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Xantia X1 1,8l 8V Benziner


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen,

ich habe folgendes Problem: Ich habe meinen Zahnriemen gewechselt und jetzt springt der Gute leider nicht mehr an. Natürlich habe ich beim Wechsel die Nocken- und Kurbelwelle nach Vorgabe fixiert und den Motor nach dem Zahnriemenwechsel mehrfach vorsichtig von Hand durchgedreht, um sicherzugehen, dass nichts hakt oder falsch eingestellt ist. Also alles wieder zusammengebaut, aber leider springt der Motor nicht mehr an. Der Anlasser dreht und man hört auch kurz, dass der Motor fast startet, aber eben nur fast. So, als würden nur 2 Zylinder zünden. Danach bleiben Zündungen aus und der Anlasser dreht nur munter den Motor weiter.

Folgendes habe ich bereits überprüft:

- Zündfunke ist an allen 4 Kerzen vorhanden

- Sicherungen sind alle intakt

- Stecker bzw. Kabel, die ich während des Zahriemenwechsels eventuell abgezogen/beschädigt haben könnte wie beispielsweise der Kabelstrang zum Motorsteuergerät, habe ich so gut wie möglich überprüft

Die Benzinpumpe werde ich noch checken, aber dann gehen mir die Ideen aus. Der Riemen bzw. die Nocken- und Kurbelwelle stehen noch immer in richtiger Position zueinander, also dürfte es eigentlich nicht am Zahnriemen liegen, auch wenn mir bewusst ist, dass der Motor vor dem Wechsel lief :( Habt ihr noch Ideen oder Hinweise, woran es liegen könnte? Ich wäre euch sehr dankbar!

Geschrieben

Riemenscheibe in Ordnung ?

Gesendet von iPhone mit Tapatalk

Geschrieben

Also optisch ist mir nichts aufgefallen oder gibt es da etwas Spezielles, auf das ich achten muss?

Geschrieben (bearbeitet)

Hat vielleicht der Crashschalter ne Erschütterung abbekommen?

(Ich bin grad unsicher, ob der Zündung oder Spritzufuhr oder beides abschaltet.)

Bearbeitet von Juergen_
Geschrieben (bearbeitet)
Also optisch ist mir nichts aufgefallen oder gibt es da etwas Spezielles, auf das ich achten muss?

Das könnte der Knackpunkt sein.

Die Riemenscheibe ist zweiteilig, innerer und äußerer Teil sind zusammenvulkanisiert. Wenn sich das löst, wandert der äußere Teil auf dem inneren Teil. Das Absteckloch ist intelligenterweise im äußeren Teil ...

Also: Wenn der Motor sich vorm Abbau des Zahnriemens korrekt abstecken ließ, ist alles ok. Wennn du den Motor erst nach dem Abbau des ZR abgesteckt hast, kann die Kurbelwelle sonstwo stehen. Und genau danach klingt deine Beschreibung.

@Jürgen, der schaltet das Doppelrelais weg, und damit Sowohl Zündung als auch Spritpumpe ab.

- Aber dennoch schauen ob Druck auf der Spritleitung ist, selbstverständlich !

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben
Das könnte der Knackpunkt sein.

Die Riemenscheibe ist zweiteilig, innerer und äußerer Teil sind zusammenvulkanisiert. Wenn sich das löst, wandert der äußere Teil auf dem inneren Teil. Das Absteckloch ist intelligenterweise im äußeren Teil ...

Also: Wenn der Motor sich vorm Abbau des Zahnriemens korrekt abstecken ließ, ist alles ok. Wennn du den Motor erst nach dem Abbau des ZR abgesteckt hast, kann die Kurbelwelle sonstwo stehen. Und genau danach klingt deine Beschreibung.!

sollte die KW nicht an der Schwungscheibe abgesteckt werden (hinter dem Starter, so wie bei den Dieseln), so hab ich´s immer gemacht, oder ist das beim 1,8 nicht möglich ?

Geschrieben

Bei den X1 mit 101 PS wird wie beschrieben abgesteckt. Beim X2 mit nur noch 90 PS gab es eine Änderung meine ich, bei so einem hab ich das allerdings noch nie gemacht.

ACCM Claude-Michel
Geschrieben (bearbeitet)

Die Riemenscheibe ist zweiteilig....

...und treibt via PolyV-Riemen die Nebenaggregaten an und nicht die Nockenwelle via Zahnriemen. Ein verrutschen hat kein Einfluss auf den Zusammenspiel Nocken-Kurbelwelle.

Bearbeitet von ACCM Claude-Michel
Geschrieben

...

...und treibt via PolyV-Riemen die Nebenaggregaten an und nicht die Nockenwelle via Zahnriemen. Ein verrutschen hat kein Einfluss auf den Zusammenspiel Nocken-Kurbelwelle.

Die Riemenscheibe ist zweiteilig, innerer und äußerer Teil sind zusammenvulkanisiert. Wenn sich das löst, wandert der äußere Teil auf dem inneren Teil. Das Absteckloch ist intelligenterweise im äußeren Teil ...

Das Problem ist doch bestens bekannt.

Geschrieben

Vielleicht nochmal auf den Punkt gebracht.

Selbstverständlich hat das Verrutschen des äußeren Teiles der Riemenscheibe keinen Einfluß auf die Steuerung der Nockenwelle.

Wenn aber der äußere Teil gewandert ist, kann sich die Kubelwelle beim Abstecken durch die Riemenscheibe in jeder denkbaren Position befinden.

Deshalb meine Frage, ob der Motor VOR dem Abnehmen des Zahnriemens abgesteckt wurde.

Davon abgesehen, eine defekte Riemenscheibe muß sofort ersetzt werden. Wenn der Flachriemen von den Riemenscheibe abrutscht, kann er den Zahnriemen zerstören und damit einen Motorschaden verursachen.

Geschrieben

Zunächst vielen Dank für eure Tipps!

Was den Crashschalter angeht, so werde ich den nachher gleich mal zusammen mit der Benzinpumpe überprüfen. Somit wäre zumidnest eine Baustelle abgehakt.

Was die Riemenscheibe angeht, so hatte ich den Motor in der entsprechenden Position fixiert BEVOR ich ich den Zahnriemen abgenommen hatte, von daher sollte sich hier eigentlich nichts verstelle haben, aber auch das schaue ich mir nochmal genau an. Ist ja kein großer Aufwand, allerdings fürchte ich, dass es daran nicht liegt :(

Geschrieben

Ich würde mein Augenmerk auf die Stecker der Steuergeräte legen.

Geschrieben

Ich könnte eventuell am Samstag mit der Lexia vorbeikommen, aber wenn ich mich recht erinnere, ließ sich das Motorsteuergerät schon damals (kurz nach dem Kauf des Fahrzeugs) nicht auslesen.

Mach doch vor dem nächsten Startversuch einen Kreide- oder Wachsstift-Strich auf die Riemenscheibe, von innen nach außen (oder umgekehrt ;)). Dann siehst Du, ob sich "innen" und "außen" gegeneinander verschieben (sollte aber auch egal sein, da vor Demontage abgesteckt wurde).

Ansonsten noch schauen, ob auch Sprit vorne ankommt (Spritpumpe summt bei Zündschlüssel auf Stufe II vor Startversuch?).

An Ventilen/Kolben sollte nichts kaputt sein, da sich der Motor ja noch vor dem "Neustart" mit neuem Riemen ohne Gewalt durchdrehen lies und wohl auch offensichtlich Kompression vorhanden ist.

Ansonsten siehe Tim in #12.

Geschrieben

Wenn Du schon unter der Haube rumwerkelst, prüfe die Unterdruckschläuche und die Zündspule, ein schwacher Funke bringt keinen gescheiten Motorlauf.

Geschrieben

@ schubschiff: Wie prüft man, ob die Zündspule genügend Saft bringt? Ich meine, geht das mit Hausmitteln a.k.a. Multimeter oder geht man da ein Risiko für Leib, Leben und Material ein?

Geschrieben

Ich schaue mir immer den Funken an, wenn alle gleich hell und knackig sind, dann ist alles gut.

Ein Fachmann benutzt da sicher auch mal ein Messgerät.

Geschrieben

Ich würde eine neue Scheibe kaufen -sollte eh neu - auf die alte halten und gegebenfalls nochmal die Steuerzeiten überprüfen und evtl einstellen, warum sollte plötzlich die Benzinpumpe oder was anderes hinüber sein ?

Geschrieben

Geht doch auch mit dem keil unter der riemen scheibe. Der soll 11 uhr stehen. Da gabs mal eine anleitung genau fur den 101ps 1.8er. Oben einen 8er bohrer unten nach kurbelwelle abstecken. Beim spannen genaustens auf die stellungen achten. Die riemenscheibe muss ja eh runter. Ansonsten geht der steuerriemen ja garnicht rein. In dem zuge den stand der kurbelwelle checken. Da passen 100% die steuerzeiten nicht. Mach keine weiteren start versuche mehr. Mit pech hat es dir schon dje einlass ventile zerdeppert. Mit der hand und mit starter sind zwei verschiedene sache . Der starter dreht doch um einiges schwungvoller als die hand.

Geschrieben

Er hatte doch vor dem Riemenwechsel alles korrekt abgesteckt. Des geht doch gar nicht, wenn die Riemenscheibe defekt ist. Dann lässt sich die Kurbelwelle nicht passen zur Nockenwelle abstecken.

Wenn man den Motor von Hand drehen kann, dann geht auch beim Starten nichts kaputt.

Geschrieben
Geht doch auch mit dem keil unter der riemen scheibe. Der soll 11 uhr stehen. Da gabs mal eine anleitung genau fur den 101ps 1.8er. Oben einen 8er bohrer unten nach kurbelwelle abstecken. Beim spannen genaustens auf die stellungen achten. Die riemenscheibe muss ja eh runter. Ansonsten geht der steuerriemen ja garnicht rein. In dem zuge den stand der kurbelwelle checken. Da passen 100% die steuerzeiten nicht. Mach keine weiteren start versuche mehr. Mit pech hat es dir schon dje einlass ventile zerdeppert. Mit der hand und mit starter sind zwei verschiedene sache . Der starter dreht doch um einiges schwungvoller als die hand.

Vorsicht! Der Keil steht nicht auf 11 Uhr! Zumindest nicht, wenn wir von dem Keil in der KW reden, der das Zahnriemenrad auf der KW gegen Verdrehen sichert. Der Keil muss 5 Zähne vor der Markierung stehen.

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