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Geschrieben

Gruß an alle Schrauber!

Es ist so angefangen... Seit eineinhalb Jahren fahre ich einen C4P Exklusive, natürlich mit Luftfederung. Nach einem Jahr war es so weit, dass der Kompressor sein Geist aufgegeben hat. Ich machte ihn auf - voll mit Wasser, Korrosion, Metallspänen. Also musste einen neuen rein. Anfrage bei Freundlichen - um die 800€, im I-net um die 500€ und die Par Schrauben kann jeder rein drehen. Von allem Lexia habe ich auch.

Dann habe ich nach einen gebrauchten gesucht. Es gebe irgendwo im Ausland ab 350€. Es steht doch im keinen Verhältnis!In meiner Suche bin ich auf die Kompressoren von Wabco für anderen Autohersteller gestoßen. Die sind neu schon um die Hälfte billiger! Die gebrauchten kriegt man schon ab 50€ und sie haben mehr als zehn Jahre auf dem Buckel! Wie kommt das?

Man könne schon Stahlfeder umbauen und es gibt schon Software, die Fahrzeuggehirn glauben lassen, dass alles in Ordnung wäre (auch mit gelochten RPF). Aber ich möchte noch bei der Luftfederung bleiben...

In der Zwischenzeit fuhr ich mit manuellen aufpumpen. Da ich meistens alleine fahre, muss man nicht ständig die Höhe verändern.

Lange Rede... ich habe mir einen von E39 BMW geholt.(Vergleichswerte von Wabco sind bei allen Kompressoren identisch) Der Kompressor von BMW ist wirklich ganz simpel. Man kann ihn auf Einzelteile zerlegen und es gibt auch Reparatursätze dafür. Erstmal wollte ich ihn im Fach, wo der

Reifenreparatursatz drin liegt, einbauen, aber ich fand keine Schaltpläne weder für BMW noch für Cit. Dann kam ich auf eine andere Idee. Den Ventilblock von Cit mit dem Kompressor von BMW zu verbinden. Es hat auch hervorragend geklappt. (Wenn Testphase beendet wird, ca. 1 Monat, werde ich die Anleitung hier präsentieren) Nach der Einbau und dem ersten Fahrt verschwanden alle Fehlermeldungen von allein, ohne sie löschen zu müssen. Das Auto fuhr so wie früher, mit kleinen Ausnahmen. Beim Schlissen der Türen lies er etwas Luft raus, aber Aufpumpen hat er angefangen erst beim Fahren!? So fuhr ich eine Woche lang, dann auf einmal schaltete der Kompressor beim Aufpumpen aus und der Heck sank. Fehlerauslesen ergab „Luftfederung Relais defekt“. Eigentlich steht bei jedem neuen Kompressoreinbau sollte Relais ausgetauscht werden, aber wo das Ding sitzt, habe ich noch nicht raus gefunden. Wenn einer das weißt, bitte melden.

In Foren der Pneumatikfreaks kann man lesen, dass es nichts unmöglich ist. Sie bauen da alle möglichen Anlagen an alle mögliche Fahrzeuge, die nie im Leben mit einer Luftfederung ausgerüstet waren.

Geschrieben

Klasse Arbeit!

Was mich aber immer etwas stutzig macht ist, wenn Relais kaputtgehen. Die Dinger sind normalerweise sehr robust, vorrausgesetzt sie werden korrekt eingesetzt.

Und hier habe ich folgenden Verdacht: Der Kompressor ist ja eine sehr induktive Last, was bedeutet, dass die Induktivität nach Öffnen des Relaiskontakts weiterhin Strom treiben möchte. Da der Relaiskontakt aber offen ist, kann das die Induktivität nicht so einfach - und so steigt die Spannung so weit an, bis sich ein Lichtbogen über die Kontakte aufbaut. Jetzt fliesst der Strom......und die Relaiskontakte machen irgendwann schlapp.

Es gibt aber Abhilfe: Eine (Freilauf-)Diode, die den ominösen Strom übernimmt. Dafür eignen sich die recht einfachen und billigen 1N4000-Typen.

Die werden "Kathode an Plus" und "Anode an Minus" an den Relaisausgang (=Kompressoreingang) geschaltet. Die XM-Fahrer werden sich an die Dioden in den Hydraktivsteuergeräten erinnen, gleiches Problem). Bitte vor dem Einbau der Dioden mindestens 3 mal prüfen, ob die Polung richtig ist, weil´s sonst sofort raucht: Entweder die Sicherung oder die Diode!

Vielleicht hilft Dir das ja weiter! Einen Versuch wär´s wert!

Grüße aus Franken!

Markus

Geschrieben

Hallo Markus.

Es ist bestimmt nicht verkehrt, aber zuerst muß man das Ding finden und austauschen.

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