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Energiewende auf Kosten der Natur?


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Gast steve hislop
Geschrieben (bearbeitet)
nimm doch mal bitte deine medizin, es ist schon fast mittag! wir haben auch einen viel hoeheren spritpreis. wir haben auch hoehere mehrwertsteuer, und hoehere rentenversicherungszahlungen als die USA.

was sagt das nun ueber uns aus?

selbst wenn du recht haettest: was ist so schlimm, wenn der westen keine "industrielle vorherrschaft" mehr hat? hast du angst, als sklave nach afrika verkauft zu werden?

Ich bin sicher Du hast nicht ein einziges Buch gelesen(ausser Rosamunde Pilcher vielleicht) in den letzten 10 Jahren und das Internet ist das einzige Medium aus dem Du deine Informationen beziehst, richtig?

Beim Strompreis ist die Herleitung und Verbindung zum CO² am deutlichsten.

Beim Spritpreis nicht ganz so sauber herleitbar.

Ich wüsste nicht das die Rentenversicherung etwas damit zu tun hat.

Wenn Du nicht in einem Land der industriellen Überlegenheit wohnen möchtest, warum ziehst Du denn nicht nach Afrika?

Worum geht es Dir?

Du glaubst alle Menschen sind gleich und es wird Zeit das auch alle gleich leben?

Genau so Leute brauchen wir, damit wir bald alle gleich arm sind und keine wissenschaftliche Arbeit mehr apolitisch ist.Eine schöne Zukunft.

PS:Hatten die Menschen schon mal während des Kommunismusses...war irgendwie auch nix...

Der eigentliche Punkt ist das die IPCC so tut als wenn die kohlenstoffbasierte Energie das böse ist,

dabei ist sie verantwortlich für die extremste Weiterentwicklung des Menschen in den letzten Jahrhunderten.

Manche Nationen haben nicht Schritt gehalten , weil sie sich durch Religionen ect. zurückhalten lassen.

Lustiger Zufall das der Vorsitzende des IPCC ein Inder ist und zwar bereits seit 2002...oder etwa nicht?

Bearbeitet von steve hislop
Geschrieben

Ich kann nicht für Spacetank oder andere sprechen, muss hierzu aber doch etwas schreiben:

Du glaubst alle Menschen sind gleich und es wird Zeit das auch alle gleich leben?

Dass wir alle gleich leben, wird aufgrund der verschiedenen Klimazonen nicht möglich, und aufgrund kultureller Unterschiede nicht erwünscht sein.

Es gibt aber keine vernünftige Rechtfertigung für eine Vormachtstellung der nördlichen Industriestaaten (oder einer Vormachtstellung von sonst irgendwem) per se. Und wenn wir dafür sorgen, dass immer weniger Menschen verhungern und möglichst alle sauberes Trinkwasser haben (i.e. wir sorgen allgemein für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen), dann ist das nichts, was unsere faktische Vormachtstellung gefährdet, sondern etwas, was diese eher erhält, denn damit hat man weniger Flüchtlinge und besser aufgestellte Handelspartner. Aber eben Partner, keine Kolonien mehr, mit denen wir machen können, was uns beliebt. Sicher ein Fortschritt, wirtschaftlich genauso wie ethisch.

Genau so Leute brauchen wir, damit wir bald alle gleich arm sind und keine wissenschaftliche Arbeit mehr apolitisch ist.Eine schöne Zukunft.

Wir werden niemals alle gleich arm sein. Dazu ist der Mensch zu gierig. Jetzt schon ein Armutszeugnis ist Deine Angst davor.

Ausserdem ist keine Tätigkeit auf dieser Welt völlig unpolitisch. Und wenn das so ist, gefällt mir besser, die Welt für die nächsten Generationen bewohn- und geniessbar zu machen, als eine Vormachtstellung um jeden Preis verteidigen zu wollen, die im Wesentlichen daran schuld ist, dass der Umweltschutz bislang nicht ernster genommen wurde und die darüber hinaus auf purer Gewalt des stärkeren beruht, um dafür zu sorgen, dass wir in den reichen Industrieländern mehr Ressourcen verbrauchen können, als uns zustehen.

Irgendwann wird sich das auch wirtschaftlich rächen. Nicht nur für Afrika, sondern für alle Menschen. Das zu verhindern müsste eigentlich JEDEM Unternehmer am Herzen liegen, nicht nur ein paar Grünen und Linken.

PS:Hatten die Menschen schon mal während des Kommunismusses...war irgendwie auch nix...

Die Aussage disqualifiziert sich schon aufgrund der lächerlichen Orthografie. Zudem ignoriert sie die notorische Tatsache, dass im Kommunismus, so wie er angeblich real existiert haben soll, wenn man den Komsomolzen glaubt, eben nicht alle gleich waren.

Warum der Kommunismus nicht funktionierte, ist eine andere Frage, die hier zu erörtern nicht zum gegebenen Thema beiträgt. Lassen wirs also vorerst.

Geschrieben

Gegen ein paar Windmühlen kann sicher niemand etwas einwenden. Wer allerdings in unmittelbarer Nähe einer solchen Anlage oder eines Windparks wohnt, kann - so lange er nicht selbst damit verdient, durchaus geteilter Ansicht sein. Ich weiß wovon ich rede, Schlagschatten, Krach, Infraschall. Ich bin nicht der Meinung, dass man eine Energiewende hin zu Erneuerbaren ohne Einschränkungen oder Beeinträchtigungen erreichen kann. Es werden immer irgendwo unterschiedlichste Interessen berührt werden können und sicher muss man das bis zu einem gewissen Grad auch ertragen können. Ich bin jedoch auch er Meinung, dass man Windparks, die bei uns hier oben nicht nur aus vier oder fünf Mühlen, sondern in der Masse aus Hunderten bestehen, nicht so genehmigen sollte, wie das z.B. im Kreis Dithmarschen der Fall ist. Dort kann man besonders im nordwestlichen Kreisgebiet in keine Richtung mehr sehen, ohne auf eine Vielzahl von Mühlen zu blicken. Nicht nur der Anblick ist grenzwertig. http://gegenwind-starnberg.de/2013/03/ Ich habe mit der Inititative nichts zu tun aber die Bilder zeigen, wie eine Landschaft buchstäblich zugemühlt werden kann. Das muss auch anders gehen.

Letztlich ist es so - und auch da weiß ich wovon ich rede, weil das Thema hier immer wieder durch die Gemeinden geht, dass es in erster Linie ein Geschäft ist, an dem die Betreiber sehr gut verdienen, Punkt.

Gast steve hislop
Geschrieben
Ich kann nicht für Spacetank oder andere sprechen, muss hierzu aber doch etwas schreiben:

Dass wir alle gleich leben, wird aufgrund der verschiedenen Klimazonen nicht möglich, und aufgrund kultureller Unterschiede nicht erwünscht sein.

Es gibt aber keine vernünftige Rechtfertigung für eine Vormachtstellung der nördlichen Industriestaaten (oder einer Vormachtstellung von sonst irgendwem) per se. Und wenn wir dafür sorgen, dass immer weniger Menschen verhungern und möglichst alle sauberes Trinkwasser haben (i.e. wir sorgen allgemein für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen), dann ist das nichts, was unsere faktische Vormachtstellung gefährdet, sondern etwas, was diese eher erhält, denn damit hat man weniger Flüchtlinge und besser aufgestellte Handelspartner. Aber eben Partner, keine Kolonien mehr, mit denen wir machen können, was uns beliebt. Sicher ein Fortschritt, wirtschaftlich genauso wie ethisch.

Wir werden niemals alle gleich arm sein. Dazu ist der Mensch zu gierig. Jetzt schon ein Armutszeugnis ist Deine Angst davor.

Ausserdem ist keine Tätigkeit auf dieser Welt völlig unpolitisch. Und wenn das so ist, gefällt mir besser, die Welt für die nächsten Generationen bewohn- und geniessbar zu machen, als eine Vormachtstellung um jeden Preis verteidigen zu wollen, die im Wesentlichen daran schuld ist, dass der Umweltschutz bislang nicht ernster genommen wurde und die darüber hinaus auf purer Gewalt des stärkeren beruht, um dafür zu sorgen, dass wir in den reichen Industrieländern mehr Ressourcen verbrauchen können, als uns zustehen.

Irgendwann wird sich das auch wirtschaftlich rächen. Nicht nur für Afrika, sondern für alle Menschen. Das zu verhindern müsste eigentlich JEDEM Unternehmer am Herzen liegen, nicht nur ein paar Grünen und Linken.

Die Aussage disqualifiziert sich schon aufgrund der lächerlichen Orthografie. Zudem ignoriert sie die notorische Tatsache, dass im Kommunismus, so wie er angeblich real existiert haben soll, wenn man den Komsomolzen glaubt, eben nicht alle gleich waren.

Warum der Kommunismus nicht funktionierte, ist eine andere Frage, die hier zu erörtern nicht zum gegebenen Thema beiträgt. Lassen wirs also vorerst.

Du bist ein dummer Mensch und das wird auch so bleiben. Das ist bisher der einzige Satz von mir der beleidigend ausgelegt werden kann.

Du hast mich jetzt aber schon ein paar mal beleidigt, LASS DAS SEIN!

Du verstehst nicht das ich nicht dagegen bin zu helfen, sondern das die CO²-Lüge uns davon abhält wirklich etwas zu verändern in der Welt.

Das menschengemachte CO² beeinflusst das Klima nicht.

Das mit CO²-Steuern und ähnlichem eingenommene Geld sollte nicht in schwachsinnige Windräder versenkt werden ,

sondern direkt in die Entwicklung zurückgebliebener Länder eingesetzt werden.

Alles andere hält nur auf.

Der Unterschied zwischen arm und reich wird immer bestehen.

Wir können die Welt nicht retten wenn wir komplett auf Solar und Wind umrüsten-da widerspricht schon die Physik.

Wir müssten die Nuklearforschung weiter bringen und den Rest der Welt daran teilhaben lassen.

Alles andere bringt nichts und nur die falschen Propheten profitieren davon.

Ich bin jetzt raus aus dieser Diskussion.

Ich finde es erbärmlich wie wenig tief sich die meisten mit dem Thema befassen und wie stark die Beeinflussung der breiten Medien hier bereits Fuß gefasst hat.

Es werden starke Behauptungen gemacht, die nur nachgelabertes Unwissen darstellten.

Es wird diffamiert und lächerlich gemacht nur um seine Meinung durchzuboxen.

Wieviele von Euch haben auch nur ein einziges Buch zu dem Thema gelesen?

Aber alle glauben blindlings einer Regierung der ansonsten nichts zugetraut wird....die es noch nicht einmal hinbekommt Wechselkennzeichen richtig umzusetzen.http://de.wikipedia.org/wiki/Wechselkennzeichen

Und Tschüss.

(Jetzt schreibt noch schnell was, damit Ihr das letzte Wort habt und es so aussieht als das ihr die Diskussion gewonnen hättet.)

Geschrieben (bearbeitet)

Aber ich bin nicht hier um Allgemeinbildung zu zaubern, das müsst ihr schon selbst schaffen.

Nur ein kleiner Exkurs:

Fangen wir doch mal mit den Grundlagen an: 0,04% (400ppm) der gesamten Atmosphäre bestehen aus CO².Davon ist der menschliche Anteil 0,5%(2ppm).0,5% von 0,04% sind 0,0002%.

Diese 0,0002% sollen also dafür Verantwortlich sein,

800px-Mauna_Loa_Carbon_Dioxide-de.svg.png

Dein Rechenkuenste beduerfen der Nachschulung! Vor der Industralisierung lag der CO2 Wert der Atmosphaere mehr als 10 000Jahre bei 280 ppm.

Das die Sonnenfleckenzyklen dabei viel genauer mit den Temperaturschwankungen übereinstimmen als die CO²-Emmissionen

512px-Oberflächentemperaturen_1850-2012.svg.png

Solar-cycle-data-German.png

Btw: @ Matthias:Der Vorsitzende des IPCC (Rajendra K. Pachauri )hat bei der indischen Eisenbahn Maschinenbau studiert und später Industriedesign und BWL.

Also ein absolut patenter Klimaforscher! :)

Wo kann man seien wissenschaftliche Arbeiten zum Klima einsehen? Unsere Bundeskanzlerin ist ueberings Physikerin.

Lustig das so langsam umgedacht wird und die Einspeisevergütung zurückgenommen wird die ja so lange festgeschrieben war...warum bloß?

Da, kommst Du nie drauf!

Es gelingt dir ja nicht einen Post abzusetzen der ohne herabsetzende Unterstellung auskommt!

(Jetzt schreibt noch schnell was, damit Ihr das letzte Wort habt und es so aussieht als das ihr die Diskussion gewonnen hättet.)

Oh, weia!

Ich dachte da kommt noch etwas ueber den "sauberen Atomstrom", bei dem ich doch etwas mit fundiertem Wissen haette glaenzen koenne, aber im Sumpf wird man den Glanz wohl kaum sehen ;). Da muss ich auch noch schnell die unsichtbare Beleidigung liken.

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
Ich bin sicher Du hast nicht ein einziges Buch gelesen(ausser Rosamunde Pilcher vielleicht) in den letzten 10 Jahren und das Internet ist das einzige Medium aus dem Du deine Informationen beziehst, richtig?

das scheint dieselbe sicherheit zu sein, mit derer du deiner "wahrheiten" sicher bist. aber das ist ok… du hast die freiheit, deine meinung zu sagen und ich habe die freiheit zu sagen, dass ich das fuer ausgemachten bloedsinn halte.

Geschrieben

ich wuerde das auch einer person ins gesicht sagen, insofern sehe ich da kein problem…

Geschrieben
könnt ihr euch ausnahmsweise mal an die netiquette halten?

Wieso "ihr"? (ernste Frage!)

Geschrieben
wo hab ich wen beleidigt?

Mistverstaendniss! Mir ging es um die Mehrzahl.

Geschrieben

mir fällt nur auf, dass es hier meist persönlich wird, wenn meinung A und B konkurieren.

ist anscheinend gewollt, wenn mensch sich die themen anschaut, die das auslösen...

;-)

gruss

z.

Geschrieben
Du bist ein dummer Mensch und das wird auch so bleiben. Das ist bisher der einzige Satz von mir der beleidigend ausgelegt werden kann.

Du hast mich jetzt aber schon ein paar mal beleidigt, LASS DAS SEIN!

Mir gehts da wie dem MatthiasM: Ich kann nicht erkennen, wo ich Dich beleidigt haben sollte. Sei versichert, sobald ich das sehe, und erkenne, dass ich im Fehler bin, bekommst Du auch eine Entschuldigung. Ein Vollzitat ist dabei aber wenig hilfreich.

Wenn Du hin und wieder meine Beiträge gelesen hast, müsste Dir eigentlich aufgefallen sein, dass ich selber grossen Wert darauf lege, nicht beleidigt zu werden. Den Anspruch stelle ich auch an mich selber, wenn ich mit Anderen kommuniziere, auf welchem Wege auch immmer. Klär mich also auf, oder lass es sein. Lass Dir aber sagen, dass ich nur höchst Ungern ungerechtfertigte Anschuldigungen auf mir sitzen lasse.

Ausserdem kannst Du unbekannterweise gar nicht beurteilen, ob ich Dumm sei. Lass es also sein, um bei Deinen Worten zu bleiben.

Du verstehst nicht das ich nicht dagegen bin zu helfen, sondern das die CO²-Lüge uns davon abhält wirklich etwas zu verändern in der Welt.

Das menschengemachte CO² beeinflusst das Klima nicht.

Du hast mich nicht überzeugt. Sicher ist Kohlendioxid nicht das einzige Treibhausgas... aber das, auf dessen Ausstoss jeder von uns ganz unmittelbar Einfluss hat, und vor allem ist es eins, von dem man überhaupt weniger produzieren kann. Eine Lüge ist das aber deswegen noch lange nicht. Ich gehe nicht davon aus, dass ich Dich umstimmen kann.

Muss ich auch nicht, denn der Kohlendioxid-Ausstoss ist nicht der einzige Grund, erneuerbare Energien zu fördern. Nicht mal der wichtigste, finde ich, wenn auch ein guter.

Vergessen wir also mal die CO2-Geschichte. Selbst wenn die sich noch heute vor Sonnenuntergang als komplettes Hirngespinst herausstellen würde, ich wüsste morgen immer noch, dass erneuerbare Energien trotzdem der richtige Weg sind.

Machen wir doch mal das Gedankenspiel, und abstrahieren vom Treibhauseffekt:

-Wir wissen noch immer, dass Erdöl eine endliche Ressource ist.

-Wir wissen immer noch, dass Erdöl eigentlich zu kostbar ist, um es einfach nur zu verbrennen, denn eine ganze und sehr wichtige Industriebranche ist auf Erdöl als Grundstoff angewiesen. Nahezu alle Kunststoffe basieren auf Erdöl. Ohne sind sie entweder nicht mehr oder nur mit unglaublich viel Aufwand herstellbar, und für viele davon gibt es keine Alternative, oder man müsste die Produktionsmengen drastisch reduzieren... zum Beispiel Reifen.

-Wir wissen immer noch, dass wir mit der Erdöl- oder wie Du es nanntest, kohlenstoffbasierten Wirtschaft auf Gedeih und Verderb von den Erdölexportierenden Ländern abhängig sind.

-Wir wissen immer noch, dass Erdöl buchstäblich um die halbe Welt geschippert werden muss, damit es zu uns kommt, wo wir es verbrauchen.

-Wir wissen immer noch, dass auf diesem Transportweg Gefahren für Mensch und Umwelt lauern, die NUR deshalb entstehen, weil wir zu bequem sind, unsere Abhängigkeit vom Erdöl wenigstens soweit irgend möglich zu reduzieren. Stichworte beispielsweise: Deep Water Horizon, Exxon Valdez (stellvertretend für sämtliche Tankerunglücke) oder die Shell-Ölborinsel, die erst auf massiven öffentlichen Druck statt versenkt verschrottet wurde, ubnd deren Namen mir nicht mehr einfällt.

Anders herum gefragt: Was verlieren wir, wenn wir unsere Abhängigkeit vom Erdöl (und anderen endlichen Energieressourcen) verringern und uns drauf einstellen, ohne sie auszukommen, bevor es kein Erdöl mehr gibt, oder dies unbezahlbar wird?

-Wir verlieren alle die schon genannten Gefahren und Nachteile

-Wir entkoppeln den Gang der Weltwirtschaft vom Ölpreis. Die OPEC verliert an Macht, Supermächte werden weniger wichtig, weil man die Ölstaaten nicht mehr im Sack haben muss.

-Wir verlieren die Ölimporte mehr und mehr aus der Aussenhandelsbilanz.

-Wir müssen nicht mehr jeden Scheiss der Russen, Chinesen und Saudis hinnehmen und denen durchgehen lassen, nur weil wir deren Öl brauchen. Man darf also, wenn man denn möchte, sich endlich mal ernsthaft fürs Völkerrecht starkmachen. Seerecht, Menschenrechte, Demokratie, etc. Das Druckmittel Erdöl ist entsprechend eben weniger schlagkräftig.

-Wir müssen uns, insbesondere von den USA, aber auch von jeder anderen Seite her, nicht mehr in Kriege involvieren, die völkerrechtswidrig und an sich nicht gewollt sind, nur weil wir um den Zugang zu billigem Erdöl fürchten. Stichwort Afghanistan und Irak, nebst anderen.

-Wir verlieren auch einen bequemen Energieträger, klar. Allerdings mussten wir den ja importieren. Werden wir nicht mehr so viel müssen, wenn wir weniger oder kein Erdöl mehr brauchen. Strom, oder im Überseeverkehr Wasserstoff, kann jeder Staat herstellen, der will. Wir sind also nicht auf ein paar wenige Ölstaaten angewiesen. Legt sich ein Staat quer, kauft man woanders ein.

Wir gewinnen also:

-Die Chance auf eine gerechtere Welt, weil es nicht mehr nur auf eine Handvoll Staaten mit Öl ankommt für unsere Wirtschaft.

-Wir gewinnen auch einen zusätzlichen, lukrativen Zweig für die Landwirtschaft hinzu. Energie bereitzustellen, die nicht erstum den halben Globus transportiert wurde, wird wieder lohnend.

-Wir gewinnen ganz viel Wissen, mit dem sich Geld verdienen lässt. Es gibt Arbeitsplätze, die sicher sind, neu auch weitab von Raffinerien und Ölfeldern.

-Wir gewinnen die Sicherheit, Erdöl nur noch für das einkaufen zu müssen, wofür es keine oder nur sehr teure Alternativen gibt. Medikamente, Kunststoffe, kurz Petrochemie.

-Wir behalten das Geld, womit wir früher Erdöl nur zum verbrennen eingekauft haben, im eigenen Land oder doch auf dem Kontinent. Die Wertschöpfung wandert nicht in ohnehin schon stinkreiche Ölstaaten ab.

-Wir können die Weltpolitik mit weniger Sachzwängen angehen, werden flexibler, entspannter und hoffentlich konsequenter und glaubwürdiger.

-Wir gewinnen die Gewissheit, dass es nicht von Gazprom oder anderen Erdölkonzernen abhängt, ob und wie wir Geld verdienen und unseren Lebensunterhalt bestreiten können.

-Wir gewinnen auch das Geld zurück, das bislang für Erdölkriege draufging.

-Nebenbei brauchen wir nicht mehr auszuprobieren, ob das Erdklima wärmer wird oder nicht. Wir wissen dann, wir könnens auch ohne Klimaveränderung, ob nun "Lüge" oder nicht. Wir gewinnen Sicherheit, denn wir wissen, die Natur hats bisher gut gekonnt mit dem Klima. Wir müssen ihr nicht mehr ins Handwerk pfuschen.

Anmerkung: Wo ich Erdöl geschrieben habe, sollen auch Kohle, Gas, Uran oder andere endliche Energieträger mitgedacht werden.

Das mit CO²-Steuern und ähnlichem eingenommene Geld sollte nicht in schwachsinnige Windräder versenkt werden ,

sondern direkt in die Entwicklung zurückgebliebener Länder eingesetzt werden.

Auf einmal? Noch vor Kurzem warst Du überzeugt, wir könnten nicht alle gleich gut leben, es ginge darum, unsere Vormachtstellung in der Welt zu verteidigen. Es kommt der Verdacht auf, dass deine Ansichten sich nach dem Wind richten. Diese Kehrtwende jedenfalls war noch vor wenigen Beiträgen sehr unwahrscheinlich.

Ausserdem: Vorderhand ist schon ganz richtig, wenn die Steuern aus CO2-Lenkungsabgaben dazu verwendet werden, unsere Abhängigkeit von Öl- Gas, Kohle, aber auch von Uran zu verringern. Allein dadurch, dass unser Interesse an billigem Öl dadurch schwinden wird, wird es uns leichter fallen, auch den Entwicklungsländern mehr zu gönnen. Wir brauchen dann ja keine Erpressbaren Regierungen in den Ölstaaten mehr, verlieren entsprechend wenig, wenn wir ihnen auf Augenhöhe begegnen.

Wir können die Welt nicht retten wenn wir komplett auf Solar und Wind umrüsten-da widerspricht schon die Physik.

Wir müssten die Nuklearforschung weiter bringen und den Rest der Welt daran teilhaben lassen.

Genauso wenig retten wir die Welt, indem wir Atommüll produzieren und das Restrisiko von Atommeilern hinnehmen, obschon es zumindest anders gehen könnte.

(Jetzt schreibt noch schnell was, damit Ihr das letzte Wort habt und es so aussieht als das ihr die Diskussion gewonnen hättet.)

Kindergarten!

Man diskutiert nicht, weil man gewinnen will. Man diskutiert, weil man entweder was zu sagen hat, oder weil man wissen will, was andere zu einem gegebenen Thema sagen. Vielleicht auch, um einen Kompromiss zu erreichen oder die Stimmung auszuloten...

Wer gewinnen will, soll auf den Bolzplatz, in den Boxring, auf die Rennstrecke oder sonstwo hin, wo Pokale und Medallien und Preisgelder verteilt werden sollen oder es sonst was zu gewinnen gibt.

Geschrieben

Hmm, also hier bei uns können sie ruhig noch viele Windräder aufstellen. Im Zuge der Flurbereinigung wurde das Landschaftsbild sowieso schon weitestgehend zerstört.

Außer Getreidefeldern und Weinbergen gibt's hier nichts mehr.

Ach so, ich habe die Hühner- und Schweinezuchtanlagen vergessen, die in den letzten Jahren massenweise aus dem Boden gestampft wurden.

Gegen Windräder, die in mehr als ausreichendem Abstand zu den Wohngebieten gebaut werden sollen (es gibt ja sowieso Platz in Hülle und Fülle), sammeln sie Unterschriften hier im Dorf. Die stinkenden und hässlichen Schweineställe inkl. Massentierhaltung interessieren niemanden.

Landschaftlich attraktive Regionen oder solche Biosphärenreservate sollte man nach Möglichkeit verschonen, der Meinung bin ich auch.

Geschrieben
Landschaftlich attraktive Regionen oder solche Biosphärenreservate sollte man nach Möglichkeit verschonen, der Meinung bin ich auch.

ein hehrer wunsch, hat aber beim kohletagebau auch niemanden gejuckt. und meiner laienhaften auffassung nach sollte dennoch so ein windrad schneller aus der landschaft entfernbar sein, als ein tagebaurestloch.

danke an bluedog, dass du das mit so viel geduld darlegst, und die debatte wieder versachlichst. kann ich nicht immer ;)

Geschrieben

Kann mal einer ausrechnen wieviel Windräder der Thread hier in den nächsten, sagen wir 25 :-) , Jahren benötigt?

Volker

Geschrieben (bearbeitet)

Die Ölbohrinsel war die Brent Spar. Lieber Brent Spar als Brent Aldi !

Dann zu den Mengen, die man an Öko- Energie braucht für uns: die nackte Wahrheit ist, vergesst es.

Lest dieses Buch, kostenlos online als PDF zu finden (legal), das Ergebnis ist eindeutig, die Zahlen belastbar.

a) entweder wir bauen jede letzte Ecke mit irgendeiner Energiegewinnung voll, und das heißt jede Ecke, von Gezeiten über Wind hin zu Solar und Biomasse, UND dann haben wir noch folgende Wahl:

- wir nutzen die Sahara, oder

- wir gehen massiv in Nuklear.

Nix anderes geht.

Ach ja, der Link: das Buch heißt "nachhaltige Energiegewinnung", von David MacKay, übersetzt von Kerscher, mit Daten für Deutschland. Die PDF sende ich jedem gern zu, Stand 2011.

Carsten

http://www.withouthotair.com/about.html

Bearbeitet von Carsten
Geschrieben
Dann zu den Mengen, die man an Öko- Energie braucht für uns: die nackte Wahrheit ist, vergesst es.

Meiner bescheidenen Ansicht nach sollte man so schnell nicht aufgeben: Die Technik schreitet laufend voran. Bei der Erzeugung wie auf der Verbrauchsseite. Häuser werden laufend besser gedämmt. LED gabs 2011 noch nicht so gute, etc.

Da heisst die Losung dann eben gerade nicht "Vergesst es!" Eher schon: "Versucht es wenigstens!" oder zumindest "Tut was ihr irgend könnt!"

Irgendwann wird nämlich der momentane Preispoker beim Öl zu Ende sein, und spätestens dann sind wir froh, um jeden einzelnen Liter, den wir nicht brauchen. Aber auch in dem Fall, dass es erstmal nur ohne AKW gehen sollte, wäre schon viel gewonnen. Wir ahnen nämlich noch nicht mal im Ansatz, wie teuer der Atommüll wirklich noch wird, nur mal auf die nächsten 100'000 Jahre gepeilt.

Zudem: Es sagt ja keiner, dass Europa sich selber versorgen muss. Schön wärs zwar, aber Öl holen wir auch aus der arabischen Wüste, und das scheint auch keinen zu stören.

Darüber hinaus: Wären alle so ressourcenhungrig, wie wir hier, bräuchte man mindestens drei Erden, um alle zu versorgen. Wir haben also ohnedies noch viel zu tun. Aufgeben ist leider keine Option.

Allerdings werden wir uns alle noch wundern (im positiven Sinne), was auf einmal alles möglich wird, wenn uns die Optionen keine Wahl mehr lassen.

Nur drei Beispiele aus dem Automobilbereich:

DPF: Ich hab das Geschrei der deutschen Autohersteller noch im Ohr, als der obligatorisch werden sollte: "Geht nicht, wird zu teuer, wir sind technisch noch nicht so weit, das wird uns das Genick brechen, das kostet soundsoviele tausend Arbeitsplätze, wir brauchen so und so viele Milliarden Beihilfe, um mit den Franzosen gleichzuziehen...!

Hybrid: Toyota wurde entweder ausgelacht oder für verrückt erklährt, als sie den Prius lancierten. Tenor: Das geht mit dem Diesel einfacher, billiger und leichter. Toyota ist des Todes, die werden damit nie Geld verdienen, Hybride sind niemals konkurrenzfähig. Alles, was kam, waren Kisten wie der Audi A2, oder der Lupo, und Benz versuchte es halben Herzens mit der A-Klasse. Alles sehr teuer, viel Geld für wenig Auto. Und man guckte dann etwa 10 Jahre lang in die Röhre, eh man zugeben konnte, dass der Prius technisch und marktmässig funktioniert. Das Wasser reichen kann ihm bis heute kein deutscher Hersteller. Und den gibts mittlerweile seit 17 oder 18 Jahren zu kaufen, mittlerweilen in ditter Modellgeneration. Und ist immer noch das einzige Mittelklasseauto, das nicht nur auf dem Papier mit wesentlich unter 5l zu bewegen ist.

Mittlerweilen versucht man sich, ebenso zu spät und ebenso halbherzig an reinen Elektrikern...

Start-Stopp-Automatik: Ungefähr 30 Jahre lang gabs sowas nur, wenn man es selber bastelte. Begründung der Autoindustrie, diesmal nicht bloss der deutschen: Das lohnt sich niemals. Das geht viel zu sehr auf die Batterie, und der Anlasser verreckt dabei auch. Bis es etwa mit euro 5 geknallt hat, und alle Probleme sich auf einen Schlag in Luft auflösten.

Die Liste liesse sich ohne Weiteres ausdehnen, auch auf andere Lebensbereiche: Dämmung z.B. Jahrzehntelang hiess es: Lohnt nicht, es gibt ja billiges Öl. Dann kam 2008, und auf einmal konnte man für den Gegenwert eines Autos die Hälfte bis zwei drittel des Heizöls sparen, nur weil man dämmte und dichte Fenster auf einmal doch gingen...

Es wird noch vieles geben, was fast von heut auf morgen geht, nur weils auf einmal Leute gibt, die nicht mehr immer alles glauben und den Schwanz nicht sofort einziehen, wenn man ihnen sagt: "Vergiss es!"

Geschrieben
Ach ja, der Link: das Buch heißt "nachhaltige Energiegewinnung", von David MacKay, übersetzt von Kerscher, mit Daten für Deutschland. Die PDF sende ich jedem gern zu, Stand 2011.

Meine Email-Adresse hast Du ja.

Geschrieben
Ich bin sicher Du hast nicht ein einziges Buch gelesen...
Wieviele von Euch haben auch nur ein einziges Buch zu dem Thema gelesen?
Lest dieses Buch,...

Ich weiss nicht ob das mir einem Buch lesen so getan ist. Das kann unter Umstaenden den Dunning-Kruger-Effekt ausloesen, wie man hier leicht erkennen kann.

Fundierte Argumente fuehren dann leicht zum Eingeschnappt sein oder Beleidigungen ;)!

Du bist ein dummer Mensch und das wird auch so bleiben.
Nix anderes geht.
die nackte Wahrheit ist,..
Geschrieben

Da wird nix groß dräniert, wofür auch. Die Dinger stehen auch in sehr feuchtem Marschboden recht gut.

Auch die Landwirte brauchen keine Subvention, die acht für die Flächen abringt richtig gutes Geld und kluger Landbesitzer beteiligt sich sowieso an dem Windpark auf seinem Acker-

Geschrieben

Neee Matthias,

Den Gefallen, hier mich in eine Diskussion mit Dir reinziehen zu lassen, tue ich Dir nicht.

Fakt ist, Physik ist unbestechlich. MacKay schätzt trocken und nüchtern die Zahlen ab. Vorhandene Fläche, mögliche Energieausbeute, z. b. Anhand der Wellensituation für Gezeitenkraftwerke, Geothermie, alles. Basiseinheit ist das KW, alles wird dahin konvertiert, um eine Basis bilden zu können, wobei er Wärme schlechter schätzt als Strom, wegen der diffizilen und Verlustreichen Umwandlung dahin, Strom ist also "mehr Wert".

Er baut 2 Stapel auf. Den roten, schlechten, unseren Verbrauch, und den Grünen, der aus der möglichen Energieerzeugung kommt.

Und man sieht ziemlich gut, wo das endet, und welcher Stapel am Ende wie hoch ist.

Und das ist das unbestechliche Ergebnis, kannste Dich auf dem Kopf stellen, es kommt nunmal nicht genug raus, ohne Sahara oder Nuklear, um unseren heutigen Standard so zu halten.

Also hilft nur effizienter werden (das rechnet er aber schon mit rein), oder eben eine der beiden Entscheidungen treffen. Nur mit dem zur Brd gehörigen Bereich geht es schlicht nur mit Öko nicht.

Aber was soll ich sagen, einige haben die pdf haben wollen, du (noch) nicht. Und ja, es ist manchmal mühsam, sich richtig genau mit den Dingen zu beschäftigen.

Hat aber den Vorteil, dass man dann fundiert mitreden kann.

Carsten

Geschrieben

Dann schick mir doch bitte mal die pdf.

Mailadresse gibts gleich per PN.

Nur, damit ich hier nicht noch angegriffen werde, weil ich lieber selber entscheide, was ich wann lese...

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