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Umrüsten eines XM 2.0TcT mit einer Einkammer-Hydraulikpumpe auf Zweikammer-Hydraulikpumpe


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Geschrieben

Hallo zusammen,

ich besitze einen XM Y4 mit 2.0 TCT Motor der ersten Y4 Baureihe, in dem die alte Pumpe mit nur einer Kammer verbaut wurde. Jetzt hat sich der Motor verabschiedet und ich kann einen neuen aus einem XM mit Zweikammer Hydraulikpumpe bekommen. Was ist dabei zu beachten und welche Bauteile sind erforderlich, um diese neue Zweikammerpumpe einzubinden. Das Lenkgetriebe, den Druckregler usw. kann ich alles aus dem Spenderfahrzeug übernehmen.

Geschrieben

Hallo,

was versprichst du dir durch den Umbau? Wenn ich jetzt nicht komplett daneben liege, meinst du die 6+2 Pumpe der späteren Y4 TCT.

Die Umstellung auf diese neue Pumpe brachte Antisink mit sich, der Mengenteiler ist entfallen.

Der Aufwand, auf diese Pumpe umzubauen, wird entsprechend beträchtlich sein.

Ich bezweifle, dass diese 6+2 Pumpe und Antisink so eine großartige Verbesserung waren. Wie man hier immer wieder liest, scheinen die 6+2 öfter undicht zu werden als die alten und Antisink wurde in der Vergangenheit auch oft in Verbindung mit XM genannt, die nicht so richtig federn wollen (Achtung, das ist mein rein subjektiver Eindruck, seit ich hier im Forum aktiv bin und mitlese) :)

Aber es wird sicher möglich sein, deinen Tauschmotor auf die alte Pumpe umzubauen, LiMa, Kurbelwellenriemenscheibe etc. müsstest du von deinem alten Motor nehmen.

Wie viel Kilometer hat dein TCT drauf und welchen Schaden hat der Motor?

Gruß Marcel

Geschrieben

Die Pumpe der neuen Bauart ist m. M. zukunftssicherer, da leichter zu überholen und auch noch neu verfügbar. Bei der 5-Kolben-Pumpe wird das schwierig. Und die halten auch nicht ewig dicht.

Die notwendigen Umbauten dürften nicht so heftig sein. wesentlicher Unterschied ist ja, daß die Lenkung direkt an der Pumpe hängt, und der Mengenteiler entfällt. Der Anschluß am Lenkventil dürfte identisch sein, also wären nur die Leitungen von der Pumpe zur Lenkung, die Leitung zum Druckregler und der Druckregler selbst zu übernahmen. Der ganze Rest der Hydraulik sollte nicht verändert werden müssen.

Gruß

Torsten

Geschrieben

Dann dauert aber morgens das Aufstehen etwas länger, was aber (denke ich) vernachlässigbar wäre.

Gruß

Arne

Geschrieben

Hallo,

der Motor hat einen Haarriss in der Zylinderlaufbuchse. Der Instandsetzungsaufwand ist zu hoch. Leider habe ich diesen Fehler erst bemerkt, nachdem der Zynderkopf überholt wurde und eine neue Zylinderkopfdichtung verbaut wurde.

Wenn ich das richtig interpretiere kann ich die 6+2 Pumpe einsetzen ohne auf Antisink umzurüsten. Auf der ersten Kammer würde die Hydraulik der Federung laufen, wie gehabt und auf der 2. Kammer die Lenkung und Bremse. Das würde aber doch einen getrennten 2. Regelkreis bedeuten mit eigenem 2. Druckregler?

Geschrieben

Ah, ok, Torsten, das hatte ich jetzt nicht in Betracht gezogen. Wenn man Antisink weglassen kann, ist der Umbau überschaubarer.

Dann dauert aber morgens das Aufstehen etwas länger, was aber (denke ich) vernachlässigbar wäre.

Gruß

Arne

Bleibt die Frage, wie lange "etwas länger" dann so dauern wird :)

Der Zustand des restlichen Systems spielt dabei eine große Rolle.

Hallo,

der Motor hat einen Haarriss in der Zylinderlaufbuchse. Der Instandsetzungsaufwand ist zu hoch. Leider habe ich diesen Fehler erst bemerkt, nachdem der Zynderkopf überholt wurde und eine neue Zylinderkopfdichtung verbaut wurde.

Wenn ich das richtig interpretiere kann ich die 6+2 Pumpe einsetzen ohne auf Antisink umzurüsten. Auf der ersten Kammer würde die Hydraulik der Federung laufen, wie gehabt und auf der 2. Kammer die Lenkung und Bremse. Das würde aber doch einen getrennten 2. Regelkreis bedeuten mit eigenem 2. Druckregler?

Ah ok, Riss im Block. Interessiert mich nur immer mal, woran die TCTs so kaputtgehen.

Nein, 1 Druckregler reicht. Meinem Verständnis nach versorgen 6 Kolben der Pumpe die Lenkung DIREKT. Nur Federung und Bremse hängen am Druckspeicher.

Gruß Marcel

Geschrieben (bearbeitet)
Hallo,

der Motor hat einen Haarriss in der Zylinderlaufbuchse.

Ah ok, Riss im Block. Interessiert mich nur immer mal, woran die TCTs so kaputtgehen.

Riß im Block dürfte richtig sein, der Motor hat keine nassen Laufbuchsen.

Antisink ist nicht untrennbar mit der zeitgleich eingeführten 6+2-Pumpe verbunden. Es war halt nur (beim Xantia zumindest) zeitgleich.

Die 6+2-Pumpe hat insgesamt eine größere Förderleistung als die alte 6-Kolben-Pumpe und die 5-Kolben-Pumpe.. Das bemerkt man im Zweifel bei der Lenkung, wenngleich die "Aufstehzeiten" länger geworden sind, weil nur 2 der 8 Kolben für das Fahrwerk arbeiten. Ich denke mal, daß genau deswegen zeitgleich (Xantia) Antisink eingeführt wurde: Um die Aufstehzeiten nicht zu lang werden zu lassen. Ein gesunder Wgen mit 6+2 Pumpe benötigt morgens um 8 Sekunden, bis die rote Lampe erlischt. Ohne Hydravtive etwas kürzer, mit Hydractive etwas länger.

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben

Hallo,

so wie ich es verstehe, wird von der 6+2 Pumpe die erste Leitung zur Bremse, Fahrwerk und dem Druckregler, ohne Änderung mit den alten Hydraulikleitungen der alten Pumpe, geführt. Somit keine Änderung an den Hydraulikleitungen. Der Mengenteiler entfällt dann. D.h. die alte Leitung vom Mengenteiler zur Lenkung entfällt. Der Mengenteiler wird ausgebaut und die verbleibened zwei Leitungen werden direkt verbunden.

Der 2. Anschluss der 6+2 Pumpe wird direkt zur Lenkung, mit den Hydraulikleitungen aus dem Spenderfahrzeug, gelegt und die Rückleitung von der Lenkung zum LHM-Tank bleibt wie bei der alten Pumpe.

Eine Antisinkkugel bräuchte nicht veraut werden.

Ich könnte dann die 6+2 Pumpe, den Antrieb von der Riemenscheibe und die Halterung der Pumpe des XU10J2TE Motor ohne Änderung übernehmen. Zumal die 6+2 Pumpe für die Zukunft die besser Wahl wäre.

Ein Frage, wenn der Pumpenantrieb ausfallen würde, entfällt dann die Lenkhile der Dirass Lenkung?

Geschrieben (bearbeitet)
Hallo,

so wie ich es verstehe, wird von der 6+2 Pumpe die erste Leitung zur Bremse, Fahrwerk und dem Druckregler, ohne Änderung mit den alten Hydraulikleitungen der alten Pumpe, geführt. Somit keine Änderung an den Hydraulikleitungen. Der Mengenteiler entfällt dann. D.h. die alte Leitung vom Mengenteiler zur Lenkung entfällt. Der Mengenteiler wird ausgebaut und die verbleibened zwei Leitungen werden direkt verbunden.

Der 2. Anschluss der 6+2 Pumpe wird direkt zur Lenkung, mit den Hydraulikleitungen aus dem Spenderfahrzeug, gelegt und die Rückleitung von der Lenkung zum LHM-Tank bleibt wie bei der alten Pumpe.

Eine Antisinkkugel bräuchte nicht veraut werden.

Ich könnte dann die 6+2 Pumpe, den Antrieb von der Riemenscheibe und die Halterung der Pumpe des XU10J2TE Motor ohne Änderung übernehmen. Zumal die 6+2 Pumpe für die Zukunft die besser Wahl wäre.

Das alles sehe ich so wie du es schreibst. Ausnahme Druckregler, der ursprüngliche hätte dann einen Anschluß zuviel, also ist ein neuerer Druckregler mit genau einem Druckausgang, dem zum Sicherheitsventil, einzubauen. Vom Sicherheítsventil aus werden ja Fahrwerk und Bremse mit Hochdruck versorgt. Der zweite Anschluß am Druckregler entfällt, die Leitung kann entsorgt oder für viel Geld auf dem Teilemarkt angeboten werden :_)

Ein Frage, wenn der Pumpenantrieb ausfallen würde, entfällt dann die Lenkhilfe der Dirass Lenkung?

Ja. Sobald die Pumpe steht, entfällt die Servounterstützung.

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben

Hallo,

danke für die schnelle Antwort. An der Elektronik der Hydraktivsteuerung brauchen wahrscheinlich keine Änderungen vorgenommen werden. Ich kann die alte Steuerelektronik weiter benutzen? Der Druckregler ist die Baugruppe, die vorne am Motorblock sitzt und die Speicherkugel beinhaltet. Die kann ich dann aus dem Spenderfahrzeug entnehmen.

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