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Geschrieben

Hallo zusammen,

in freudiger Erwartung meines von Hysterie überholten Vergasers, und der nochmals revidierten Pleuelbuchsen, würde ich meinen Motor jetzt wieder genre zusammensetzen.

Leider sitze ich noch über einem ungelösten Problem.

Ich möchte die Zahnräder der Ölpumpe wechseln.

Kann mir jemand sagen, wie ich das Rad von der Welle bekomme? Vielleicht hilft mir auch eine Schnittzeichnung. Oben kann ich das Rad, das in die Nockenwelle greift nicht lösen, zumindest ist nicht zu erkennen, das es zu lösen ist. Die Hülse der Welle lässt sich nur leicht nach unten schieben, das reicht nicht aus um die Keile oder den Sicherungsring, wie auch immer das geht, zu lösen, und das Zahnrad abzuziehen.

Hoffentlich hat mir jemand von euch einen Tipp.

Vielen lieben Dank vorab.

LG

Ingo

Geschrieben (bearbeitet)

Leider sitze ich noch über einem ungelösten Problem.

Ich möchte die Zahnräder der Ölpumpe wechseln.

Kann mir jemand sagen, wie ich das Rad von der Welle bekomme? Vielleicht hilft mir auch eine Schnittzeichnung. Oben kann ich das Rad, das in die Nockenwelle greift nicht lösen, zumindest ist nicht zu erkennen, das es zu lösen ist. Die Hülse der Welle lässt sich nur leicht nach unten schieben, das reicht nicht aus um die Keile oder den Sicherungsring, wie auch immer das geht, zu lösen, und das Zahnrad abzuziehen.

Hallo Ingo

Nach Manual wird mit dem Abzug das von der Nockenwelle getriebene Zahnrad abgezogen. Danach wird die Treibwelle nach unten abgebaut. Ich empfehle jedoch den Abbau des des Zahnrads nicht mit dem Abzug zu machen sondern unter der Werkstattpresse (halbierte Messingplatte mit Bohrung) so wird das Zahnrad geschont. In beiden Fällen ist ein Dorn mit 12 mm Durchmesser und 46 mm Länge nötig (für Perfo wird 40 mm angegeben).

Zu beachten ist das bei älteren Motoren vorwiegend aber manchmal auch noch bei neueren anzutreffen das Antriebszahnrad

mit einem konischen Querstift gesichert wurde (wurde manchmal individuell von Motorenbauern angebracht). Das bedeutet der Querstift geht nur auf eine Seite raus wenn vorhanden. Wenn kein Stift vorhanden kann abgezogen / gepresst werden.

Beim Zusammenbau unter der Presse darauf achten das das Spiel der Welle genau eingehalten wird !!

Der Auszug aus dem Handbuch der Holländer hier: http://www.flyinghy.nl/handelingen/H78_220-3.pdf

Ich rate deutlich davon ab die im Handel zu erwerbenden Pumpenräder ohne nach zu messen einzubauen!!! Die Toleranz dieser ist in den meisten Fällen auf den Perfo Motor ausgelegt und zu gross für die neueren Motoren oder die von Cit geforderte Toleranz wird garnicht erreicht. Die Folge ist ein zu geringer Oeldruck. Hier ist das Aufarbeiten der alten Pumpenräder sinvoller (wenn noch möglich) oder die Pumpenräder fertigen lassen.

Mit Gruss UNI-HY

PS: Wollte dem Handel nicht auf die Füsse treten aber wenn nicht genügen Oledruck vorhanden wird`s halt für die Motoren kritisch.

Bearbeitet von UNI-HY
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Geschrieben

Hallo Ingo,

und wenn Du jetzt noch eine hydraulische Werkstattpresse brauchst, da hab ich Zugang!

Gruß neckarabwärts, Marc.

Geschrieben

Hallo Marc,

Dankr für dein Angebot. War hrute Nachmittag beim Instandsetzer. Er hat mir das Rad von der Welle gezogen und die neuen Räder begutachtet. Danach eingebaut und das obere Novkenwellrnzahnrad wieder mit richtigem Abstand aufgepresst.

Morgen fsng ich mit dem Wiedereinbau an.

Zuerst die Kolben und Pleuel wieder paaren, in die Laufbuchsen reinschieben, Lager anziehen, oelpumpe zusammenbauen, einbauen.

danach Ölwanne einbauen unf abdichten.

Ich mach das mit dem alten Dichtungen, weil es auch do dicht wird wenn man sauber arbeitet :). Gell.

Dann neue Zylinderkopfdichtung, neu von kiwicana ueberholter und vor allem, den richtigen Vergaser montieren. 1000 Dank an Mario und Philipp für den technischen Support und die Überholung des Vergasers.

Dann noch das Restgeraffel einbauen, die neue 123 (die ich nie haben wollte) aber echt gespannt bin wad sie leistet, anschließen und einstellen. Dann ein Hocj auf Stefan, der mir die Demontage der Oelpumpe ermöglicht hat. Und ein bisschen Öl rein, damit ich dsnn am Sonntag den roten Knopf drücken darf.

Ich bin so gespannt, wie sich das Ding nach all den Eingriffen anhört.

Ich melde mich dann bei dir für ne kutze Tour. Kannst auch gerne vorbeikommen und mal reinschauen, wenn du Lust hast. Kaffee gibt es bis zu Abwinken.

Lg

Ingo.

Geschrieben

Ich hab Dir gerade eine PN geschickt!

Gruß, Marc.

Geschrieben

War heute Nachmittag beim Instandsetzer. Er hat mir das Rad von der Welle gezogen und die neuen Räder begutachtet. Danach eingebaut und das obere Nockenwellenzahnrad wieder mit richtigem Abstand aufgepresst. Morgen fange ich mit dem Wiedereinbau an.

Eine gute Entscheidung Ingo die Pumpenräder im vier Augenprinzip zu prüfen. Für alle die mal vor der selben Entscheidung stehen hier eine Visualisierung

der Sicht- und Rotationsprüfung ohne zu messen was schon einen guten erst Eindruck vermittelt ob das richtige Räderwerk vorliegt:

Vergleich Flankenspiel guter Nachbau / Cit Original / schlechter Nachbau:

http://www.hd19.net/restauration/techniques_remises_en_etat/refection_pompe_huile_ds19/controle_jeu_pignon_fixe_pignon_fou_hd19_citroen_r efab.mp4

Die abgenützten original Citroen Räder:

http://www.hd19.net/restauration/techniques_remises_en_etat/refection_pompe_huile_ds19/controle_denture_pignon_origine_citroen.mp4

Die schlechten Nachbau Pumpenräder:

http://www.hd19.net/restauration/techniques_remises_en_etat/refection_pompe_huile_ds19/controle_denture_pignon_refabrication.mp4

Pumpenräder richtig nach gebaut:

http://www.hd19.net/restauration/techniques_remises_en_etat/refection_pompe_huile_ds19/controle_denture_pignon_hd19.mp4

Direktvergleich / Freigang der drei Versionen:

http://www.hd19.net/restauration/techniques_remises_en_etat/refection_pompe_huile_ds19/comparaison_qualite_pignon.mp4

Technischer Hinweis zu den Video`s: Der Aufbau dauert leider recht lange.

Der Öldruck ist nach erfolgter Pumpenrevision in ausgebautem Zustand und am fertigen Motor vor Inbetriebnahme zu prüfen.

Weiter gutes schaffen wünschend,

Stephan

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