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Wie Kopfschrauben anziehen BX14?


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Geschrieben

Hallo,

gerade habe ich mich mit der Suchfunktion des Forums abgemüht um Infos über das Kopfdichtung wechsen zu bekommen. Leider ohne Erfolg. Bei Citkoks.de gibt es dazu auch nichts.

Meine Frage dreht sich um Details und Fallstricke beim BX 14 Fit von 1991, dem Auto eines armen Studenten für den ich das mache.

Ich habe mir schon mal einen großen Kopfdichtungssatz bestellt incl. Kopfschrauben.

Was ich nicht weiss, ist wie das Zermoniell funktionniert um den Kopf wieder fest zu ziehen (Drehmoment, Winkel, Reihenfolge).

Welche E-Nuß brauche ich für die Kopfschrauben?

Gibt es noch Dinge auf die ich unbedingt achten muss?

Der Zahnriemen wurde vor einem Jahr gewechselt und wird daher weiter verwendet.

Grund für die Aktion ist eine Ölundichtigkeit nach aussen und seit neustem ins Kühlwasser.

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe.

Oliver

Geschrieben (bearbeitet)

Servus Oliver,

es gibt auch das BX Forum wo du fragen kannst.

http://bx.hotsurface.de/index.php

Es sind innen Stern Kopfschrauben.

Ist auch die Spannrolle, Wapu gewechselt worden, welcher KM Stand ?

Schau mal wer hier so zu BX Motorproblemen gut schreibt, dann wende dich an ihn.

Bearbeitet von ACCM Chris Falk
Geschrieben (bearbeitet)

Die Ersatzschrauben waren bei mir dann aber leider plötzlich Außentorx (im Beipackzettel von Elring auch so angegeben), Außentorx E14 meine ich.

Meine Fehler damals waren:

- Krümmer vor Ausbau des Zylinderkopfes ausgebaut, dabei das Hosenrohr kaputtgemacht. Wenn man den Krümmer vom Hosenrohr trennt und am Kopf dranlässt, müsste man das gemeinsam abnehmen können.

- Schaftdichtungen nicht gemacht.. Ein halbes Jahr später musste ich den Zylibderkopf-Kram nochmal machen, um die Schaftdichtungen zu ersetzen.. Also erspar dir den Ärger, mach die Schaftdichtungen mit.

Bearbeitet von BX9000
Geschrieben (bearbeitet)

Schrauben kann auch so richtig sein, weiß net mehr so genau,

Schaftdichtungen auch neu mitmachen,

http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?150311-1-9-Saugdiesel-Motor-blockiert

schau mal hier rein, da wird vom Motorproblemen gesprochen und die richtigen Spezis, die sich genau damit auskennen.

Auspuffkrümer dran lassen, Achtung Hosenrohr, evtl. vorher ausbauen,

Wapu auch erneuern.

Zahnriemen hat verschiedene Längen : 113 o. 114 Zähne , falls tauschen mit Spannrolle, zählen.

Makierung 6 - 8 er Loch in Nockenwellenrad oben mit Kopf,

Schwungscheibe auch so.

Suchbeiträge dazu :

http://www.motor-talk.de/forum/kopfdichtung-wechseln-beim-bx-t857902.html

Bearbeitet von ACCM Chris Falk
Geschrieben (bearbeitet)
Servus Oliver,

es gibt auch das BX Forum wo du fragen kannst.

http://bx.hotsurface.de/index.php

Es sind innen Stern Kopfschrauben.

Ist auch die Spannrolle, Wapu gewechselt worden, welcher KM Stand ?

Schau mal wer hier so zu BX Motorproblemen gut schreibt, dann wende dich an ihn.

Danke für die Info, aber was Du schreibst trifft auf meinem BX 16 zu, auch mit dem Zahnriemen. Es handelt sich hier um einen 14er BX.

Wie ich schon schrieb, Zahnriemen ist seit einem Jahr drin, Wapu und Spannrolle natürlich auch.

Die Ventilschaftdichtungen sind jetzt 23 Jahre alt, da werde ich die nicht drin lassen, sind ja auch beim Dichtsatz dabei. Allein schon der Ölverbrauch ist bei so alten Dingern enorm

An der Tankstelle: "Öl bitte voll machen, Benzin kontrollieren".

Der km Stand ist jetzt bei 110.000.

Bearbeitet von DerProfi
Geschrieben

super, ich weiß, alles understand ;)

also machst du die VSD neu, dann passts,

brauchst nur noch die Drehmomente,

schau unter dem erwähnten Thread nach, da sind Spezis unterwegs,

Übrigens steht auch im : Haynes Verlag, Owner Workshop Manual Nr. 908

und im schmalen Heftchen von Citroen Werkstatthandbuch muß es auch stehen, nur das habe ich nicht, meins geht nur bis GS - CX ;)

Geschrieben

Alle Schrauben mit 20 Nm vorspannen, dann mit 240 Grad Drehwinkel anziehen. In der Mitte beginnen und dann spiralförmig nach außen vorarbeiten.

Geschrieben (bearbeitet)
super, ich weiß, alles understand ;)

also machst du die VSD neu, dann passts,

brauchst nur noch die Drehmomente,

schau unter dem erwähnten Thread nach, da sind Spezis unterwegs,

Genau, Du hast es erfasst.

Ich hab so was schon öfter gemacht. Ich will eigentlich nur wissen, was spezifisch am BX 14 zu beachten ist und wie die Kopfschrauben anzuziehen sind.

Manchmal kommt es ja vor, dass man aus Unwissenheit etwas kaputt macht, weil man nicht wusste wie man das Vemeiden kann. So wie das genannte Hosenrohr.

Wärend ich diese Antowort schrieb:

Alle Schrauben mit 20 Nm vorspannen, dann mit 240 Grad Drehwinkel anziehen. In der Mitte beginnen und dann spiralförmig nach außen vorarbeiten.

Danke!

Bearbeitet von DerProfi
Geschrieben

anzugsprozedur liegt normalerweise der kopfdichtung bei. Ist Genau was BX basis sagt, Aber; kopfschrauben im ersten schritt mit 120°, dann nochmal alle in der gleichen reihenfolge mit 120°. Macht weniger verpsannungen.

Beim abnehmen des kopfes nicht einfach angeben, sondern wegklappen, da der TU Nasse laufbuchsen hat und die nicht hochkommen sollten. dann ist die dichtung unten nicht mehr dicht. Und motor dann auch nicht drehen wenn der kopf unten ist !

Max

Geschrieben

Den Drehwinkel beim Anziehen zu halbieren und neu anzusetzen halte ich für bedenklich. Man muss dann nämlich erst mal wieder die Haftreibung überwinden und das Vorspannmoment wird dann nicht mehr stimmen.

Geschrieben

so nun hast du alle Antworten,

so geht dat hier :)

Einlass 0,2 und Auslaß 0,4 Ventilspiel, wenn ich das richtig noch in Erinnerung habe. ;)

Geschrieben

Ist da beim Anziehen nach Winkel überhaupt ein Unterschied ? Naja, Elring Klinger hatte das so jedenfalls im Beipackzettel stehen :-D

Geschrieben

Drehwinkel ist Drehwinkel - irgendwelche Reibung ist dabei bedeutungslos. Für die Aufteilung in Teilschritte gibt es gute Gründe - die spezifizierten 240° würdeich auch zumindest in 2 x 120° aufteilen.

Gruß Gerd

Geschrieben
Drehwinkel ist Drehwinkel - irgendwelche Reibung ist dabei bedeutungslos. Für die Aufteilung in Teilschritte gibt es gute Gründe - die spezifizierten 240° würdeich auch zumindest in 2 x 120° aufteilen.

Gruß Gerd

Das kriege ich gerade noch selber ausgerechnet. Du hast aber trotzdem ein anderes Anzugsmoment wenn Du bei 120° aufhörst und dann noch mal anfängst und 120° nachziehst.

Geschrieben (bearbeitet)

Danke an alle für die vielen hilfreichen Tipps.

Ich bin gespannt ob bei dem Kopfdichtungssatz eine Anleitung dabei ist. Hatte ich jedenfalls nicht erwartet.

Ob 2x 120° oder 1x 240° wird nach meinem Verständnis nichts an der Dehnung der Schraube ändern, aber einen Kopf zieht man seit jeher in 2 Stufen fest glaube ich mich zu erinnern.

Also 20 n/m und 240°. Es sei denn es steht was anderes in der beiliegenden Anleitung. Dann werde ich mich daran halten.

Den Kopf würde ich sowieso abkippen, geht dann ja auch viel leichter ab, und die Kurbelwelle bleibt schon wegen der Zahnriemenstellung fixiert.

Das mit dem Ventispiel ist auch eine wertvolle Info, die ich nicht wusste.

Ich sehe der Aktion jetzt gelassen entgegen.

Nur noch zwei Fragen, wieviel Zeit muss ich dafür veranschlagen? Ohne die VSD, die mach ich ja nicht drausen im Freien. Nur für Kopf runter und wieder zusammen bauen?

Wie funktioniert die Zündung? Muss man da den ZZP einstellen, oder wird der vom Steuergerät bestimmt?

Wenn ich den einstellen muss brauche ich die Werte auch noch.

Bearbeitet von DerProfi
Geschrieben

Also ich habe bei zwei BX14 und zwei AX die Kopfdichtung gemacht - mit 20Nm + 120° + 120° Drehwinkel so wie es auch von Citroen vorgegeben ist. Beim BX ging es zeitlich etwas schneller da mehr Platz vorhanden, aber mit 4-5Std. solltest gut auskommen wenn man alles ordentlich und in Ruhe macht. Die Zündung brauchst eigentlich nicht einstellen da ja eh am Nockenwellenrad absteckst und sich dort nichts weiter verdrehen sollte.

Beste Grüsse

Andre

Geschrieben

Die Vorgabe von Citroën ist 1x 240 Grad, die 2x 120 Grad habe ich bislang nur auf Beipackzetteln von Dichtungen gelesen.

Geschrieben (bearbeitet)
Die Vorgabe von Citroën ist 1x 240 Grad, ...

Genau so lese ich das auch.

Ich will hier nicht klugscheixxen oder Recht haben, aber das Vorspannmoment stimmt niemals, wenn zwischendrin aufgehört und wieder angesetzt wird.

Ich habe das mal mit einer Radschraube probiert, die ich mit 100Nm festgezogen hatte. Um die Schraube danach weiter drehen zu können, brauchte ich ein Drehmoment von ca. 110Nm. Erst dann hat sie sich überhaupt wieder bewegt.

Der Effekt wird kaum kleiner werden wenn die Schrauben schon gut vorgespannt sind. Dass die Dehnung der Schrauben sich dabei auch ändert, dürfte klar sein. Aber jeder soll natürlich machen was er will.

Bearbeitet von Tim Schröder
Geschrieben
Die Zündung brauchst eigentlich nicht einstellen da ja eh am Nockenwellenrad absteckst und sich dort nichts weiter verdrehen sollte.

Beste Grüsse

Andre

Wenn ich die VSD mache, kann dann die Nockenwelle drin bleiben? Zum Zündverteiler hin gibt es doch bestimmt einen Simmerring oder O-Ring, den es sich zu wechseln lohnt, dann muss wohl der Verteiler ab. Deshalb meine Frage nach dem ZZP.

Geschrieben

Die Nockenwelle kann drinbleiben, nur die Kipphebelbrücke muss ab, die ist einfach reingesteckt. Hab mal gelesen, dass da irgendwas brechen kann, man soll sie vorsichtig abnehmen. Beim Zündverteiler hab ich einfach markiert, wie der eingeschraubt war.

Geschrieben (bearbeitet)

Meine es waren zweimal 120° aber gut finde das blöde Buch jetzt nicht - hat zumindest bei meinen Reparaturen immer bestens funktioniert. Mal abgesehen ob zweimal halb oder einmal voll gehe ich eh mal davon aus das die wenigsten einen Drehwinkel haben und es mehr abschätzen ;)

Für die Ventilschaftdichtungen muss die Welle raus - also markieren des Verteilers von Vorteil. Wenn Du die Dichtungen nicht machst kann die Welle drin bleiben.

Beste Grüsse

Andre

Bearbeitet von LHM Plus
Geschrieben

nein, welle bleibt drin, nur kipphebelbrücke muss raus.

Geschrieben

Sorry, verschrieben - Welle bleibt drin Kipphebelwelle muss runter. Solltest Dir aber merken/markieren wie rum die drauf gehört. Ventile einstellen würde ich dann trotzdem machen.

Beste Grüsse

Andre

Geschrieben

Um diese Diskussion um das Anziehen zu beenden: Bei meinem ersten Mal TU-Kopfdichtung hab ich das Schraubenfett vergessen und hatte keine Außentorx-Nuss. Mit der vorhandenen "normalen" 6kantnuss waren mehr als einmal 120° nicht drin. Und durch das vergessene Fett gingen die 20Nm am Anfang manchmal schwer und manchmal leicht.

Kurzum: Ein totales Durcheinander und dem Motor hat es 15000km nix ausgemacht.

Da wird es jetzt nicht so wichtig sein, ob einmal 240 oder zweimal 120°, oder nicht? :D

Geschrieben

Ja, ich finde auch, es wird viel zu viel Wirbel um passendes Werkzeug, Vorspannmomente, Winkelgrade usw. gemacht. Ein paar Dübel in die Löcher, Schlüsselschrauben in entsprechender Lände und Durchmesser reingedreht und fertig. Sollte hinterher wider Erwarten doch irgendwo ein kleines Leck sein, wird das dann ausgeschäumt oder mit Silikon zugeschmiert.

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