Stunden schrieb AndreasRS:

Insofern hat die Art der Flüssigkeit schon einen kurzfristigen Einfluss auf die Federung.

Nein, langfristig ja, kurzfristig mit Sicherheit nicht ;)

vor 4 Stunden schrieb soleil:

Die Federung müßte sogar theoretisch schneller ansprechen da die Schallgeschwindigkeit,Ausbreitung von Druckwellen,von der Dichte der

Flüssigkeit abhängig ist.Damit hat Wasser einen Vorteil.

Ja, genauso ist das.

vor 3 Stunden schrieb BXBreak4Life:

weshalb nicht immer nur Hydraurincage? Die angebliche schlechtere Rostvorsorge glaub ich nicht - wichtig ist doch nur dass die Komponenten alle mit Öl benetzt sind... Ob das jetzt LHM oder Hydraurincage ist spielt wohl keine Rolle

Naja, das ist eine Reinigungsflüssigkeit, langfristig wird das wohl zu erhöhtem Verschleiß und Undichtigkeit durch Abnutzung in den Kolben führen.

vor 3 Stunden schrieb BXBreak4Life:

weshalb muss man dann überhaupt das LHM wechseln wenn die Flüssigkeit im Kreislauf auf das Federverhalten keinen Einfluß hat? Alleine nur die Verschmutzung im Öl oder verdeckten Filter sind ja nicht der alleinige Anlass für einen Ölwechsel.

Tja, ich habe noch nie die Hydraulikflüssigkeit in irgendeinem meiner Hydropneumaten gewechselt, höchstens mal was nach einem Hydraulikleck aufgefüllt ...und dazu verwende ich größtenteils gebrauchtes LHM aus Schlachtfahrzeugen. Wer schon bei mir mitgefahren ist, der weiß wie meine Autos federn ;) Da spielt auch viel Glauben mit rein und auf diesem behaftete Erwartung ;) Ich fahre ziemlich viel und wenn ich Federungstechnisch ein Manko bei meinen Autos bemerke dann wird der behoben. MoS2 z.B. habe ich ausprobiert, nicht weil ich mir dadurch eine bessere Federung erhofft habe sondern weil ich wusste das dadurch kein Schaden entsteht und ich gespannt war was für Effekte ich registrieren würde ...meine Erfahrungen damit kann man im betreffenden Thread nachlesen.

Filter würde ich vielleicht mal reinigen wenn ich bemerke das mein Auto ewig braucht sich zu erheben, ansonsten ist die Durchflußmenge ja wohl absolut ausreichend.

Und ja, das was ich jetzt gerade wieder geschrieben habe grenzt für einige hier im Forum schon an Blasphemie ;)

Bearbeitet von Manson
  • Like 1
Geschrieben
5 hours ago, BXBreak4Life said:

[...] weshalb muss man dann überhaupt das LHM wechseln wenn die Flüssigkeit im Kreislauf auf das Federverhalten keinen Einfluß hat? Alleine nur die Verschmutzung im Öl oder verdeckten Filter sind ja nicht der alleinige Anlass für einen Ölwechsel.

Neues oder komplett verdrecktes LHM federn sicher ziemlich gleich. Auf den Verschleiß und die Zuverlässigkeit der Komponenten hat das aber sehr wohl Einfluß wieviel Dreck da im Öl mit rumschwimmt. Bei Fahrzeugen mit hoher Laufleistung tausche ich die Schmier- und Betriebsstoffe deutlich häufiger als im Serviceplan angegeben.

Geschrieben
Am 28.10.2018 um 08:14 schrieb Manson:

Überhaupt nicht vorhanden da die flüssigkeit nur das Transportmedium darstellt, federn tun einzig und allein die Kugeln mit dem Stickstoff hinter der Membran und dämpfen tun die darin verbauten Dämpferelemente. Ich hab das schon oft geschrieben: Theoretisch kann man sogar Wasser in die Hydropneumatik kippen und es wird sich am Federungsverhalten (erstmal) nichts ändern ;)

Auf die Federung hat die Flüssigkeit tatsächlich keinen Einfluß, auf die Dämpfung hingegen schon. Die Dämpfungselemente sind nämlich keine definiert gebremsten Kolben oder sowas, sondern im Wesentlichen einfach Bohrungen, durch die das Hydrauliköl fließt. Damit ist die Dämpfung direkt abhängig von der Viskosität des Öls.

Jetzt ist bloß die Frage, wie sehr sich die Viskosität zwischen LHM und Hydraurincage unterscheidet.

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb NonesensE:

Auf die Federung hat die Flüssigkeit tatsächlich keinen Einfluß, auf die Dämpfung hingegen schon.

Das hatten wir doch schon, die Viskosität hat ja auch Einfluß darauf wie schnell die Flüssigkeit durch die Leitungen fließen kann, je geringer der Durchmesser desto geringer werden die Unterschiede ausfallen, man muss sich ja nur die Bohrungen der Dämpferelemente anschauen ;) Vorausgesetzt es ist flüssig genug, wenn es zu Geleeartig wird dann kommt da nix mehr durch, den Effekt kann man im Winter bei extremen Minusgraden beobachten wenn das Auto ausgekühlt ist und man gleich losfährt, da dauert es immer etwas bis das LHM auf Betriebstemperatur kommt und die Federung normales Ansprechverhalten zeigt.

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