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Geschrieben

...

und wenn man sich dann in "diskussionen" um gemeinsame nutzung des verkehrsraumes die "argumente" der autofahrer anhoert, wuenscht man sich, der sprit wuerde 5 euro / liter kosten und ueberall in der stadt waere tempo 30. dann wuerden nur noch die fahren, die muessten _und_ denen das nix ausmacht. die meisten sind naemlich einfach zu faul, eine ecke weiter und in einem etwas groesseren massstab zu denken.

die junge generation macht das ein bisschen anders, und das ist gut soâ„¢ wenn die autoindustrie ueberleben will, koennen sie nicht die 50. iteration derselben leier bringen. und mittlerweile erkennen sie das auch so langsam.

Volle Zustimmung. Die Generation der 20-30-Jährigen lebt mit anderen Maßstäben. Ihr Fetisch ist das neuste iPhone, nicht mehr aber das Auto, das zu Recht zur Transportkiste zurecht gestutzt wird. Allerdings: Der Feinstaub wird durch Elektrosmog ersetzt, aus der freien Fahrt für freie Bürger wird die freie Datenautobahn, aus dem Billigsprit wird die Flatrat, aus dem Verbrauch von Raum (Straßen) wird der Verbrauch von Zeit ... die Reihe ist beliebig erweiterbar, ein interessanter Paradigmenwechsel jedenfalls ;)

fl.

Geschrieben

Und was mach ich? Das Auto gerät (in Teilen) gerade zunehmend aus dem Zentrum meines Interesses und wird zum NFZ.

Das neueste iPhone ist mir aber auch schnuppe - meins ist 2 Jahre alt.

Ah, jetzt. Ich habe wieder zunehmend Interesse am Motorrad - wobei es dabei nicht um das Motorrad an sich geht, sondern darum, was man damit so machen kann - bzw. wie ich mir einbilde, es nutzen zu wollen. Reisen nämlich, am besten mit Zelt und co. & an Orten, die man mit dem Auto so ohne weiteres nicht erreicht...

Geschrieben
spricht dagegen, dass das Fahrwerk nicht wirklich komfortabel ist - der alte Logan MCV ist ohne Beladung allerdings absoluter Hoppelkönig. Und die Sache mit der Rostresistenz können wir erst in weiteren fünf Jahren ansatzweise beurteilen.

Gruß

Frederik

Da gehen die Meinungen auseinander. Hier: 'Schweben ohne HP'

http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?94316-Schweben-ohne-HP-200km-im-DACIA-Sandero

Citronenbändiger
Geschrieben
Was spricht dagegen, den Titel '205 der Neuzeit' an den Sandero zu vergeben?

Nach fast einjähriger Daciaerfahrung : Nix ! Ein Dacia macht das , was man von ihm erwartet : Bringt einen problemlos von A nach B , sieht als Logan ll eher nach VW konzern , als nach Renault aus , nur kostet eben nur gut die Hälfte . Gut , meine Citroen hatten auch immer zu meiner vollsten Zufriedenheit ihren Job als Auto erledigt und ich bin wohl einer der wenigen hier , die Citroen auch wegen ihrer Störungsunanfälligkeit selbst bei hohen Laufleistungen und hohem Fahrzeughalter immer gerne gefahren haben und bald ( Zweitwagen) endlich wieder fahren werde , denn außer ihrem typischen Fahrkomfort bietet mir ein Citroen noch was ganz anderes : Die gewohnte Umgebung , das Gefühl zuhause zu sein . Ich weiß nicht , vielleicht kennt der Eine oder Andere , was ich damit meine . Ein Leben ohne Citroen ist zwar möglich , aber irgendwie sinnlos . Gruß , Georg .

Geschrieben (bearbeitet)

Worum ginge es eigentlich? Stimmt, Designkrise. Warum fahren alle Leute die gleichen langweiligen Kisten? Warum werden Automarken, die Vorreiterrollen in Design und Technik übernehmen besonders in Deutschland gemieden? Erst wenn es dann von VW abgekupfert und dann in der Autoblöd hochgejubelt wird, dann glaubt der Deutsche damit auch gesellschaftlich anerkannt zu werden.

Ich finde marc1234 und fluxus haben recht, wenn hier auch auf eine Gesellschaftskrise hingewiesen wird. Im Spiegel steht aktuell und gut erkannt: Generation Merkel, Unkritisch, ehrgeizig und unpolitisch.

Gestern war ich bei Wilfried Schmikler und es war ausverkauft bei klasse Stimmung. Sowas lässt dann wieder hoffen, aber jüngere Leute habe ich nicht gesehen. Würde mich wundern, wenn der Schmikler einen Golf fährt.

Bearbeitet von BX-Hempel
Geschrieben
... Gestern war ich bei Wilfried Schmikler und es war ausverkauft bei klasse Stimmung. Sowas lässt dann wieder hoffen, aber jüngere Leute habe ich nicht gesehen. Würde mich wundern, wenn der Schmikler einen Golf fährt.
Tja, da würde wohl dein Weltbild implodieren.

Es wär ja auch unverantwortlich und darüber hinaus geradezu unfassbar, wenn ein guter Kabarettist ein Allerweltsauto fahren würde.

Der Herr heißt übrigens Schmickler.

Geschrieben
...

Es wär ja auch unverantwortlich und darüber hinaus geradezu unfassbar, wenn ein guter Kabarettist ein Allerweltsauto fahren würde.

Mein Kabarettisten-Tipp an Hempel: Roland Düringer, der fährt BX ;) gut, ok, hier fährt er Polo, der aber eh nicht gut weg kommt:

Martina Schwarzmann würde ich eigentlich auch empfehlen, aber die fährt leider T5...

Geschrieben
Würde mich wundern, wenn der Schmikler einen Golf fährt.

Mich nicht. Vielleicht sind ja Aufgrund zahlreicher anderer Interessen einfach keine Kapazitäten frei, um sich auch noch mit dem Auto auseinanderzusetzen?

Ich finde marc1234 und fluxus haben recht, wenn hier auch auf eine Gesellschaftskrise hingewiesen wird. Im Spiegel steht aktuell und gut erkannt: Generation Merkel, Unkritisch, ehrgeizig und unpolitisch.

Haben sie ohne Zweifel. Ich halte es aber für Unsinn, das am Auto festzumachen. Das zeigt, dass der Stellenwert dieses Fortbewegungswerkzeuges in der Gesellschaft immer noch zu hoch ist - auch und gerade bei denen, die immer behaupten, dass Status und Image ihnen vollkommen egal wären.

Ich würde mal in einer beliebigen Fußgängerzone eine Umfrage zum Autodesign bei unter 25-Jährigen machen. Ich denke, ein großer Teil der Antworten wird etwa so aussehen:

Ääähhhhhhmmm,...... (!?)

Und das finde ich gut so.

Geschrieben

Ich finde das schade, das Desinteresse der Jungen an gutem Autodesign.

Geschrieben

Diese Medaille hat ja zwei Seiten.

Mir jedenfalls ist dieses Desinteresse lieber als das hinterherhecheln nach Premiumautos als Statussymbole.

Geschrieben

...

Ich finde marc1234 und fluxus haben recht, wenn hier auch auf eine Gesellschaftskrise hingewiesen wird. Im Spiegel steht aktuell und gut erkannt: Generation Merkel, Unkritisch, ehrgeizig und unpolitisch.

Gestern war ich bei Wilfried Schmikler und es war ausverkauft bei klasse Stimmung. Sowas lässt dann wieder hoffen, aber jüngere Leute habe ich nicht gesehen. Würde mich wundern, wenn der Schmikler einen Golf fährt.

Ich habe gar nicht von einer Gesellschaftskrise geschrieben, ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass auch nach meiner Beobachtung das Auto bei jüngeren Leuten an Bedeutung verliert. Das ist sicher nicht Ausdruck einer gesellschaftlichen Krise, es ist aber Symptom eines Wertewandels: Das Auto verliert seinen Wert als Statussymbol, ich finde das eigentlich ganz erfrischend.

Und jetzt kommt das Design ins Spiel: Die Designer schaffen es kaum noch, diesen Bedeutungsverlust durch anspruchsvolles Design zu konterkarieren. Man könnte ja auf die Idee kommen, dem Auto nicht zuletzt über eine geglückte Formensprache mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen. Aber was passiert? Wir sehen verquollene Kisten mit Sehschlitzen, eine gleicht der anderen. Ob auf dem Astra oder meinem C4 nun der Doppelwinkel drauf klebt oder der Blitz: Man kann eigentlich die Marken oft genug nur noch am Kühlergrill und dem Logo erkennen, inzwischen schon eine Binsenweisheit und abgedroschene Floskel.

Freilich kann man nicht bei allen Modellen, die aktuell neu entwickelt wurden und werden, missglücktes Design sehen. Ob es einem nun gefällt oder nicht, aber das Design des Golf VII ist zurückhaltend und durch glatte, klare Flächen charakterisiert und deshalb in meinen Augen viel geglückter als das etwa des C4. Der Pug 308 ist ebenfalls geglückt: Klar, glatt, funktional - das Ding hat als Kombi einen größeren Kofferraum als der 508 und mein C5. Gegen den A5 und A7 kann man objektiver Weise auch kaum anstänkern, gegen das Model S von Tesla auch nicht.

Es sind jedoch unterm Strich nur wenige Autos, die ich bemerkenswert finde. Der stinklangweilige Einheitsbrei ist Ausdruck des Mainstreams, der vom Markt diktiert wird, der auf hohe Verkaufszahlen achten muss: Möglichst vielen Leuten gefallen, möglichst wenig anecken. Und das lassen sich heute eben auch Individualisten gefallen, denen das Auto nicht so viel bedeutet, die es nur als reines Transportmittel sehen. Mich würde es keinesfalls wundern, wenn Herr Schmickler mit c (... habe ihn auch schon auf der Bühne erlebt) VW- oder Opelfahrer wäre. Na und? Was fuhr eigentlich Dieter Hildebrandt?

fl.

Geschrieben
Der Pug 308 ist ebenfalls geglückt: Klar, glatt, funktional - das Ding hat als Kombi einen größeren Kofferraum als der 508 und mein C5.

ich habe mir das teil als SW angeguckt und mich gefragt, wozu der 508 eigentlich noch da ist. auch sonst kann ich fast uebereinstimmen, aber:

Die Designer schaffen es kaum noch, diesen Bedeutungsverlust durch anspruchsvolles Design zu konterkarieren. Man könnte ja auf die Idee kommen, dem Auto nicht zuletzt über eine geglückte Formensprache mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen.

da brennt der poppes hier noch nicht genug, und wenn doch, wird halt asienkompatibel gebaut.

Geschrieben (bearbeitet)

Ein Indiz, warum die Designkrise Ausdruck eines gesellschaftlichen Defizits ist, ist, das man sie nicht nur bei den Autos sehen kann, sondern auch an der Tristesse von Neubaugebieten. Die Getthos der Leute, die von der Idylle im Grünen träumen und dort ihr Erspartes versenken sind an Trostlosigkeit kaum zu überbieten.

Der perfekte Umgang mit PC und Handi verlangt eben kein gestalterisches Empfinden. Das ist auch in Belgien so, nur von denen könnte die Deutschen in Punkto, Architektur, Dorfentwicklung...viel lernen.

Immer die Kritik am C4? Für mich immer noch der Gelungenste in der Klasse, gleich nach dem 308. Und der wird in D. auch nicht verkauft, wie diese Meldung zeigt:

http://motorzeitung.de/news.php?newsid=251203

Bearbeitet von BX-Hempel
Geschrieben

Das Autodesign war doch im letzten Jahrtausend auch nicht besser als heute. Heute ist`s einfach ein wenig Effektvoller, mit Sicken, Kanten, Schiesscharten und Aggrofresse. Ein Nissan Sunny, Mazda 323 oder Toyota Corolla der 80er sahen auch nicht differenzierter aus, als ein Opel Rekord, Ford Granada oder Audi 100. Uncharismatischer Look der Zweckmässigkeit. Die einzige Marke die wirklich total nachgelassen hat ist Citroën...(Das Opron-Design hatte einfach Klasse!)

Ich widerspreche auch der These, dass sich Jugendliche nicht mehr so für`s Auto interessieren, als zu unseren Zeiten. Nach wie vor kleben Autoposter an den Wänden der Jungs, welche von Ferrari, Porsche und anderen Prollkarren schwärmen. In den 80er war es eher ein GTI, Manta, Scirocco oder CRX, heute sind es A-Klasse, X5 und R8. Meine aktuelle Wahrnehmung aus dem Kinderknast...

Vulcan

Geschrieben (bearbeitet)
Ein Indiz, warum die Designkrise Ausdruck eines gesellschaftlichen Defizits ist, ist, das man sie nicht nur bei den Autos sehen kann, sondern auch an der Tristesse von Neubaugebieten. Die Getthos der Leute, die von der Idylle im Grünen träumen und dort ihr Erspartes versenken sind an Trostlosigkeit kaum zu überbieten.

Der perfekte Umgang mit PC und Handi verlangt eben kein gestalterisches Empfinden. Das ist auch in Belgien so, nur von denen könnte die Deutschen in Punkto, Architektur, Dorfentwicklung...viel lernen.

Immer die Kritik am C4? Für mich immer noch der Gelungenste in der Klasse, gleich nach dem 308. Und der wird in D. auch nicht verkauft, wie diese Meldung zeigt:

http://motorzeitung.de/news.php?newsid=251203

Wo hast du in den letzten, sagen wir mal 60, Jahren aufregende oder gar ansprechende Brot-und-Butter-Architekur oder Städte/Ortsplanung gesehen?

In den 50ern, als man aus den Trümmern des WK2 schnell und in Eigenleistung schmucklose Zweckmäßigkeit baute?

In den 70ern, als Hochhäuser und Plattenbauten (nein, nicht nur in der ehem. DDR) "hip" waren?

In den 80ern oder 90ern, als in den langsam aufkommenden Neubaugebieten die immer gleichen SpießerklinkerDHH gebaut wurden?

Im Vergleich finde ich da aktuelle Neubaugebiete sogar noch einigermaßen Heterogen. Man traut sich, zumindest hier in der Gegend, sogar mal Farbe. Nur die Grundstücksgrößen sind nur noch eines: traurig. Haus, mit Glück ein Streifen von 4-5 Meter drumherum (unterbrochen durch die Garage), fertig.

Ich finde das ja auch alles nicht schön - aber das ist nicht nur ein Phänomen von heute. sondern mindestens schon von gestern. "Angenehm" finde ich Wohngebiete, die gewachsen sind. Hier mal ein Anbau, dort mal ein zusätzlicher Neubau auf altem Grund. Am liebsten sind mir aber freistehende Häuser mit Schuppen irgendwo in der Pampa :D

Wer den C4 (II!) gelungen findet, ist für mein Empfinden selbst Teil der Designkrise :)

Bearbeitet von gungstol
Geschrieben (bearbeitet)
...

Wer den C4 (II!) gelungen findet, ist für mein Empfinden selbst Teil der Designkrise :)

post-21043-14484771479156_thumb.jpg

Bearbeitet von spätActiva
Geschrieben
Wer den C4 (II!) gelungen findet, ist für mein Empfinden selbst Teil der Designkrise :)

Danke!!

Das gleiche habe ich mir auch gedacht.

Gäbe es nur solche Autos wie den C4 II, wäre es nicht weiter verwunderlich, wenn der Jugend die Lust aufs Auto verginge.

Ich bin eigentlich einer Meinung mit Vulcan.

Der Artikel aus der SZ war ganz interessant zu lesen, aber ich denke da größtenteils anders.

Die Zahl der Schulabgänger mit Hochschulreife steigt stetig, entsprechend gibt es immer mehr junge Leute, die studieren. Wer bindet sich da noch ein Auto ans Bein, das Geld kostet (das Wohnen ist schon teuer genug) und auch noch irgendwo geparkt werden möchte? Ist doch vollkommen klar, dass das Auto hier an Bedeutung verliert. Später werden die meisten ja dann trotzdem wieder eines haben...

Seit Ewigkeiten (nicht erst seit gestern) hechelt die Autoindustrie der Jugend hinterher, aber welcher junge Mensch kann sich einen der tollen Neuwagen leisten?

Die jeweils aktuellen Autos einer Zeit sorgen bei den Kids für feuchte Träume, die die Poster von M, AMG und GTI an der Wand hängen haben. Gekauft werden die ganzen Traumautos dann von der Generation 40+ ;)

Die, die mit 18 ein Auto kaufen, nehmen einen 10 Jahre alten Gebrauchtwagen. BMW 3er E46 und Audi A4 B6 sind ja ganz angesagt momentan.

Und Autos, die die Kids sich als Poster an die Wand hängen können, gibt es doch momentan mehr denn je. Von jeder Kiste gibt es eine Sportversion on top. Breiter, tiefer, schneller, lauter. Die Hersteller legen sich richtig ins Zeug.

Audi RS, S1 Quattro, Golf R, BMW M1/235i, Opel OPC, Ford ST so als Beispiel.

Ich muss zustimmen, das Auto-Design ist momentan eine Sache für sich. Aber war es früher immer alles so viel besser?

Die 90er waren bis auf Ausnahmen designmäßig ein düsteres Kapitel. Wenn man nur an die uninspirierten Plastik-Innenräume denkt...

Als mit die interessanteste Zeit empfand ich - mit meinem auch nicht ganz massentauglichen Geschmack - darauf folgend noch die Anfang 2000er Jahre. Audi A2, Renault Avantime, Vel Satis, Nissan 350Z, Mazda RX8, C6 Lignage, der C4 I, tolle Konzeptstudien...

Der Mut der Hersteller wurde teils mit mauen Verkaufszahlen belohnt. Vielleicht lag es aber schon damals am weitestgehend gesättigten europäischen Markt, China war damals noch nicht auf Höhe.

Heute sind die Karosserien zerfurcht und formal überladen, viel Blingbling. Das kommt in China und Russland an. Die Verkaufszahlen stimmen wieder. Weltweit zumindest.

Außerdem zum Thema "früher war alles besser":

Als Kind der 90er müsste ich so gut wie nicht vorbelastet sein, was Autos der 60er und 70er anbelangt. Die meisten davon waren zu meiner Zeit schon weggerostet. Bei mir nahm das Interesse an alten Autos halt irgendwann mal zu. Von daher... Aber viele andere meiner Altersgenossen tun sich durchaus schwer, bei Autos aus den 60ern oder 70ern einen Fiat von einem Peugeot, Renault oder sonstwas zu unterscheiden oder zu sagen, ob das ein Opel Rekord, Commodore etc. pp. ist. So meine Beobachtung. Schon damals waren sich Otto-Normal-Autos ähnlich. Es gab immerhin aber noch mehr, die aus der Reihe tanzten. Citroen ist da ganz besonders zu nennen.

Heute kommen als erschwerende Faktoren noch die vielen Koreaner und Japaner sowie die immer größer werdende Zahl der Modellreihen dazu, die ein Hersteller so anbietet.

Deshalb sehe ich das nicht so kritisch wie im Artikel dargestellt.

Europa ist für die Autohersteller totes Land.

Meiner und der Geschmack vieler hier im Forum sowie des Schreibers des SZ-Artikels ist nicht der der großen Masse.

Und gerade die große Masse bekommt momentan ganz schön was geboten. Viel Elektronik, viel Bling, viel SUV...

Gruß Marcel

Geschrieben

gungstol: "Wo hast du denn...." In Belgien, wie schon geschrieben. Oder musst es ganz genau wissen? In Eupen und den Dörfern der Wallonie.

Ich bleibe trotzdem bei meiner Vorliebe für den aktuellen C4, gerade eil er keinen auf betont "schnittig" macht.

Citronenbändiger
Geschrieben
Das Autodesign war doch im letzten Jahrtausend auch nicht besser als heute. Heute ist`s einfach ein wenig Effektvoller, mit Sicken, Kanten, Schiesscharten und Aggrofresse. Ein Nissan Sunny, Mazda 323 oder Toyota Corolla der 80er sahen auch nicht differenzierter aus, als ein Opel Rekord, Ford Granada oder Audi 100. Uncharismatischer Look der Zweckmässigkeit. Die einzige Marke die wirklich total nachgelassen hat ist Citroën...(Das Opron-Design hatte einfach Klasse!)

Ich widerspreche auch der These, dass sich Jugendliche nicht mehr so für`s Auto interessieren, als zu unseren Zeiten. Nach wie vor kleben Autoposter an den Wänden der Jungs, welche von Ferrari, Porsche und anderen Prollkarren schwärmen. In den 80er war es eher ein GTI, Manta, Scirocco oder CRX, heute sind es A-Klasse, X5 und R8. Meine aktuelle Wahrnehmung aus dem Kinderknast...

Vulcan

Na , mach Dir mal nicht zu große Sorgen , in den beiden Kinder , bzw Jugendzimmern hier im Haus dominieren Bilder mit Bertonis und Oprons Werken und auch einige Ostalgiker sind dabei ,auch Zweiräder aus Suhl werden vergöttert und auch in den Vitrinen dominiert ehemalige französische Automobilbaukunst .

Gruß , Georg.

Geschrieben

Holla, hier lassen es ja wieder einige Geschmackstaliban und orthodoxe Opronisten mächtig krachen.

Sind das eigentlich die gleichen Leute, die einerseits Design-Langeweile beklagen (etwa: neuer C4) andererseits aber auch jeden neuen Strich oder neue Proportion unverzüglich verdammen (i3)? Keiner da, der mal Neues auf sich wirken lässt? Ein klein wenig Offenheit für Ungewohntes? Überhaupt mal hingucken?

Der neue Astra beispielsweise sieht nicht nur anders als der C4 aus, er ist auch flüssiger designt (is ja nicht oft so gewesen bei Opel ;-) ). Nur zum Beispiel.

Wie findet ihr den neuen Aygo?

Ist Geschmack nüscht wie ne alte Gewohnheit oder darf er sich auch entwickeln? Warum rasselt beim Pauschalinator aufs Stichwort "neue Autos" gleich die Jalousie runter? Weil man besser über Dinge herziehen kann, für die man eh kein Auge hat? Krütük aus dem Dünkel?

A propos Gewohnheit: Der Mini hat ja wie die Ente seinen "Nachfolger" locker überlebt (hier Metro, dort Dyane). Die Mini Optik oder Attitude wird heute noch sehr erfolgreich genutzt.

f46021416776599.jpg

Wie findet ihr den neuen Mini und warum ist er bei jungen Leuten so beliebt?

Warum wird der DS3 gut verkauft, nicht aber DS4 und DS5?

Liegt das am Design?

ersmagenuggefragt,

mg

Geschrieben

@hempel: Ich mach' das. Und zwar so, dass die sich wundern. Bin allerdings kein "Männätscherdummeglaberkenner" und also ungeeignet. Denn "Umdenken im Kopf"-- das findet woanders statt und hat auch seine Dynamik. Die bei PSA haben überhaupt nicht entdeckt, was sich in der Vergangenheit abspielte. Und wer keine Vergangenheit hat (oder "spürt"), hatr auch keine Zukunft. Ohne Herkunft keine Zukunft. -Mh, zwar schon älter (17.Jh,) aber daraus könnte man in D etwas machen,dieweil heute alle Katzen graus sind. Oder höchstens schwarz-- oder weiß. Weiß-Ich.

Geschrieben

@GEORG: Bei DIr läuft gaaanz viel---------------------------richtig! meine Mädels können auch mit nicht einmal zweieinhalb *Entenautos* identifizieren-- und wissen: Papa hat auch Entenautos lieb- in der Garage. Na denn...;-)

Geschrieben
Worum ginge es eigentlich? Stimmt, Designkrise. Warum fahren alle Leute die gleichen langweiligen Kisten? Warum werden Automarken, die Vorreiterrollen in Design und Technik übernehmen besonders in Deutschland gemieden?

Das kann ich nicht nachvollziehen. Wo kommen derzeit für dich Vorreiter in Design und Technik derzeit her? PSA kann ja nicht gemeint sein, oder ruhst du dich immer noch auf dem Stop/Start-System aus?

Auch im Design sehe ich PSA nicht in einer Vorreiterrolle. Cactus, OK. Das ist aber weniger Vorreiter, sondern vielmehr hechelt er der SUV-Mode her. Der Rest der Palette ist entweder alt, oder modisch verschwurbelt (DS4-5), oder hat in seiner zweiten Version nicht wirklich gewonnen (C4 Picasso, C4), oder ist eben hundsgewöhnlich (C1).

Peugeot? Ja, nett, wie gesagt. Aber eben auch (wieder) sehr schachlich. Klare Linien, keine Effekte, etwas Schnittigkeit. So wie VW eben. Also das, was du ja eigentlich langweilig finden solltest....

Was sind für dich Tesla und BMW-i? Oder Renault mit der erneuerten Modellpalette und E-Mobilen? Die sehe ich ehrlich gesagt derzeit Meilenweit vor PSA was Vorreiterschaft betrifft. Technologisch und gestalterisch - und nein, das finde ich nicht gut.

Geschrieben

Tesla: Design prima, Elektroantrieb unter den derzeitigen Vorrausetzungen nicht für mich.

Dieselhybrid 4 ist eine neue Technik allein von PSA und funktioniert einwandfrei ohne Kinderkrankheiten. Die Autoböd wäre voll des Lobes, käme die Techik von VolksWürg. Der Grund des angeblich besiegelten Endes liegt in China, weil dort Diesel nicht gefragt sind.

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