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Geschrieben

Liebe Citroen Freunde,

ich habe vor paar Monaten aus zweiter Hand eine C5 gekauft, Bj. 2008 mit nur 35Tkm. Im Serviceheft habe ich eine Eintragung entdeckt, dass bei 40Tkm bzw. 2012 (!) ein Service fällig ist (war). Der Vorbesitzer hat auch kurz vor dem Verkauf ein Motorölwechsel durchführen lassen.

Ich habe jetzt aus dem Serviceheft versucht zu verstehen, was servicemäßig fällig ist ausser Motorölwechsel, bin aber leider nicht schlauer geworden. Vom Bauchgefühl her würde ich eine Überprüfung der Zahnriemen veranlassen und auch ein Automatikgetriebeölwechsel (-spüllung?). Soll noch etwas unbedingt geprüft bzw. gewechselt werden?

Viele Grüße aus Berlin

Geschrieben

Hi,

Zahnriemen bei 40Tkm - ich lache, reden wir in 8 Jahren oder >200.000km nochmal drüber. Automatikspülung, weiss ich nicht, halte das aber für reichlich früh. Sonst ? Das Auto ist doch jungfreulich zu nennen.

-Lupus

Geschrieben
Zahnriemen bei 40Tkm - ich lache, reden wir in 8 Jahren oder >200.000km nochmal drüber.

Moment, neben der km-Zahl spielt auch das Alter eine Rolle. Bei vielen HDI-Motoren wäre das, wenn ich mich nicht irre, 10 Jahre, bzw. 240.000km. Bei einem 2008er halte ich weitere 8 Jahre, unabhängig vom km-Stand, für riskant. Hier und in anderen Foren sind ja auch schon Zahnriemenschäden vor den empfohlenen Wechselzeitpunkten bekannt. Und für neu verkaufte Fahrzeuge wurden die Intervalle inzwischen ja auch verkürzt.

Ich habe jetzt aus dem Serviceheft versucht zu verstehen, was servicemäßig fällig ist ausser Motorölwechsel, bin aber leider nicht schlauer geworden.

Aber im Serviceheft sollte für Deine konkrete Motorvariante die Zahnriemenwechselintervalle aufgeführt sein. Oftmals wird bei diesen noch unterschieden zwischen normaler und erhöhter Belastung.

Viele Grüße

Juwe

Geschrieben

Was hat denn der erste Besitzer so machen lassen und wann? Beim Benziner vielleicht noch den Pollenfilter wechseln und beim Diesel zusätzlich den Kraftstoffillter.

Und für die Zukunft eine kompetente Werkstatt.

roman

Geschrieben

sorry, das war natürlich falsch !

Hi,

Zahnriemen bei 40Tkm - ich lache, reden wir in 8 Jahren oder >200.000km nochmal drüber.

-Lupus

hatte wohl zu später Stunde irgendwas verwechselt. Es sind längstens 10 Jahre und je nach Modell bis zu über 200.000km.

Aber sicherheitshalber sollte man es nicht ausreizen. Aber ein Zahnriementausch nach 40.000km und 6 Jahren (seit 2008) sollten wirklich

unnötig sein.

-Lupus

Geschrieben (bearbeitet)

Liebe Citroen Freunde,

vielen Dank für die Anmerkungen! Bei einem Thema scheint die Diskussion "wegzudriften": Zahnriemen. Da habe ich angeregt, sie zu überprüfen, nicht auszutauschen. Aus dem Serviceheft, auch als zusätzliche Info, lese ich, dass bei normalen Bedingungen bei Benzinern bei 150Tkm oder 10 Jahren und bei HDI 240Tkm oder 10 Jahren ein Tausch notwendig wäre.

Also, auch nach Euren Reaktionen und einem genaueren Durchlesen, mir scheint das Ersetzen der Bremsflüssigkeit fällig zu sein. Bei dem erwähnten Service vor dem Verkauf steht irgendwas von Bremsenreiniger drin, aber ob das reicht, mag ich zu bezweifeln.

Das mit dem Automatik-Öl geht auf "meine Kappe". Interessanterweise steht im Serviceheft überhaupt nichts über Automatikgetriebe, die sind anscheinend "wartungsfrei"!

Zum Wort "Werkstatt" möchte ich, um die Fassung nicht zu verlieren, nur kurz erwähnen, dass bei Werkstatt A (klein) der Meister mir empfohlen hat, in das Serviceheft reinzuschauen und bei Werkstatt B (offiziell Citroen) der Meister schlicht telefonisch nicht erreichbar ist und auch nicht zurückruft. Warum denn auch, ich bin doch kein Kunde von ihnen......

Bearbeitet von a_para
Geschrieben (bearbeitet)

Ich würde folgendes machen lassen:

Inspektionsarbeiten nach Wartungsheft (da steht wirklich drin, was gemacht werden muss).

Motorölstand kontrollieren (wenn das Öl erst ein paar Monate und ca. 5ooo Km drin ist, muss man es nicht schon wieder wechseln).

Bremsflüssigkeit alle zwei Jahre wechseln

Steuerriemen beim Benziner nach Vorschrift. Beim Hdi ich würde ich das Intervall auf 180000 Km und 8 Jahre kürzen.

Thema Automatiköl:

Ich würde bei 60000 Km einen Teilölwechsel machen und bei 120000 einen kompletten Ölwechsel (Ölspülung). Lt. Citroen ist das Öl eine Lebensdauerfüllung. Das Leben des Getriebes kann sich deutlich verkürzen wenn man das Öl nicht wechselt.

Bearbeitet von Tim Schröder
Geschrieben

Bei 40.000 km ist es ungewöhnlich, daß die Inspektionen nicht mehr ordentlich durchgeführt werden sollen.

Kompetenten Beistand, was man alles weglassen kann, kannst du kaum erwarten solange die relevanten Fahzeugdaten geheim sind.

Gruß

Torsten

Geschrieben

Die Bremsflüssigkeit kann so gut wie jede Werke testen, erst dann wechseln wenn nötig. Bei der BF gehts eigentlich nur darum dass kein Kondenswasser enthalten ist, dafür gibts Teststreifen...

Gruß, Hubert

Geschrieben

Üblicherweise wird nach einer Inspektion wieder ein oder zwei Jahre gefahren, bis das nächste mal die Werft aufgesucht wird. Diese Zeit reicht locker aus, um schon zwei Jahre alte Bremsflüssigkeit ausreichend mit Wasser zu versetzen.

Das Zeitintervall macht also durchaus Sinn. Als weiterer Grund kommt noch die Architektur zeitgenössischer Bremssysteme hinzu. Im HBZ mit ABS z.B. befinden sich Zentralventile, bei denen im Vergleich Stecknadeln als grobe Verschlusskorken bezeichnet werden können. Da es zum Teil meines Brötchenverdiensts gehört, solche Sachen zu reparieren, kann ich aus langjähriger Erfahrung sagen, dass die Bremsflüssigkeit nicht nur Wasser sondern auch Schmutz aufnimmt, der dann teure Bauteile beschädigen oder zerstören kann. Ich rate deshalb deshalb dringend dazu, am Wechsel der Bremsflüssigkeit nicht zu sparen. Das kann man dann vielleicht anderswo besser machen.

Geschrieben

Liebe Citroen Freunde,

das ist doch schön, dass wir am Ende übereinstimmen! Also Bremsflüssigkeit wird ausgetauscht.

Vielleicht eine Detailfrage an "Tim Schröder" wegen Automatiköl: Ich fahre seit Jahren Autos mit Automatikgetriebe. Mir gefällt nicht, wie dieses Auto schaltet. In der Stadt z.B. wird kaum der 4. Gang eingeschaltet, da der Schaltpunkt bei ca. 2500 Umdrehungen liegt, was ca. 65km entspricht. Das ist zu viel, auch für Berliner Verhältnisse! Das ist ein zusätzlicher Grund, warum ich ein Teilwechsel durchführen möchte. Vielleicht mach ich mir falsche Hoffnungen?

Geschrieben

Ich habe keine Erfahrungen mit aktuellen PSA Autiomatikfahrzeugen. Ich glaube aber nicht, dass die Schaltpunkte durch den Teilöwechsel merklich vorverlegt werden. Allein das Schaltverhalten wird dann in der Regel etwas weicher. Ich kann mir nur vorstellen, dass das mit eine Getriebeupdate verändert werden könnte. Wenn ich mich richtig erinnere gilt in französischen Städten Tempo 60 und wenn die Getriebe darauf ausgelegt sind würde ein Schuh daraus.

Geschrieben

Hallo Tim,

auch in Frankreich liegt das Innerstaedtische Tempolimit bei 50.

Gruss,

Tom

Geschrieben

Gut möglich, ich war schon lange nicht mehr da.

Geschrieben

Durch den Getriebeölwechsel werden möglicherweise die Schaltvorgänge weicher, die Schaltpunkte sind elektronisch festgelegt. Da hilft nur selbst Hand anlegen bzw. im manuellen Modus die Gänge selbst hochschalten. Meist ist eine unterste Drehzahlgrenze definiert.

Diesel oder Benziner? In beiden Fällen sollte der lange vom 2500 Touren schalten. Kommt natürlich auf die Fahrweise an. Sanft gefahren bekam ich noch jeden Automatikbenziner spätestens bei gut 2000 in den nächsten Gang, beim manuellen Hochschalten bei ca. 1400-1800 Touren. Sind aber Erfahrungen aus (einigen) anderen Autos.

Geschrieben

2000 Touren im Stadverkehr ? Schaffe ich höchst selten, Schaltpunkt bei ca. 1.200 - 1.500 touren.

Geschrieben

Diesel oder Benziner? Für Diesel stimmt das, bei Benziner mit Automaten muss das schon ein Grosser mit X-Ganggetriebe sein, der bei 1200 Touren schaltet (zb. Benz S-Klasse).

Geschrieben

Hi Marc1234,

stimmt, ist ein Hdi, natürlich. Mach einer klagt über erheblichen Automatik-Mehrverbrauch - vielleicht liegt es an dem hohen Drehzahlniveau ?

Der Hdi 170 hat ja schon bei ca. 1.500rpm 80% des max. Drehmoments, bei 1.200rpm auch schon reichlich, alleine das Brummen / Vibrieren

ist etwas störend, aber vielleicht der hohen Laufleistung meiner "Wanderdüne" aus 2006 geschuldet.

-Lupus

Geschrieben

Das der Wechsel mit der Bremsflüssigkeit extrem wichtig ist, kann ich nur leidvoll bestätigen. Bei meinem jetzigen 165er, EZ: 01.2011 seit Aug.´14 meiner und knapp 87000 km hatte ich letzte Woche auf Winterräder wechseln lassen. Auf dem Rückweg hat sich dann der linke hintere Bremssattel festgebacken. Neben dem Wechsel von Bremsscheiben, Bremsklötzen und Bremszange (od. Bremssattel?) musste auch der hintere Bremsschlauch erneuert werden, da dieser aufgequollen war und der schnelle Rückluss der Bremsflüssigkeit nicht mehr gegeben war. Bremsflüssigkeit wurde bei der Gelegenheit dann gleich mitgemacht. Hat der Cit-Meister bei so einem (jungen) Fahrzeug und angeblich scheckheftgepflegt auch noch nicht gesehen. Seine Vermutung, dass möglicherweise die Bremsflüssigkeit (entgegen der Vorgaben) nicht getauscht wurde. Ich wäre mit der nächsten Inspektion und Bremsflüssigkeitswechsel erst im Januar 2015 drangewesen bzw. in 3.000 km. Bin jetzt mal gespannt wenn die Rechnung kommt wie hoch die ist.

Geschrieben

@165Hdi:

naja, ob das Bremsenproblem auf die Flüssigkeit zurückzuführen ist ? Interessieren würde mich am Rande, ob die LHM oder LDS -Öle eigentlich auch so

hydroscopisch sind ?

-Lupus

Geschrieben

Sind sie nicht. Und selbst wenn wäre es nicht so problematisch, wie bei Bremsflüssigkeit.

Geschrieben

@lupus2

Hinsichtlich der Bremsenproblematik scheint es tatsächlich so gewesen zu sein. Zunächst hatte die Werkstatt nur Scheiben, Beläge und Bremszange getauscht. Danach war das Problem, dass trotz neuer Bremszange die Bremsscheibe wieder warm wurde, weil wohl irgendwie die Bremse schliff bzw. sich erst mit Verzögerung gelöst hat. Insoweit scheint der aufgequollene Bremsschlauch (zu langsamer Rückfluss nach lösen der Bremse), vermutlich durch eine zu hohen Wasseranteil in der Bremsflüssigkeit, die Ursache gewesen zu sein.

Geschrieben

@165Hdi

interessant, aber ich vermute eher, die "Elaste" Bremsschläuche wirkten wie eine Pumpe und haben so den Bremsdruck ohne Bremsenbetätigung

auf einem gewissen Niveau gehalten. Ja, vieles war bei den alten Zentralhydraulikern (zuletzt Xantia) irgendwie besser konsstruiert, die hatten eben keine Bremsflüssigkeit, sondern LHM. Nur, dass eben alles von der Funktion der zentralen HD-Pumpe abhing. Aber ich habe in vielen Zentralhydraulikern-Jahren ab "GS" in den 70ern, niemals ein Versagen der mechanischen HD-Pumpe erlebt, sehr wohl aber hier schon mehrmals von defekten elektrischen HD-Pumpen gelesen, bis hin zum Fahrzeugbrand.

Wie überhaupt - die (Zentral-) hydraulik bei Citroen entgegen der gängigen Meinung mit das zuverlässigste an den Autos war, die ich bisher hatte.

Aber das wäre ein anderes Thema.

-Lupus

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