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Hallo an alle Man wirds sich denken können aber ich sag es noch mal, ich bin die Tochter vom Detlef auch Bekannt als Manson. Ich habe eigentlich ein anderes Profil nur weiß ich weder wie es heißt noch kann ich mich darüber Anmelden da ich sämtliche Zugangsdaten nicht mehr weiß Egal ich finde es so eh viel passender in anbetracht der Umstände. Diesbezüglich möchte ich mich bei allen bedanken für diese unglaubliche Anteilnahme. Ihr seit echt der Hammer, besser hätte ich meinen Papa nicht beschreiben können. Er war (und wird er immer bleiben) ein Unikat in jeglicher Hinsicht. Ich bin unheimlich stolz auf meinen Papa und werde zukünftig mein bestes & möglichstes geben um sein Vermächtnis fort zu führen und in Ehren zu halten. Auch dieser Citroën-Familie muss mein Beileid ausgesprochen werden, denn alle haben ihn verloren Sobald ich einen Termin zur Bestattung habe werde ich natürlich noch mal etwas Posten, da aus meiner Sicht jeder die Möglichkeit haben soll sich nochmal zu Verabschieden und ihm die letzte Ehre zu erweisen, dem es wichtig ist. Liebe Grüße Maria53 Punkte
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Liebe Citroen Community, Die Nachricht vom plötzlichen Tod meines geliebten Ex-Mannes hat mich am Boden zerstört. Auch wenn seit unserer Trennung, aus unnötigen Gründen, Jahre vergangen sind, sind meine Erinnerungen an ihn immer frisch geblieben. Wir haben mit großer Liebe geheiratet und mit großem Wunsch unseren Sohn zur Welt gebracht. Torsten ist äußerst einfallsreich, großzügig, praktisch denkend, respektvoll, hat einen großartigen Sinn für Humor und einen ausgeprägten Beschützerinstinkt. Um mich und meine Familie besser zu verstehen, nahm er Privatunterricht und lernte Türkisch. Er drückte sich auch sehr gut auf Türkisch aus, aber ich glaube nicht, dass viele Leute davon wissen. Ich komme aus einer liberalen Familie. Deshalb hatten wir mit meiner Familie keine Probleme. Ich sagte, wir wollen heiraten. Sie hatten keinen einzigen Einwand. Dann bin als frische Braut nach Berlin gezogen. Meine Familie, die in Izmir lebt, geriet in Trauer, als sie die schlechte Nachricht hörte. Ein großer Schock,eine riesige Leere... Ein Mann so voller Leben, fröhlich, lustig, dieser süße Mann, der immer wieder mit seinem einzigartigen Selbst überrascht; Torsten – unser Torsten, meiner Torsten... Wir waren sehr jung, wir haben beide Fehler gemacht. Aber es ist zu spät, jetzt über diese Dinge nachzudenken; Natürlich kommt in solchen Situationen das Bedauern zum Vorschein und der Schmerz wächst – die Verzweiflung darüber, nicht zurückgehen zu können, brennt einem im Herzen. Ich habe nie aufgehört, meinen lieben Torsten zu lieben. Ich habe es immer wieder hinausgeschoben, es ihm zu sagen. Unser Sohn Anton ist ein junger Mann mit hohem Charakter, der viel bewusster und zielstrebiger ist und weiß, was er will und was er nicht will. Er gab seinem Leben eine gute Richtung. Er ordnete alles was er vornahm, ohne sich zu beeilen, und blickte nach vorne. Ich werde ihn mit meinem ganzen Kraft weiter unterstützen. Die Wörter reichen nicht über meinem Man weiteres zu reden. Bin tief traurig. ich nehme an, jeder von uns braucht Zeit dieses verdauen zu können. Ich möchte der Citroen-Community für ihre Unterstützung, ihr wunderbares und herzliches Beileidwünschen und all ihre Hilfe danken. Ich bin froh, dass es euch gibt und ich bin froh, dass sie alle immer den Wert dieser schönen Person wussten.48 Punkte
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... denn ich habe genau auf das gehört, was die Werbung mir empfohlen hat. Oder habe ich zu lange auf die Zukunft gewartet?38 Punkte
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Hallo zusammen, im Mai, ziemlich genau 7 Jahre nach dem Kauf meines Xantias, war es soweit, ich habe die 269.000km voll gemacht. Okay, soweit so unspektakulär, aber nachdem ich den xantia mit 169.000km übernommen habe bedeutet das, dass ich selbst genau 100.000km auf den Xantia gefahren habe. Das wollte ich mal zum Anlass nehmen, um mal meine Erfahrungen im Xantia zu schildern, und wie ich überhaupt zu ihm gekommen bin. Mit 17 war mir klar, dass ich einen Xantia HDi Break als erstes Auto haben möchte, jung und naiv wie ich war sollte er eine schlichte Außenfarbe haben, schwarzes Leder und das Winterpaket mit Sitzheizung und Scheinwerferreinigung war Pflicht. Und natürlich sollte er unter 200.000km haben. Ein Fehler, wie sich schnell zeigte, denn es war auch vor 8 Jahren schon schwierig einen Xantia in genau dieser Konstellation zu finden und so habe ich viele gute Xantias stehengelassen, da sie nicht meinen Suchkriterien entsprachen. Kurz vor meinem 18. Geburtstag, im April 2016, entdeckte ich auf mobile einen fulminator grauen Break, alles passte, nur hatte er kein Leder. Mein Vater hat dann in Völklingen angerufen, laut Verkäufer hatte der Wagen wenige Mängel aber das Ausrücklager klappert etwas. Am 26.04. war es dann endlich soweit, mein Vater, ein guter Kumpel von ihm und ich machten uns auf dem Weg nach Saarbrücken, um den Xantia anzusehen. Nach einigen Verhandlungen haben wir dann zugeschlagen, auf 1100€ haben wir uns damals geeinigt. Man, das war vielleicht ein aufregender Tag, das erste eigene Auto, es war einfach ein wunderbares Erlebnis. Hier das erste Bild bei der Überführung: Im Juni war der Xantia dann angemeldet, ich bin dann mit 17 Jahren begleitet mit meiner Oma im Xantia gefahren, ab meinem 18. Geburtstag dann natürlich auch alleine. So, genug zum Kauf. Ich möchte mal grob darauf eingehen, was mich der Xantia an Reparaturen und Teilen über 100.000km gekostet hat. •2016: -Service mit Ölwechsel 200€ -Alle Kugeln mit Ventilen versehen und gefüllt 150€ •2017: -Rücklauf Hydraulik über HA abgerutscht 0€, da selbst aufgesteckt Ab dem Winter 2017 bis 2019 war der Xantia ein reines Winterauto, da ich den XM als Sommerauto hatte. •2018: -neue Bremsen vorne 100€ (selbst getauscht) -Hydraulikleitung vom Sicherheitsventil zum ABS Block durchgerostet 8€, selbst getauscht -neue Winterreifen 500€ •2019: -Bremsleitung von vorne zur HA an der Spritzwand geplatzt, Sichtung zeigt, dass eigentlich alle Leitungen marode sind und getauscht werden müssen. Der Xantia stand dann erstmal einige Zeit. •2020: -Austausch quasi aller Leitungen, neue Domalger, neue Kupplung, Lenkgetriebe getauscht, neuer Auspuff, HA entrostet und einiges mehr (Torsten hatte mir eigentlich gesagt, dass das wirtschaftlich vollkommener Quatsch ist, da der Xantia immer noch einige kleinere Baustellen hatte, aber ich hing so an dem Wagen, dass ich ihn dann bei ihm für den TÜV richten lies. Knapp 4000€ •2021 -alle Kugeln geprüft und aufgefüllt ca. 60€ -endlich Leder! Inkl. Türpappen und einiger weiterer Kleinteile aus dem Schlachter 200€ •2022 -Neuer Zahnriemen, Traggelenke neu, Kabelbaum der Heckklappe geflickt, etliche weitere kleine Arbeiten ca. 800€ -neue Injektoren 320€ -neue Reifen 320€ -Undichte Leitung vorne und Unterbodenschutz erneuert 300€ -Heulecke links geschweißt 40€ für Blech aus Schlachter und Lack •2023 -neue Querlenkerlager, Bremsschläuche, Getriebeölwechsel, neue ATW Manschette, neues Lenkrad, neue Koppelstange, Höhe eingestellt, etc. ca. 700€ -neue Comfort-Kugeln vorne 70€ -Anhängerkupplung 150€ inkl. spezifischem E-Satz Also in Summe sind in den letzen 7 Jahren etwa 8000€ reingeflossen, inkl. Verschleißteilen, die ein oder andere Kleinigkeit habe ich sicher vergessen. Also pro Kilometer weniger als 10ct an Wartung und Reparatur. Würde ich’s wieder machen? Ganz klar ja! Auch wenn der Xantia manchmal mit seinen kleineren Defekten, die nach und nach auftreten etwas nerven kann, so fährt er insgesamt sehr zuverlässig und vor allem vom Spritverbrauch her angemessen. Aktuell brauche ich zwischen 5,5 und 5,9 Liter, mit Klima. Für einen 23 Jahre alten Kombi sicherlich nicht schlecht. Zu der größeren Investition sei noch gesagt: was wäre die Alternative gewesen? Ein C5 III für 6000€? Da werden irgendwann auch die Baustellen kommen, beim Xantia wusste ich woran ich bin. Von daher hat das schon gepasst für mich, auch wenn es für einige absurd klingen mag 4000€ in einen Xantia mit einem Marktwert von ~1000€ zu stecken, bzw. in meinem Fall in einen damals sehr fertigen HDi ohne nennenswerten Restwert. Nach 7 Jahren und inzwischen 105.000 gefahrenen Kilometern mag ich ihn noch wie am ersten Tag, er hat nichts von seinem Zauber verloren, vielleicht liegt es daran, dass meine Eltern einen Xantia Break als Familienauto angeschafft haben und ich als Kind schon 150.000km im Xantia verbracht habe. Ohne die Hilfe des Forums würde es meinem Xantia aber garantiert schon nicht mehr geben. Danke also an dieser Stelle für eure zahlreichen Tipps oder auch Reparaturen vor Ort! Vielleicht ist der Beitrag für den ein oder anderen ja ganz interessant! Viele Grüße, Lukas37 Punkte
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Aufgrund der Spekulationen (Seite 1 dieses Threads) hat mich nun seine Tochter gebeten aufzuklären was passiert ist. Neulich war Detlef ja schon im Krankenhaus und hat sich dort selbst entlassen, danach ging es ihm wieder besser. Das war aber leider nur von kurzer Dauer, er hat wieder und noch mehr abgenommen und war zeitweise sehr abwesend. Am Samstag hat er in der Einfahrt, wie sonst auch immer, an seinem Auto gearbeitet. Um etwas zu überprüfen musste er dann das Auto starten und hat wohl vergessen die Feststellbremse zu aktivieren, was auch laut Kripo auf sein Gesundheitszustand zurückzuführen ist. Als das Auto die Einfahrt runter rollte hat er versucht es zu bremsen, hat dabei wohl das Lenkrad verrissen wodurch es seitlich auf die Mauer gerollt ist und als es dort abgerutscht ist hat es ihn eingequetscht. Sein Schwiegersohn hat sich gewundert, dass das Auto ca. 20 Minuten läuft ohne dass was passiert und hat ihn dann so vorgefunden. Es war bereits kein Puls mehr feststellbar, aber die Rettungskräfte haben ihm noch eine Stunde versucht zu reanimieren. Im Krankenhaus wurde dann der Tod festgestellt. Hier der Link zum Bericht der Rettungskräfte bei Facebook: https://www.facebook.com/share/p/CtsKwpENgCQBNaB8/ Maria wird sich hier selbst zu Wort melden sobald sie einen Termin zur Beisetzung hat. Sie möchte jeden hier der das möchte die Möglichkeit geben, sich dann oder auch später (der Beisetzungsort ist frei zugänglich) von ihm zu verabschieden.31 Punkte
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Hallo, Vor gut einem Jahr, im März 2020, habe ich diesen recht frühen, polarweißen (EWP) 2.0i VSX in Düsseldorf gekauft. Orga 6094, also Juli 1993, Erstzulassung aber erst im April 1995, Mit 176.500 km. Mich reizte ein hydractiver Ur-Xantia. Der Wagen hat wenig Rost, nur der übliche am hinteren Achsschemel. Die Heuliez-Ecken sind äußerlich einwandfrei, der Blick in den linken Schweller zeigte kein bisschen Rost. Die erste Bestandsaufnahme auf der Hebebühne ergab nicht nur den üblichen Wartungsstau, sondern auch einige erfreulich gute Verschleißteile. Die vorderen Bremsen fast neu, die hinteren Bremsbeläge auch, das Motoröl hatte erst 250 km hinter sich und sah noch frisch aus. Der Auspuff hatte äußerlich keinen Rost. Klang aber trotzdem blechern und undicht. Wie zu erwarten war die Federung fast ohne Funktion. Eine hintere Felge hatte am inneren Rand eine deutliche Delle, da ist wohl mal jemand zu schnell über einen Bordstein gefahren. Wenn man den Motor ein paar Minuten laufen ließ, zeigte sich eine Undichtigkeit am Kühler. Eine Leitung am Mengenteiler hatte Ölspuren und unter der Pumpe hingen natürlich auch ein paar Tropfen LHM. Die Fernbedienung fehlte, der Schaltknüppel auch, und wie bei allen gebrauchten Xantias waren die Kordeln der Hutablage ausgeleiert, wobei die Ablage selbst stark ausgeblichen war und hellblau schimmerte. Selbstverständlich war der Griff des Ölpeilstabs abgebrochen. Dazu noch eine defekte Lenkmanschette (rechts innen), natürlich komplett verschlissene Scheibenwischer (hinten aber der korrekte, seitlich versetzte Wischerarm), kein Wischwasser vorne und hinten (Pumpe brummte aber). Das Alter des Zahnriemens war nicht festzustellen. Die ABS-Warnlampe leuchtete, ein vorderer Sensor war defekt. Rissige Domlagergummis gehören bei jedem alten Xantia zum guten Ton, das ist fast nicht erwähnenswert. Die hinteren Querlenkerlager waren natürlich auch durch, die vorderen scheinen mir noch brauchbar zu sein. Ein Rücklicht hatte die falsche Farbe. Und das Handschuhfach hing traurig herunter. Die Reifen zwar mit Profil, aber alt; zwei ganz alte entsorgt, zwei m.E. noch brauchbare werden verschenkt. Im Grunde alles Kleinigkeiten, aber sie summieren sich natürlich. Die undicht klingende Auspuff stellte sich als komplett (!) leerer Katalysator heraus, ich habe als zweitgünstigste Lösung einen neuen von Walker für 180 € gekauft. Es gibt auch welche für rund 100 €, die sind kleiner, so einen habe ich an einem 1.8 16V gesehen, scheint mir auch lauter zu sein. Der undichte Kühler war eine Herausforderung, denn er wird nicht mehr produziert (Ausführung bis März 1995) und NOS-Angebote sind selten. Ich hatte einen gebrauchten gefunden, der sich aber als leicht undicht herausstellte. Mit der Taschenlampe sieht man Nebelschwaden. Ich habe das erst einige Monate nach dem Kauf bemerkt und wollte dann auch nicht reklamieren. Letztlich habe einen neuen (Valeo) aus Spanien gekauft, für etwas über 100 €. Außerdem habe ich ein Relais eingebaut, um den Thermoschalter im Kühler zu entlasten. Die Federung bereitete mehr Arbeit als gedacht. Ich hatte gehofft, dass sie mit neuem Öl, neuen Kugeln und natürlich mit Dioden im Steuergerät wieder arbeitet. Aber die Hebelmechanik des hinteren Korrektors war komplett festgerostet, der Bügel der Schelle abgerissen. Einen hinteren Korrektor mit leichtgängiger Mechanik hatte ich noch aus einer früheren Schlachtung, das Hydraulikteil habe ich zerlegt und gereinigt. Über dieses Forum gab es eine neue (!) Schelle. Das Hydractiv-Steuergerät hatte einen durchgebrannten Schalttransistor, was ich auch erstmal herausfinden musste. Und was erklärt, warum nicht-hydractive Federkugeln an den Rädern waren. Apropos Kugeln, die Hydractivkugeln waren vermutlich noch die ersten von 1993, sehr rostig und vorne die alte Ausführung mit 0,5 Litern. Jetzt ist ein H5-Steuergerät drin, was den Bremsdruck nicht auswertet, sondern über die Verzögerung berechnet. Ob das einen Unterschied macht, weiß ich nicht. Eine komplette Inspektion mit Ölspülung, Luftfilter, Zündkerzen, Zahnriemensatz, Kurbelwellensimmerring, Flachrippenriemen mit Rollen ist selbstverständlich bei jedem Gebrauchtkauf. Selbstverständlich hat der Xantia eine umfassende Antirost-Behandlung bekommen. Die Hohlräume und die Hinterachse zunächst mit dem sehr kriechfähigen Fluid Film Liquid A. In ein paar Monaten kommt der dickflüssige Langzeit-Schutz Liquid AR drüber. Den Unterboden mit dem halbdurchsichtigen Bernstein-Unterbodenschutz aus dem Korrosionsschutzdepot. Nachgerüstet habe ich eine Anhängerkupplung (Original Citroën), mit neuer Steckdose und neuen Kabeln. Und ein Originalradio. Ich finde, das wertet den Innenraum deutlich auf. Weil ich den Wagen selbst nutze, habe ich daraus eine Bastelbude gemacht: • Weiße Seitenblinker vom X2. Ich finde, das sieht an einem weißen Xantia besser aus. • X2-Spiegelglas im linken Außenspiegel • Tacho mit LED-Kontrolllampen. Sah auf dem Schreibtisch super aus, deutlich sattere Farben. Aber trotz hochwertiger LEDs mit weitem Abstrahlwinkel ist die Ausleuchtung ungleichmäßig und es sind nicht alle Lampen gleich hell. Die Motorkontrolle schimmert schwach, weil sie offenbar bei "aus" 1-2 Volt bekommt. Diese Veränderungen würde (und werde) ich nicht noch einmal machen. In die Tachoeinheit gehören ausschließlich Glühlampen. • Zusätzliche Ladekontrolle: Bei weniger als 12,7 Volt leuchtet die Ladekontrolle gelb. Ich hatte bei einem anderen Xantia den Fall, dass die Lichtmaschine nicht lud, die Lampe aber aus blieb. Die normale, rote Lampe ist weiterhin aktiv. • Aktivierung der (bereits vorhandenen) Hydractiv-Lampe im Tacho, wie es sie nur bei den allerersten Xantias gegeben haben soll. Wenn ich die Hydractiv-Taste drücke, leuchtet nicht nur der Schalter, sondern auch die Lampe im Tacho. • Nachrüstung eines Fahrer-Airbags, zwangsläufig mit dem späteren Lenkrad. Bei der Gelegenheit habe eine Lenkradfernbedienung eingebaut. Außerdem Relais für den braunen Zündschlosskontakt und für das Standlicht. • Schaltknauf mit roter Schrift (Original Citroën für X1, gehört natürlich trotzdem nicht in dieses Auto). Gar nicht so leicht war es, den Wagen äußerlich zu reinigen. Er sah nämlich nicht schmutzig aus, keine Flecken oder Schlamm-Ränder. Als ich einen stark alkalischen Reiniger (Labocosmetica #Primus) aufgesprüht und vorsichtig mit dem Schwamm verrieben habe, kam trotzdem richtig viel Dreck runter. Mein Hobby-Hochdruckreiniger hat selbst nach Einweichen mit Reinigungsmittel überhaupt keinen Schmutz wegbekommen. Eigentlich soll man Schmutzpartikel nicht auf dem Lack reiben, aber anders ging es nicht. Man kann sich den Dreck wie eine hellgraue Gardine vorstellen, die sauber aussieht, aber eigentlich weiß ist. Inzwischen spiegelt sich der Himmel wieder in den Blechen, von Glanz kann trotzdem keine Rede sein. Wenn man es richtig machen will, sind noch ein paar Reinigungsdurchgänge nötig und dann eine vorsichtige Politur. Der Innenraum war hingegen erstaunlich sauber. Keine Flecken, eigentlich habe ich nur Staub gewischt. Aus den Sitzen, die ich mit dem Nasssauger gereinigt habe, kam nicht viel Schmutz. Ja, die Fahrer-Fußmatte ist zu lang. Ein neuer Satz Original-Fußmatten liegt bereit. Schön auf dem Foto zu sehen, wie gut es aussieht, wenn man die Innenseiten der Türbleche sauber macht. Mit den "neuen" Reifen habe ich anscheinend Glück gehabt. Da habe ich für kleines Geld einen NOS-Satz Toyo Proxes T1 (vermutlich T1-S) bekommen, sechs Jahre alt. Damit rollt der Xantia unglaublich leise und ruhig. Wenn ich bei Tempo 50 den Gang herausnehme, habe ich kaum das Gefühl, in einem fahrenden Auto zu sitzen. Es ist alles leise und ohne Vibrationen, dazu die hervorragende Federung. Traumhaft. Mit daran "Schuld" ist sicher der Tipp, das Fett der hinteren Radlager zu ersetzen. Das ist der vierte Xantia, den ich fahre, und mit großem Abstand das angenehmste Fahrgefühl. Stahlfelgen hatte ich noch liegen und im Februar dieses Jahres hatte ATU ziemlich neue Winterreifen Fulda Kristall Montero 3 für 10 € pro Stück verschleudert, sodass ich mich schon fast auf Schnee freue. Passende Radkappen Barcelone habe ich gekauft, optisch ähnlich den Belfast-Alufelgen. Der Motor: Das ist mein erster Xantia mit dem 2.0i 8V. Ich finde den wie alle XU-Motoren angenehm zu fahren, er ist deutlich spritziger als der 1.8i 8V. Etwas Drehzahl braucht er natürlich. Nervig wie bei allem Benzin-Xantias das viel zu kurz übersetzte Getriebe. Bei 130 km/h dreht der Motor mit etwa 4000 U/Min. Vielleicht gucke ich mal nach dem Zahnradpaar des 1.9 D oder TD, diese Motoren haben ja auch das ME3-Getriebe. Die Kosten: Wie erwähnt, es summiert sich. Zum Kaufpreis von 300 € kamen etwas mehr als 2000 € nur an Teilen. Danke: Für die vielen Tipps und Hilfen hier im Forum! Die Zukunft: Genau jetzt, wo wirklich alles durchrepariert ist, kommt der Himmel runter. Auch keine große Sache, muss aber gemacht werden. Nachrüsten werde ich auf jeden Fall einen Tempomat. Der verbessert mein Fahrgefühl ungemein. Gerade bei diesem Xantia. der so schön schwebt. Die weitere Zukunft: Hoffentlich erkennt in zwei Jahren der Prüfer das Herstellungsdatum an und gibt dem kleinen ein "H". Grüße Andreas31 Punkte
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...oder auch nur einmal und dann auf Dauer? So oder so... @Yvonne2202 und ich haben uns hier im Forum kennengelernt und später auch lieben gelernt. Vor kurzem...genauer gesagt am 11.11. diesen Jahres haben wir unsere Liebe dann.... nach 7 Jahren... auch amtlich gemacht: Hoffentlich ist die Ersatzteilversorgung für die Ehe besser als bei Citroën Für die nachfolgende Generation ist ebenfalls gesorgt. Und ob diese nun Citroën oder Porsche fahren entscheiden sie am Ende ganz alleine.... ich schätze mal weder das eine noch das andere... sondern BahnCard 100 Herzlichst @Yvonne2202 und @Activator30 Punkte
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Eigentlich vergeht einem hier wirklich bei den zunehmend unsäglicheren OTs, mehr und mehr die Lust, noch etwas zu schreiben. Da ich Neues zum Kernthema diese Fadens zu berichten habe, mache ich es dennoch. Es ergab sich, dass ich in der Nähe war und nahm Kontakt mit der Halle 77 auf. Nach Telefonat mit Nadine und ihrer Rücksprache mit Patrick bestand Interesse daran, dass ich mal vorbei schaue, um einen Blick auf den CX zu werfen. Dazu kam es dann Freitag vor einer Woche, also NACH dem letzten Video: Bin mit Patrick den CX gefahren und wir haben ihn mal auf der Bühne angeschaut. Marco war an dem Tag nicht vor Ort. Im Rahmen von gesamt etwa 90 Min. konnte natürlich nicht alles ausführlich begutachtet werden. Wir haben uns auf das Wesentliche beschränkt. Somit eben ausdrücklich KEIN Gutachten über das Auto, sondern die Eindrücke bzw. Erkenntnisse dieser Momentaufnahme, die ich subjektiv und ohne Anspruch auf Vollständigkeit hier wieder gebe. Probefahrt: Leiser Motorlauf, volle Leistung wie es ein für einen katlosen Turbo 2 gehört, sauberer Geradeauslauf, Fliehkraftregler Lenkung intakt, Steuerteil um die Mittellage erwartungsgemäß nicht wie neu, aber auch nicht signifikant unpräzise, sondern im Bereich des noch intakten Gebrauchtbereichs. Schaltung gut, Kupplung gut, kommt aber zu früh, dazu später mehr. Kein Fahrwerksknacken oder sonstige ungewöhnlichen Geräusche. Federung ist ok. Lastwechselreaktion beim Beschleunigen jetzt im normalen Rahmen. Was war nicht ok: Die Bremse regiert mit einer unangenehmen „Gedenksekunde“ bis sie dann scharf los legt. Hier stimmt was noch nicht ( z.B. noch Luft im System, Bremsventil nicht in Ordnung, Leitungsquerschnitt irgendwo verengt etc.). Erst wenn dass behoben ist, hat man die Möglichkeit die Bremse des CX als Neuling wirklich zu beurteilen. So wie jetzt jagt sie unnötig Schrecken ein. Die Wasser-Temperatur ging bei 12 grad Aussentemperatur zu schnell hoch und regelt dann nicht ausreichend runter. Thermostat ist neu. Zu prüfen: Schaltkreis/ Thermostat Lüfter, Lüfter selbst, Verschlammung des originalen Kühlers, Wasserpumpe mit original Förderleistung? Handbremseinstellung mangelhaft. Klima ausser Funktion, das steht die Revision aber noch an. Fahrzeughöhe vorn gut, steht aber hinten noch geringfügig (10-15mm) zu hoch. Zu klären wäre noch, warum „Der Franzose“ Kugeln mit 35 bar für den Turbo liefert. Vermutlich die Break-Kugeln. Die Basis liefert 40bar, so wie der Druck original immer beim Berline war. Da wir nur kurz bis 120 kmh unterwegs waren, kann ich über das Verhalten bei höheren Geschwindigkeiten nichts sagen. Besichtigung: Alle Schweisspunkte sind im Frontbereich original. Der Wagen wurde aber schon mal aussen lackiert. Soweit auf die Schnelle ganz gut. Hier wurde aber nicht weiter geschaut. Alle Motorhalter sehr gut, oben die kleine Serie1- Version verbaut. Kugelbolzen vorne nahezu spielfrei, Querlenker ohne Spiel. Antriebswellen mit normalem Spiel, 2 Manschetten spröde, aber schwitzen bislang nur. Schwingen hinten laut Patrick ohne Spiel. Getriebesimmeringe Wellenausgang leicht undicht. Blechabdeckung unten zum Schwungrad fehlt. Kupplungsseil defekt, hat sich wie üblich oben in die Hülse zum Innenraum gezogen, nachdem der Plastikkragen gebrochen ist, Ausgleichsgewicht unten fehlt. Die extrem seltene Sebring Auspuffanlage von Arndt ist in tollem Zustand. Fahrschemel ist ohne Aufsatzschäden und rostmäßig sehr gut. Lediglich eine kleine Stelle von etwa ca. 4 cm Durchmesser, die man sehr häufig vorfindet, braucht Behandlung. Die Fussräume hatten auf beiden Seiten Durchrostungen im frühen Stadium und wurden bereits instand gesetzt. Ansonsten hat die Karosse am Unterboden nur noch vereinzelt kleine überschaubare Stellen, die einfach instand zu setzen sind. bereits vorhandene ältere Schweissarbeiten waren nicht zu sehen. Unter die Schwellerabdeckung und unter die Abdeckung vorne R/L Batteriekasten/Luftfilter haben wir allerdings nicht geschaut. Die Funktionen aller Helferlein wurde nicht überprüft, dazu war die Zeit zu knapp. Sicherlich gibt da hier und da was zu tun. Fazit: Der CX ist auf gutem Weg bald zu 100% so zu fahren, wie er soll. Die Substanz ist ordentlich. Zeit und Geld werden nicht ins falsche Objekt investiert. In der Farbkombi sind zudem nur sehr wenige Fahrzeuge produziert worden und vermutlich nur noch weniger übrig. Er ist im Vorbesitz offenbar weitgehend regelmäßig gepflegt worden. Die Laufleistung von 280 tkm ist nicht spürbar. Pfusch begrenzt sich auf ein paar Kabelbaum-Basteleien im Motorraum (zum Teile schon revidiert) und die falsche Bekugelung - ebenso behoben. Spielraum zur Optimierung gibt es natürlich. Eine umfassende Lederpflege und Innenreinigung, neue Blinker/Standlichtgläser, ein stark verwitterter Heckspoiler und die Entfernung der Doppelscheinwerfer aus der Serie 1 wären z.B zu nennen. Wenn schon, dann bitte die hier: https://live.staticflickr.com/2224/2511613241_5a472b786f_b.jpg Und sicherlich etlicher Kleinkram, der zum Teil auch altersbedingt anzuraten wäre. Letztlich die Zubehör-Alufelgen mit den 14 Zoll-Reifen, die bei artgerechter Benutzung des Turbo vor sich hin wimmern. Nach etwa 90 Minuten endete ein kurzweiliger Besuch. Patrick ist ein wirklich sympathischer Mensch, ein engagierter Mechaniker und hat ein Herz für den CX (entwickelt). Wir haben uns auf Augenhöhe ausgetauscht. Der CX ist bei ihm in guten Händen. Er wird sich dann erst mal den aufgezeigten technischen Mängeln bei Kupplung und Kühlung widmen. Und nochmal bei der Handbremseinstellung forschen und üben, wie er selbst sagte.29 Punkte
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Inzwischen habe ich ca. 700 Spam-User identifiziert und gesperrt. Alle hatten sich ordnungsgemäß als normale Benutzer registriert, das Captcha korrekt ausgefüllt und die Bestätigungsmail angeklickt. Bis ich mir einen Überblick verschafft und Maßnahmen überlegt habe, musste ich das Forum für ein paar Stunden schließen. Ebenso die Mailfunktion unserer Domains. Es war nicht absehbar, wieviele Spammer sich noch registrieren würden. Alle Spammer und alle Spam-Mails (knapp 70.000 Mails!) habe ich jetzt aus der Datenbank und den Postfächern gelöscht. Die Datebank fühlt sich jetzt wieder richtig leicht an ;-) Außerdem habe ich verschiedene Filter und Antispam-Methoden installiert und hoffe, dass es jetzt vorbei ist. Eine der Methoden kostet allerdings etwas Geld, aber ich denke, das sollten wir uns leisten. Viele Grüße und ein schönes Wochenende! Martin28 Punkte
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Jaaa, hat ja nicht lang gedauert bis ich wieder einen habe, mein XM ging Anfang März weg, seitdem war ich ausschliesslich Saabist und nun, gerade mal 4 Monate später, habe ich einen CX aus Drittbesitz gekauft, mit scheinbar echten 39'000km. Ich glaube viel gibt es dazu noch nicht zu sagen, es ist ein CX 2400 GTi mit breiter Spur und schmalen Kotflügeln, Veteranenzulassung und generell in einem sehr guten Zustand, für den Rest lass ich mal fürs erste die Bilder Sprechen:23 Punkte
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Fast 10 Jahre her die Aufnahme, der Alltags-CX in der Mitte (die "Schrottkarre") längst gequadert, der rote GTi ist ganz in der Nähe bei einem neuen Besitzer unterwegs, der silberne 20TRE ebenfalls verkauft, kurz drauf übers Forum nochmals verkauft - und dann verliert sich die Spur. Zwischendurch BX probiert, Xantia probiert, XM probiert, W124 probiert, E28 probiert, Sierra probiert, Elektro-Nissan probiert, und wie sieht es heute aus?23 Punkte
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...ich bin seit gestern stolzer Besitzer einer unrestaurierten und ungeschweißten DSuper von 1972. Das Auto stand ca. 35 Jahre in Frankreich und wurde dann vor Kurzem von Zied (CitroënDS.net) nach Deutschland gebracht. Er hat dann den Tank, den Kühler und die Reifen getauscht und noch die ein oder andere Kleinigkeit erledigt, bevor ich das Auto gekauft habe. Der Wagen hat natürlich hier und da die ein oder andere Delle oder einen Kratzer, aber das gehört meiner Meinung nach dazu. Rost hat er jedenfalls keinen nennenswerten, die Substanz ist echt gut! Ich bin jedenfalls sehr happy endlich eine eigene DS zu besitzen, vielen Dank an @Joe-DS fürs Anschauen und Abholen mit mir. So, genug gelabert:23 Punkte
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Hallo BX-Freunde, darf ich Euch ein neues Clubmitglied vorstellen? Diesen schönen BX 16 TGI Break habe ich mir in Kiel "geholt", nicht gerade in der Nachbarschaft, aber man gönnt sich ja sonst nichts. Überführung nach Erding in drei Etappen war ein Abenteuer. Nicht nur, dass fast permanent die Ladekontrollleuchte glomm (siehe entsprechender Fred "BX Lima schwächelt"), zu allem Überfluss hatten wir in den endlosen Weiten Niedersachsens (Raum Gifhorn) auch noch eine Reifenpanne. Hatte ich mit einem BX noch nie, und ich hatte schon einige BXe. Deshalb wusste ich nicht, ahem, dass sich in gepflegten Fahrzeugen im Ersatzrad ein Wagenheber verbirgt. Hätte das Rad also selbst wechseln können, zumal alle vier Schrauben aufgingen, aber der ADAC war schon verständigt. Tja, die letzte lange Etappe von 550 Kilometern hat er letztlich bravourös gemeistert. Fährt sich und federt comme il faut, auch die Karosse sieht gut aus, von ein paar kleinen Macken und Kratzern abgesehen. Der Weg hat sich gelohnt, denke ich mal. Und hoffe, dass Ihr das auch so seht... . Viele Grüße R.23 Punkte
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Hallo zusammen, letztes Wochenende war ich spontan nach Paris unterwegs, da durfte ein Besuch im Conservatoire Citroën, dem Werksmuseum unserer Liebblings-Automarke, natürlich nicht fehlen. Ich bin am Samstag gegen 08:00 Uhr in Würzburg gestartet und war um ca. 14:30 Uhr auf dem ehemaligen Werksgelände am Museum in Aulnay-sous-Bois, einem Vorort von Paris. Zunächst wusste ich nicht, ob überhaupt noch Tickets für diesen Tag verfügbar waren, da online keine Tickets mehr für Samstage reserviert werden konnten. Da es aber mein dritter Besuch im Conservatoire war, wusste ich, dass üblicherweise kaum Besucher im Museum sind. So war es auch diesmal, ich war ca. eine Stunde lang komplett alleine, später kamen dann noch zwei Familien hinzu. Der Eintritt beträgt übrigens 10€, dafür bekommt man dann folgendes zu sehen: Die 2CV Prototypen aus den 30er-Jahren, eine Ente ist restauriert, die restlichen im Originalzustand: Es stehen um die 40 Enten im Museum, jede einzelne hier zu zeigen wäre natürlich Quatsch. Die erste im Bild ist die dritte gebaute Serienente. Mit der gelben James Bond Ente war Roger Moore im Bond „In tödlicher Mission“ unterwegs, sie erhielt für die Dreharbeiten einen Überrollkäfig und einen stärkeren Motor aus einem GS. Natürlich gab es auch zahlreiche DS und SM zu bestaunen, auch einige durchaus besondere uns seltene Exemplare. Die weiße DS ist eine der ersten überhaupt gebauten aus dem Jahr 1955. Kurzer Zwischenstopp am Élysée-Palast. Hier gab es die ehemaligen (originalen!) Präsidentenlimousinen der vergangenen Jahrzehnte zu sehen, inklusive C6, DS5 und DS7. Auch aus der Nutzfahrzeugreihe waren ein paar schöne Exemplare zu sehen. Rechts vom TUB steht ein geschrumpfter HY, er hätte eigentlich in Serie gebaut werden sollen, jedoch wurde stattdessen dann die Kastenversion des 2CV produziert. GS und ein Prototyp des CX wenn ich mich nicht irre: Diverse Visa. Man beachte die Plakate und Schilder, welche überall von der Decke herabhängen. Das wahrscheinlich Interessanteste im Ganzen conservatoire dürften die diversen Prototypen sein, viele von ihnen sind natürlich Unikate. Der Helikopter und die Traktoren sind die wohl ungewöhnlichsten Ausstellungsstücke. Der Helikopter wurde in den 1970er Jahren gebaut und ist mit einem Wankelmotor ausgestattet. Mein persönliches Lieblingsfahrzeug ist allerdings der Activa 1 Prototyp von 1988 mit Allradlenkung und AFS, wie es später im Xantia Activa in Serie verbaut wurde. Bei meinem letzen Besuch 2018 fragte ich den Mechaniker im Museum, ob ich denn mal unter die Haube des Activa schauen dürfte. Er zögerte keinen Moment und öffnete die Motorhaube für mich, das ist der Vorteil, wenn im Museum nichts los ist. In den Kofferraum des XM Multimedia durfte ich auch einen Blick werfen, er war voll mit Tastaturen, Anleitungen und weiteren Multimedia spezifischen Teilen aus diversen dieser Fahrzeuge… Für alle Loeb-Fans noch ein Foto aus der Rallyeabteilung: Zum Abschluss noch ein Foto meines Xantias vor dem Conservatoire. Er hat die ca. 1300km ohne Probleme absolviert. Fazit: ein Besuch im Conservatoire lohnt sich auf jeden Fall, auch wenn man schon mal dort war gibt es jedes Mal etwas Neues zu entdecken. Die ausgestellten Fahrzeuge wechseln teilweise auch, denn es gibt noch einen Reservebestand. Das Museum ist für jeden Citroën-Fan ein absolutes Muss! Hier stehen alle wichtigen Fahrzeuge der Firmengeschichte. Leider sind die Fahrzeuge teilweise sehr eng gestellt, das ist der Tatsache geschuldet, dass das Conservatoire eigentlich nur eine Garage und kein öffentliches Museum war, durch die notwendigen Corona-Maßnahmen wurden die Autos teilweise noch dichter gestellt, um einen Einbahnstraßenverkehr zu ermöglichen. Im Foyer des Museums gibt es noch einen kleinen Shop, wo allerhand Modellautos, Kleidung, Accessoires und Literatur rund um den Doppelwinkel gekauft werden können. Ich hoffe mein Bericht über das Conservatoire hat euch gefallen. Gruß Lukas Und hier noch ein paar bewegte Bilder, für alle, die das Video noch nicht kennen:23 Punkte
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Knapp zwei Jahre hat es schon gedauert, aber nun ist sie fertig, meine kleine AZU. TÜV geprüft und zugelassen. Schweißen, Schrauben, Tüfteln, Lackieren...technisch ist sie gut überholt, von außen ist sie im Wesentlichen ziemlich authentisch und original geblieben. (jaja, die gelben Blinker und die Chromfenster, ich weiß...) Ohne das Forum wäre das so wahrscheinlich nicht möglich gewesen, und deshalb möchte ich mich heute mal bei allen bedanken, die mich bei dem Projekt unterstützt haben. Zum Beispiel mit Teilen: Mein Dank geht an Ingo, Josef, Jürgen, Knut, Leander, Michael, Michal, Paul, Sebastian, Stephan und Thomas, in alphabetischer Reihenfolge und ich hoffe, dass ich niemanden vergessen habe. Ich habe gute Tipps bekommen und bedanke ich mich für wertvolle Ratschläge besonders herzlich beim Stolberger Citroën-Stammtisch! Aber auch ohne die guten Beiträge z. B. von Uli, Kai und Roland hier im Forum wäre mein Projekt sicher nicht so schnell gediehen, daher auch an alle einen herzlichen Dank, die meine Fragen beantwortet haben und durch deren Beiträge ich gelernt habe. Anbei noch ein paar Fotos für die, dies interessiert: Liebe Grüße und viel Spaß an alle, die an ähnlichen Projekten arbeiten, Bert23 Punkte
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Hallo zusammen, gestern morgen wurde ein Update für die Forensoftware installiert, das nicht mehr kompatibel zu unserem aktuellen Template war. Leider war das vorher nicht abzusehen. Durch die Inkompatibilität waren wir seit gestern offline. Ich hatte die Wahl zwischen einer Datenrücksicherung vom Stand von vorgestern und dem Erstellen eines neuen, kompatiblen Templates. Da habe ich mich für Letzteres entschieden. Sorry für den Ausfall. Wir sind jetzt aber wieder mit allen Softwarekomponenten up to date und ich hoffe, dass das so nicht mehr vorkommt. Viele Grüße, Martin23 Punkte
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Nachdem unser kleine Treckerchen schon einige Monate bei uns ist hat er es verdient auch mal vorgestellt zu werden. Anfang des Jahres haben wir uns auf die Suche ach einem bezahlbaren Kleinwagen für den Alltag gemacht weil sowohl 2CV als auch CX Limousine dafür zu schade und teilweise zu unpraktisch sind. Aufgrund unheilbarer Citroënitis beschränkte sich die Suche natürlich auf Wägelchen wie AX und Saxo, die hierzulande allerdings recht teuer gehandelt werden. Eines Tages im März tauchte dann bei LBC ein dunkelblauer AX auf, 5türer, Sondermodell SPOT, 1,5 Liter Diesel mit gut 160tkm für nur 500€. Der Kontakt zum Verkäufer war recht einsilbig, trotzdem machten wir uns auf nach Lyon um das gute Stück zu betrachten. Dort angekommen wartete ein rundum liebevoll verbeulter AX mit einem sehr netten Besitzer auf uns. Eine erste Sichtprüfung ergab quasi Null Rost, den üblichen Wartungsstau und ein schief stehendes Hinterrad. Die Probefahrt offenbarte massiv ausgeschlagene Stabilager vorne, ansonsten lief das Ding aber echt gut. Also kurz überlegt, dann darauf geeinigt den Wagen 2 Tage später für den geforderten Preis von 500€ ohne contrôle technique abzuholen. So wechselte das gute Stück dann unter einer Eisenbahnbrücke mitten in Lyon seinen Besitzer... Zu Hause gab es dann erstmal neuen Zahnriemensatz nebst Wasserpumpe, neues Motoröl, einen neuen Luftfilter und ein neues Thermoelement für die Kaltstartanhebung. Um das ohrenbetäubende Klappern zu beseitigen kamen alle 4 Stabilisatorgummis neu, da waren nur noch wenige Fragmente vorhanden. Wenig später bekam er neue Glühkerzen,und eine neue Ventildeckeldichtung, das Thermoelement an der Dieselvorwärmung bekam neue O-Ringe und folglich wurde auch der originale Dieselfilter mit neuem Filterelement wieder angeschlossen - bis dahin war lediglich ein Benzinleitungsfilter montiert.. Für die Optik gab es noch neue Blinker und Rückleuchten, die Bilux-Leuchtmittel wurden gegen H4 mit Bilux-Sockel getauscht. So ging es dann zur contrôle technique wo wie erwartet die Hinterachse sowie ein abgefahrener Reifen hinten bemängelt wurden - aber immerhin konnten wir ihn nun ummelden. Wenig später brachte UPS dann eine komplette Hinterachse die sehr zu meiner Freude ohne böse Überraschungen zu tauschen war. Die Bremsen waren - genau wie an der Vorderachse - neuwertig so daß außer der Achse wirklich nichts getauscht werden mußte. Mit der neuen Achse ging es dann zum Reifendienst um 2 neue Reifen zu montieren, die Nachuntersuchung zur CT bestand der AX dann auch ohne Probleme. Tja, und seitdem läuft die kleine Kiste einfach nur, mittlerweile sind zu den 161.000km beim Kauf gute 7000km dazugekommen. Er klingt nach dem Kaltstart wie ein alter Trecker, das legt sich aber recht schnell. Im Innenraum ist der Motor nur sehr dezent zu hören, die Dämmung ist für so ein Leichtgewicht erstaunlich gut. Die 58 PS sorgen für ausreichend zügiges Vorankommen, selbst an Steigungen wirkt das ganze erstaunlich souverän. Auch für Schnellstraßen und Autobahnen ist der AX vollkommen ausreichend motorisiert. Den Verbrauch habe ich nur 1x ermittelt, da lag er bei 4,2l/100km - bei nicht unbedingt bewußt sparsamer Fahrweise. Theoretisch hat das Ding damit eine Reichweite von rund 1000km. Zwischendurch wollte der Kangoo einer Freundin den AX aus dem Verkehr ziehen indem er rückwärts in die linke Seite rollte, aber Seitenteil und Tür ließen sich mit wenig Aufwand wieder so weit ausbeulen daß es gut zum Rest der verdengelten Kiste paßt. Ein gebrauchter Türgriff war zudem direkt im Dorf aufzutreiben, das bleibt jetzt so... Meine Frau liebt ihren kleinen AX, kann sie damit doch völlig bedenkenlos auf jedem Supermarktparkplatz parken ohne Angst haben zu müssen daß ihr jemand da rein fährt - bei der Kiste ist es nämlich einfach völlig egal...22 Punkte
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Hallo zusammen, nahezu täglich werde ich gefragt, wie es dazu kommt, dass ein so junger Kerl wie ich diese alten französichen Autos so gerne fährt. Kurz und knapp: ich habe diese Krankheit vererbt bekommen. Wie es dazu kommen konnte und wieso meine Familie nichts dagegen tut möchte ich euch hier kurz erzählen. Dazu reisen wir zunächst zurück ins Jahr 1962: Meine Großeltern hatten zuvor eine Isetta, als krasses Kontrastprogramm kam dann bald eine DS als Ersatz. (oder ist es eine ID?) In der Mitte des Fotos ist meine Oma abgebildet, die anderen beiden gehören nicht zur Familie. Doch die Freude an der DS wehrte nicht lange, 1964 oder 1965 dann das, mein Opa hatte einen schweren Unfall mit der DS. Und ja, der junge Herr, der da nahezu unverletzt neben der völlig zerstörten DS steht ist mein Opa. Parallel zur DS hatten meine Großeltern auch immer die ein oder andere Ente, hier ein Familienfoto von ca. 1967 mit Oma, Opa, Tante und Onkel: Nach dem Totalschaden der DS musste natürlich Ersatz her, hier Oma mit Tante und Onkel in Eibelstadt bei Würzburg: Zu fünft mit der Ente in den Sommerurlaub? Damals überhaupt kein Problem, bis nach Italien ging es so, ein Schlauchboot lag auch noch im Fußraum vor der Rückbank. Und das obwohl die DS wesentlich geräumiger gewesen wäre! Hier war nun auch mein Vater auf der Welt: Bei Rothenburg ob der Tauber: Eine nicht ganz alltägliche Ente gab es dann zwischenzeitlich auch mal bei meinen Großeltern: Hier könnte man jetzt vermutlich noch viele, viele weitere Fotos von den diversen Enten zeigen, aber ich möchte euch ja nicht langweilen. Als DS-Nachfolger kam in den 80ern dann ein CX in die Familie, von diesem habe ich aber gerade kein Bild zur Hand, wird eventuell noch nachgereicht. Da mein Vater und seine beiden Geschwister nun auch von dem Virus befallen waren fuhren sie natürlich auch gerne die Autos der Eltern. Zum 18. Geburtstag wurde meinem Vater von seiner Großmutter eine fabrikneue Ente versprochen, letztendlich wurde es aber "nur" eine gebrauchte. Mein Vater hatte dann den ein oder anderen Ausrutscher und fuhr zwischenzeitlich T3 und Mercedes, hat sich dann aber wieder berappelt und sich wieder eine Ente gekauft. Insgesamt dürfte alleine mein Vater mehr als 20 Enten gehabt haben, zu Hochzeiten waren es 12 gleichzeitig. Später hatte mein Vater dann noch zwei GSA. Der kleine Lukas mit GSA: 1999 war es dann endlich soweit, ich bekam meine erste eigene Ente zum Geburtstag geschenkt. Im Maßstab 1:1. So stand es zumindest damals im Blatt des Entenstammtisches. Mein ganzer Stolz: Hier meine Tante, meine Mutter und ich mit meiner ersten eigenen Ente (links) und mit der Ente meiner Tante, die ich 2018 dann tatsächlich übernommen habe. Alle, bis auf die Enten sind unvorteilhaft getroffen: Die Hochzeit meiner Eltern war auch von Enten geprägt, ca. 10 Stück waren da. Das Hochzeitsauto wa... Ach, lassen wir´s besser. Die Acadiane war eine von zweien meiner Tante, die neben Ente und Berlingo genutzt wurden: Der kleine Lukas mit seiner Oma: Nachdem ich zum ersten Geburtstag ja bereits eine richtige Ente zum Geburtstag bekam, bekam ich in den folgenden Jahren (das ist übrigens bis heute so!) immer einen Entenkuchen gebacken: Da eine Ente nicht zum Ziehen eines großen Wohnwagens gemacht ist, kam ca. 2003 ein Xantia HDi als Reisemobil dazu. Hier mein Bruder und ich auf dem Campingplatz mit BX und Xantia. Der BX stand nur zufällig da, böse Zungen behaupten das Bild entstand der Autos wegen Den Xantia hatten wir dann bis 2014, abgelöst wurde er von einem C4 GP. Als ich dann 2016 18 Jahre alt wurde, wollte ich unbedingt einen Xantia haben. Und eine Ente. Den Xantia habe ich einige Monate vor meinem 18. Geburtstag dann zusammen mit meinem Vater abgeholt, man, das war ein Erlebnis! Das erste eigene Auto, das war ein Tag! Den Xantia hat mir dann mein Vater zum 18. geschenkt, meine Mutter ein Jahr Versicherung für das Auto. (Die Versicherung für ein Jahr war übrigens teurer als der Xantia selbst!) 2019 wurde meine Oma 80 Jahre alt, wir haben sie damals mit einer ausgeliehenen DS überrascht und abgeholt: Das Traumauto meiner Oma ist übrigens der Traction, sie hat mehrere Modellautos davon in ihrer Wohnung stehen. Wie ihr wisst fahre ich den Xantia bis heute, 2017 kam dann noch ein XM dazu, dieser ist inzwischen verkauft und 2018 habe ich wie bereits erwähnt die Ente meiner Tante übernommen. Und seit gestern bin ich stolzer Besitzer einer DS. Ihr seht schon, ich denke die Frage, wieso ich auf diese alten Kisten stehe ist beantwortet... Danke an @ACCM Martin Klinger für die Inspiration Gruß Lukas22 Punkte
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Der Schock sitzt immer noch sehr tief. Torsten, was warst Du in den letzten 18 Jahren doch alles für mich. Du hast mir in vielen schwierigen Zeiten geholfen, als Schrauber der meine Autos in finanziell schlechten Zeiten immer im guten Zustand gehalten hat, der Freund der mir zuhörte und Tipps während meiner Scheidung gab und der Psychologe der mich aufbaute und mit Rat und Ohr zur Seite stand als ich unfreiwillig meinen Arbeitsplatz verloren hatte. Keine Ahnung was wäre, wenn ich Dich nicht gehabt hätte. Unvergesslich Dein Humor, vor allem bei unserem ersten Treffen als ich mit meinem ersten Xantia bei Dir war und Deine erste Diagnose einfach nur "schlachten" war. Ich werde es nie vergessen wie wir beide quer durch Deutschland fuhren um uns einige Fahrzeuge anzuschauen oder wie wir beide bei gefühlten -20°C kurz vor Weihnachten die Gasanlage in meinen V6 einbauten, einfach ein paar Momente die ich mit Dir hatte und nicht missen möchte. Leider hatten wir uns in den letzten 2 Jahren nicht mehr so oft gesehen, was ich sehr bereue, hätte gerne noch mehr dieser Momente mit Dir erlebt und dabei Deinen unvergleichlichen Kaffee mit Dir getrunken. Du wirst mir fehlen! Mach es gut mein Lieber und Ruhe in Frieden!21 Punkte
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Nachdem ich durch einen unnötigen Fahrfehler meinen 19 TZD Break hoffnungslos zerknittert habe musste zügig was neues her. Das Angebot an BX Break ist auch in Frankreich mehr als übersichtlich, so habe ich quasi den erstbesten gekauft, der stand nur 400km von hier... Da ist er. Ein Image Break mit dem 51kW Saugdiesel, 320.000km, EZ 05/91 aus Familien-Erstbesitz (Vater und Sohn). Angeboten für 2000€, nach Aufzeigen der großen Roststellen dann für 1400€ mitgenommen, als Zugabe gab es Winterräder die ebenso schlecht sind wie die Sommerräder und 1 Satz Lizarte-Kugeln. Die 400km nach Hause hat er gut gemeistert. Hier bekam er neues Motoröl, Öl-, Luft- und Dieselfilter und die frisch gefüllten Kugeln aus dem Wrack sowie dessen Winterräder und die erst kürzlich montierte linke Koppelstange. Es ist noch viel dran zu tun, beide Seitenteile hinten sind durch, die Radhäuser vorne und mindestens eine Schwellerspitze. Dann soll er noch einiges an Ausstattung vom alten BX erben sowie das lange Getriebe, wird vermutlich ein längeres Sommerprojekt das ganze. Ich werde berichten, es sei denn hier wird wieder alles mit Spam vollgeschrieben...21 Punkte
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Glaube nicht daß es dazu einen Thread gibt. Ist eigentlich ganz kurz erzählt. 2021 war privat ein ziemlich besch...enes Jahr für uns, dazu der ganze COVID-Müll mit all seinen Nebenwirkungen im Freundes- und Bekanntenkreis, leztendlich hatten wir einfach die Schnauze voll vom Leben in Detschland und haben im September bechlossen nach Südfrankreich zu gehen. Also habe ich angefangen Bewerbngeen zu schreiben, hatte im März ein Vorstellungsgespräch und bekam den Job. Dann Haus verkauft, im Mai in Frankreich Häuser angeguckt und direkt eins gekauft, dann Mitte Juli BX und Ente vollgepackt und gen Süden gefahren. Seit dem 1.8. arbeite ich nun hier und seit Mitte Oktober wohnen wir in unserem Haus. Bis jetzt gefällt es uns gut, wir haben es nicht bereut...21 Punkte
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Hier zum Abschluß die ersten Rastplatzfotos von der Abholung. Alles weitere dann später im entsprechenden Thread...21 Punkte
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Es fällt mir inzwischen schwer, solche Sätze wie deinen zweiten, zu ignorieren. Spar dir solche Ergüsse bitte für deinen afd Stammtisch auf. Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk21 Punkte
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Naja, knapp, aber vor nun auch schon wieder 10 Jahren schon noch machbar für einen Familienvater mit dem dringenden Verlangen nach sowas :-) E-Type S1 4.2 Coupe, 1966, für unter 10.000 USD incl. Transport, bei passendem Wechselkurs. Das ging, irgendwie, mit sparen und so. Gefunden auf einem Schrottplatz in den USA, Atlanta, Georgia. Leider ziemlich rott. Viel Arbeit- aber es lohnt. Mit einem Mini- Budget kämpfe ich mich seit nun 9 Jahren langsam voran. Schritt für Schritt- es dauert, aber es wird. An der Stelle hatte ich mal Glück und die richtige Nase- heute könnte ich die Dinger nicht mehr kaufen, inzwischen gibt es für unter 10 schon keine gute ID mehr. Ich finde das schade, denn es geht nicht ums Geld, ich will an alten Karren schrauben + Probleme lösen, auch durch Hilfe von anderen, mit anderen. Und nicht Garagengold teuer versichern müssen. Viele Freunde, weltweit, fand ich durch Foren, per Mail.... das wäre ohne die alten Karren nicht gegangen. Auch hier. Von daher - ich finde die Wertzuwächse in Papiergeld nicht gut. Es erschwert mein Hobby, ganz ernstgemeint. Carsten21 Punkte
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Wir hatten wohl alle damit gerechnet, in den letzten Tagen. Trotz allem sitze ich fassungslos vor meinem Rechner und frage mich, ob die Vorstellung einer Generation anzugehören, die keinen Krieg erleben wird, heute Morgen im Größenwahn einer kleinen Gruppe machtgeiler und skrupelloser Menschen untergegangen ist. Ich befürchte uns ist im Moment noch nicht wirklich klar, dass die Welt, in der wir leben und die wir lieben, seid heute Morgen Vergangenheit ist. Es ist nicht nur die Ukraine, die Menschen in der Ukraine, die nichts anderes wollen, als wir es hier auch wollen. Es ist die Zerstörung einer fragilen Ordnung, die zwar kein echter Frieden (wie soll das mit so vielen Waffen Frieden sein) war, aber zumindest Ruhe und die Hoffnung gab, dass die Vernunft siegt und wir uns den eigentlichen Problemen dieser Welt zuwenden. Und jetzt? Erst die Ukraine, dann die Baltischen Staaten und dann den Rest der Welt? Alles schon mal gehört, alles schon durchlitten: am Ende bleiben abertausende von Toten, Elend und Zerstörung und die Putins dieser Welt sind dann doch alle ihren letzten Gang gegangen und konnten nichts mitnehmen. Die Folgen wiegen länger. Und heutzutage wahrscheinlich für immer. Es geht bei diesem Krieg nicht nur um jeden einzelnen Menschen in der Ukraine, nicht um die arme Sau, die zu blöd oder weil chancenlos, für die russische Armee kämpft: es geht schlicht und einfach um die Gefahr eines letzten großen Krieges, der Zerstörung unserer Zivilisation. Das Ende der Hoffnung. Ja, die Frage steht im Raum: wer ist der nächste Staat, die nächste Gesellschaft, die untergeht? Wer sucht in der Situation seine Chance? Taiwan, Estland, Südkorea, wer ist der nächste Platz für Brettspiele? Oder wird die Situation genutzt und gleich alle alten Rechnungen beglichen? Wenn schon, denn schon. Mir bleibt der Tee im Halse stecken, aber ich weiß es nicht besser. Wir haben verloren. Im einfachsten Fall wird nur ein Teil der Ukraine besetzt, nur ein paar Millionen Menschen flüchten, nur ein paar zehntausende Verrecken. Dann wird es eine massive Militarisierung geben, kein Geld und keine Möglichkeiten mehr, für die eigentlich wichtigen Dinge auf diesem Planeten. Keine Bekämpfung der Armut, keine Energiewende, keine weitere Demokratisierung. Scheißt auf Eure Rente. Länder wie Nordkorea oder der Iran werden sich zu Recht fragen, warum sie auf Verträge setzen sollen und ihre Atomwaffen abgeben, wenn am Beispiel der Ukraine gezeigt wird, dass Macht nicht Verantwortung, sondern gnadenloses Ausnutzen bedeutet und ein Vertrag den Schiss am Morgen nicht Wert ist. Ich bin zu tiefst frustriert, enttäuscht und verängstigt und frage mich, wie es möglich ist, dass so wenige Menschen auf dieser Welt für nichts, so viel Elend und Zerstörung bringen können. Und ich frage mich schon ein Leben lang, warum es so viele Arschkriecher auf dieser Welt gibt, die diesen Menschen erst die Möglichkeiten dazu geben. Die Zeiten werden unlustig. Falls wir nicht direkt in einen Krieg rutschen (was für ein scheiß Wort für eine aktive Handlung), werden uns heftige wirtschaftliche Krisen und massive ökologische Veränderungen an den Rand unserer Existenzen bringen. Mein Tee ist leergetrunken, mein Kopf ist leer. Nur eine unbändige Wut ist in mir. Und eine sehr große Verzweiflung. Ich wünsche den Menschen in der Ukraine alles Glück der Welt R.20 Punkte
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Vorgestern war es soweit: ich durfte meinen neuen BX abholen, nachdem sich die Fehlersuche und Reparatur des ABS beim Verkäufer noch etwas hingezogen hatte. Ich war schon lange latent auf der Suche nach einem BX, der meine wohl einschneidendste Citroën-Kindheitserinnerung ist: das erste Citroën-Modell, dessen Einführung ich bewusst miterlebt hatte. Das macht mich bis heute zu einem BX-Fan, ohne dass ich allerdings je einen besessen hätte. 2005 habe ich einmal einen 16V angeschaut, habe dann aber angesichts des Geräuschpegels auf seinen Einsatz als Daily Driver (2 × 40 km Autobahn) verzichtet. Ich trauere ihm aber immer noch ab und zu nach. Interessante Modelle in meinem Beuteschema sind entweder ganz frühe Exemplare oder solche, die spezielle / seltene Varianten verkörpern, idealerweise mit einer nicht alltäglichen Farbe. Über einen solchen bin ich dann im letzten November gestolpert: einen GTi 4WD von 1990 mit nur 78'000 km auf dem Zähler und im schönsten Hellblau, das man sich vorstellen kann. Angepriesen wurde es als "Monzablau", so eine Farbe habe ich aber bei Citroën nirgends gefunden. In diesem Jahrgang muss es wohl bleu olympe sein. Ein 4WD, der nicht rot, weiss oder grau ist, dazu mit überschaubarer Laufleistung und mit der Aussicht auf Veteranenzulassung (was ungefähr dem deutschen H-Kennzeichen entsprechen dürfte). Das konnte ich mir nicht entgehen lassen. Der Aspekt "Leichtsinn" kommt dann in Spiel, wenn man sich etwas über den 4WD informiert. Die Schwäche der Getriebewellen ist bekannt. Ich habe mich trotzdem entschlossen, das Wagnis einzugehen. Der Wagen wurde offenbar sehr pfleglich behandelt, und beim Probefahren sind mir keine Auffälligkeiten aus dem Antriebsstrang aufgefallen. Ich bin allerdings nicht der grosse Kenner... Nun hoffe ich, dass das Ganze noch etwas durchhält. Viele Kilometer werde ich nicht zurücklegen (der Veteran ist ohnehin auf 3000 p.a. limitiert), und Bergbauerneinsatz im Gelände und auf Schnee ist auch nicht geplant. Eine Quelle für potentielle Ersatzwellen habe ich vermutlich auch schon – Zustand derselben allerdings noch nicht bekannt. In den letzten zwei Tagen stand dann die Überführung in meine Heimat, eine kleine Fototour und noch ein paar Besorgungen an. Nach kurzer Eingewöhnungsphase habe ich die ersten 250 km schon mal genossen. Der Wagen liegt natürlich etwas straffer als meine alten GS und CX, aber das typische Citroën-Fahrgefühl ist trotzdem da. Dank des wirklich exzellent erhaltenen Innenraums ist der Wohlfühlfaktor ausserordentlich hoch. Einzig der Geräuschpegel hat mich anfangs etwas erschreckt, habe ich doch die letzten 12 Autojahre praktisch nur im C6 verbracht. Man gewöhnt sich allerdings auch wieder daran. Lange Autobahntouren werden nicht zu meinen bevorzugten Unternehmungen mit den BX gehören. Ein Bisschen was zu tun gibt es natürlich auch noch. Die Räder entsprechen noch nicht meinem Ideal. Die Radkappen, die bei dem Auto dabei waren, habe ich aus mehrerlei Gründen gleich entsorgt: die Dinger mit den 12 ovalen Vertiefungen (einfarbige Version) haben mir noch nie gefallen, vermutlich entsprechen sie nicht dem Jahrgang, sie waren in einem unansehnlichen Zustand und es gab auch nur noch 3 Stück davon. Für den Sommer werde ich mich wohl nach den GTi-Alus umsehen, und die vorhandenen Räder werden Deckel erhalten – welche, muss ich noch herausfinden. Zudem möchte ich vielleicht als farbliches Kontrastprogramm zum Hellblau noch etwas Gelb in den vorderen Bereich bringen in Form von Nebelscheinwerfern und Scheinwerferbirnen. Ich habe auch den Eindruck bekommen, dass der Wagen etwas hoch steht, vor allem hinten. Ich habe allerdings sehr wenig Vergleichsmaterial. Eine Messung wird zeigen, ob das so ist und gegebenenfalls korrigiert werden muss. Hier noch etwas Bildmaterial zum Geniessen:20 Punkte
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Soo, habs endlich geschafft meine Unterlagen zum Thema Hydropneumatik zu scannen. In diesen Dokumenten wird die Funktionsweise der Hydropneumatik aufgezeigt, inkl. der Druckberechnungen, Schnittzeichnungen usw. Damit sollten viele Diskussionen gelöst werden können. Das System ist vom BX und CX. Ich hoffe ein par von euch finden diese Dokumente hilfreich. https://drive.google.com/file/d/1H8y8YOyWxJzLGuinHIW6e3O8t9_x55jv/view?usp=sharing20 Punkte
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Danke an den @admin fürs aufräumen. Am Samstag hat mich Jean-Michel, ein sehr netter BX-Fahrer den wir hier im Sommer kennenlernten, 400km gen Norden gefahren und dort habe ich dann einen 1991er BX Image Break 1,9D gekauft. So konnten wir uns 10h Fahrt bei eisiger Kälte mit dem 2CV sparen. Mit dem BX geht es nun am Wochenende nach Deutschland nachdem ich eine kleine Wartung gemacht und die Kugeln aus dem Wrack mit frischer Füllung eingebaut habe. Er hat leider einige üble Rostprobleme, aber dazu später mehr in einem eigenen Thread der dann hoffentlich nicht wieder vermüllt wird.20 Punkte
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Hallo zusammen, da hier in der Regel nur neue Themen verfasst werden, wenn ein Problem besteht, wollte ich heute mal meine Zufriedenheit mit meinem 2006er C6 2,7 HDi kundtun. Ich habe das bereits in anderen Beiträgen durchblicken lassen, dachte mir jedoch, dass es eine schöne Bestätigung wäre, dem letzten großen Oberklasse-Citroen (den chinesischen Dongfeng C6 lasse ich mal außen vor) noch mal explizit mit einem eigenen Thread zu huldigen. Anlass ist eine Tour nach Dänemark (1000 km eine Strecke), die das schwere Schiff mit höchstem Komfort, absoluter Pannenfreiheit und einem Beifahrer, der sonst nur Tempo 120 akzeptiert und selbst bei Tempo 190 nicht angespannt oder nervös wurde, bravourös gemeistert hat. Eine frisch befüllte Klimaanlage sorgte erheblich für allgemeinen Wohlbefinden. Die trotz mittlerweile recht hoher Laufleistung von 260tkm erfreulich niedrige Geräuschkulisse, die angenehme HiFi-Anlage, die immer wieder faszinierenden und in ihrer Form einzigartigen schließbaren Ablagefächer in den Türen, die zum Räkeln einladenden, großzügigen Lederfauteuils - all das vermochte in höchstem Maße zu erfreuen. Der mal knurrende, mal schnurrende, mal fauchende Sechszylinder mit allzeit ausreichendem Durchzugsvermögen, die souveräne Bewältigung von Steigungen und der durch die Langstrecke durchaus niedrige Verbrauch trugen zu einem erhöhten Genussfaktor besonders beim Fahrer bei. Angenehm machte sich in diesem Zusammenhang die über die gesamte Strecke nahezu unbelebte Autobahn bemerkbar, die artgerechtes Gleiten und Schweben in Vollendung ermöglichte. Die stoische Art, wie diese entschleunigende Limousine, dieses coupéartige Schiff, dieser viertürige GT mit seinen rahemenlosen Scheiben und dem adaptiven Aerodanamik-Stabilisator (der Begriff "Spoiler" ist in diesem Zusammenhang zu profan) ihren / seine Bahn durchpflügt, getragen von sieben Stickstoffkissen in kleinen stählernen Ufos, gedämpft von regulierbaren Dämpferkulissen gesteuert durch variables Federvolumen - all das sind Eigenschaften, die wir wohl in dieser Konsequenz nie wieder in der automobilen Welt erleben werden dürfen. Viele Grüße Henning20 Punkte
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Hallo liebe Mitforisten, das ACC Team freut sich wie Bolle, euch an Pfingsten 2025 zu einem sehr besonderen Treffen einzuladen: Nach wirklich jahrelangen Gesprächen und viel, viel Überzeugungsarbeit ist es uns gelungen Marie und Franz Peters - die Eigentümer der europaweit bekannten Citroën Sammlung von über 120 Fahrzeugen – davon zu überzeugen, inmitten ihres Depotdroms ein Citroën-Treffen stattfinden zu lassen! Vom Donnertag, 5. Juni bis Montag, 9. Juni 2025 trifft sich nun der André-Citroën-Club zu seinem 55. Pfingsttreffen auf einem ehemaligen Munitionsdepot der Bundeswehr, mitten im Wald im bayrischen 84048 Mainburg-Sandelzhausen. Das Herz der Hallertau mit dem größten Hopfenanbaugebiet der Welt liegt im Dreieck zwischen Ingolstadt (45 km), Regensburg (58 km) und München (71 km). Kleiner Tipp an alle Interessierten: Dies ist eine einmalige Gelegenheit, deshalb merkt euch diesen Termin unbedingt vor und berücksichtigt ihn in euren Urlaubsplanungen. Beim Depotdrom handelt es sich um ein reines Privatgelände in purer Natur und ohne jedwede Infrastruktur. Es gibt 16 Bunker entlang eines betonierten Rundkurses in denen die Sammlung untergebracht ist. Für das Orga- und Aufbau-Team wird es eine absolute Herausforderung, hier für unsere Mitglieder eine Umgebung zu schaffen, in der sie sich genauso wohl fühlen, wie auf den Campingplätzen der vergangenen Jahre; also mit Wasser, Strom, Toiletten, Duschen und natürlich wieder lecker Essen vom Küchenteam. Aber weil das alles so viel Arbeit ist, wird es in 2025 leider nicht möglich sein, früher anzureisen oder länger zu bleiben. Einen sehr wichtigen Hinweis gibt es noch für Camper mit Chemietoiletten: Die Toiletten an Board sollten ausschließlich nachts genutzt werden. Sie müssen entweder nur mit Wasser oder mit biologisch abbaubarem Mitteln betrieben werden. Eine Entsorgung vor Ort ist nur über die normalen Toiletten möglich! Klassische Chemietoiletten können nicht auf dem Gelände entsorgt werden! Auch preislich haben wir versucht, trotz erheblicher Mehrkosten im Rahmen von aktuellen Campingplatzpreisen zu bleiben. Im Einzelnen bedeutet das pro Nacht: Auto/Zelt/1 Person, 18,- € Wohnmobil/1 Person / Strom, 25,- € Auto/Wohnwagen/1 Person / Strom, 25,- € Zusätzliche Person 10,- € Kinder bis 12, kostenfrei Hund 2,- € Tagesgäste und Hotelschläfer 10,- € (pro Tag) Zum Thema Essen steht schon fest, dass unser beliebtes Frühstücksbüffet für 6,50 € täglich ab 8:30 Uhr gewohnter Reichhaltigkeit und Qualität auch nächstes Jahr wieder zur Verfügung stehen wird. Die Abendkarte ist derzeit wie folgt geplant: Donnerstag: Käsenudeln und Salat 7,00 € oder Chilli con Carne mit Brot 8,00 € Freitag: Pellkartoffeln, Heringsdipp, Kräuterquart und Käse 8,00 € oder Gemüsesuppe mit Grießklößchen 7,00 € Samstag: Kartoffelpuffer mit Apfelmus und/oder Lachs 7,50 € oder bayrischer Leberkäse mit Kartoffelstampf, Ei und Röstzwiebeln 9,00 € Sonntag: Malzbiergulasch mit Knödeln 10,00 € oder Gemüsepfanne, Käsetaler, Mettbällchen und Soßen 9,00 € Zu allen Mahlzeiten gibt es ein Dessert. Auch Nachschlag können sich unsere Gäste holen, bis alle Kessel, Töpfe und Pfannen geleert sind. Dieser Plan erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und/oder Endgültigkeit, weil eben auch unsere Küchenfee Ulla und ihre Küchencrew in Sandelzhausen vor erheblichen Herausforderungen stehen. Zum Schluss noch ein Ausblick auf unser geplantes Programm. Geführte Besuche durch das Museum von Franz Peters werden ab Donnerstagnachmittag stattfinden. Je nach Anzahl der Teilnehmer sollten es mindestens zwei 2 Führungen pro Tag werden. Ein Aushang wird die Termine und Uhrzeiten vor Ort anzeigen. Die Teilnehmerzahl beträgt maximal 15 pro Führung. An Kosten werden 7,50 € für das Museum und 5,- € für die Führung fällig. Diese sind direkt bei Franz Peters zu bezahlen. Bis man mit ihm einmal durch alle seine Bunker durch ist vergehen bestimmt 1,5 Stunden. Darüber hinaus hat sich Reinhard Frank von der Pluriel IG bereit erklärt eine Suchfahrt durch die Region zu organisieren. Er hat uns schon einige sehenswerte Orte genannt; lasst euch also überraschen. Den genauen Zeitpunkt kennen wir noch nicht, werden aber rechtzeitig drüber informieren. Infos einstellen für Ausflüge…. Um das Treffen vorzubereiten und quasi aus den Nichts eine Wohlfühloase zu machen brauchen wir unbedingt ein Team von freiwilligen Helfern. Dieses Team reist bereits am Sonntag den 1. Juni nachmittags bzw. am 2. Juni vormittags an um bis zum Donnerstag alles fertig zu haben. Der Abbau startet dann am Montagnachmittag und sollte spätestens Dienstagvormittag abgeschlossen sein. Diejenigen, die sich berufen fühlen uns zu helfen melden sich bitte bei Sven Winter per Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de Wir müssen wissen, wann ihr an- und abreisen könnt/wollt, damit wir euch entsprechend einplanen können. Weitere Infos folgen hier im ACC Forum, in den Ausgabe 01 & 02/2025 der ACZ und auf der Anmeldeseite www.acctreffen.de. Ziel ist es, die Anmeldung bereits im Januar 2025 freizuschalten. Wir freuen uns auf eine zahlreiche Teilnahme von Citroën Freunden und denen die es noch werden wollen an diesem einzigartigen Ort. Hier bitte anmelden: https://www.acctreffen.de/Pfingsttreffen-2025 Viele Grüße Das ACC Team Kleiner Surftipp: Wer sich schon vorab ein Bild von dem machen möchte was ihn im Depotdrom erwartet, dem legen wir zwei Ausgaben der Heimatgschichtn des Regionalsender münchen.tv ans Herz, die wir hier verlinken. Die Citroën-Sammlung in Mainburg (Teil 1) Die Citroën-Sammlung in Mainburg (Teil 2)19 Punkte
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Und Citroen hat es versprochen. Auf dem Prospekt für die neue Serie 2, hier, aus 1985: Also habe ich mich auf den Weg gemacht, die Brücke mit dem kleinsten Kreuzungswinkel über die hiesige Autobahn gesucht - leichte Rechtskurve der Autobahn, weitere Brücke im Hintergrund - ok, fränkischer Frühnebel statt französicher Fernsicht - und abgedrückt: 1986 hat Citroen dann nichts mehr versprochen (hatten sie etwa Zweifel, ob es besser geworden ist, hatte sich eher nichts verändert?), stattdessen das Licht angemacht und etwas die Perspektive gewechselt: Hab ich auch mal gemacht, wenn ich auch die Perspektive nicht getroffen habe: Bei mir hat es im konkreten Fall leider nichts gebracht. Es ist immer noch eine alte Kiste mit viel Rost, verschlissener Technik und 350000km auf der Uhr. Hat sich nichts gebessert, aber immerhin nichts verändert.19 Punkte
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Hallo, vielen Dank für die Hinweise, aber ich bin selbst Kfz-Sachverständiger und ich habe einen Kollegen mit der Begutachtung beauftragt, da es blöd aussieht, wenn man es selber macht. Und ich hab ihm gesagt, dass er nichts machen soll, wo er evtl. Bauchmerzen mit hat. Alles ganz reell. Ich kenne das mit Gutachten schreiben für Bekannte . Jetzt ein paar Worte zum Restwert: Den Restwert ermittelt der Sachverständige am örtlichen, allgemein zugängigen Markt. Das heißt, das in der Regel bei Verwertern bzw. Autohändlern telefonisch angefragt wird. Dieser Restwert ist erst mal maßgeblich. Und grundsätzlich bleibt das Fahrzeug auch immer in der Verfügungsgewalt des Eigentümers. Das Auto geht niemals in den Besitz der Versicherung über. Aber als Geschädigter hat man auch immer eine Schadenminderungspflicht. Es ist auch der Begriff der Handlungshoheit gefallen. Dabei muss man aber zwischen Haftpflicht und Kasko unterscheiden. Bei Haftpflicht geht es darum, einen Schaden, den ein Anderer verursacht hat ersetzt zu bekommen. Die "Handlungshoheit" liegt beim Geschädigten. Die Versicherung hat im Haftpflichtfall eigentlich nichts zu melden, auch wenn sie das in ihren Schreiben immer wieder so darstellt. Die Kaskoversicherung, also Eigenschäden, ist grundsätzlich ein Vertrag zwischen der Versicherung und dem Versicherungsnehmer. Und da kommt es darauf an, was vertraglich ausgehandelt wurde. Aber hier hat i.d.R. die Versicherung das Sagen. Und jetzt noch ein paar Worte zu den Abrechnungsvarianten: Grundsätzlich gibt es den Reparaturfall und den Totalschaden, und dann noch den 130%-Fall dazwischen. Beim Reparaturfall, d.h. eine Reparatur ist wirtschaftlich sinnvoll, gibt es die Möglichkeiten Werkstattreparatur, Eigenreparatur oder fiktive Abrechnung. Bei der Werkstattreparatur werden die Kosten der Werkstatt und aller anderen Anspruchsberechtigten von der Versicherung übernommen. Bei der fiktiven Abrechnung werden die Reparaturosten abzügl. MwSt. plus die oben genannten weiteren Kosten (Anwalt, SV, Mietwagen, Wertminderung usw.) übernommen. Die Eigenreparatur ist eine Form der fiktiven Abrechnung. D.h. es wird erst mal ohne MwSt. ausbezahlt. Aber Mehrwertsteuer, die z.B. beim Kauf von Teilen oder Dienstleistungen anfällt, kann man bei der Versicherung geltend machen. Wichtig ist, dass man nach der Eigenreparatur eine Reparaturbestätigung machen lässt. Und beim Totalschaden muss man zwischen wirtschaftlichem und technischem Totalschaden unterscheiden. Ein technischer Totalschaden ist ein Schaden, beim dem der Fachmann sagt, "Das kann man nicht mehr reparieren". Der Wirtschaftliche Totalschaden ist eine Rechnung. Und zwar werden da die Reparaturkosten dem Wiederbeschaffungswert gegenüber gestellt. Sind die Reparaturkosten höher als der Wiederbeschaffungswert spricht man von einem Wirtschaftlichen Totalschaden, was erst mal bedeutet, dass keine Reparatur bezahlt wird. Aber der 130%-Fall ist wiederum eine besondere Form des Totalschadens. Wenn der Geschädigte ein begründetes Interesse am Weiterbetrieb des beschädigten Fahrzeugs hat, kann es trotz Totalschaden repariert werden. Dabei die aber die kalkulierten Reparaturkosten den Wiederbeschaffungswert um max. 30% übersteigen, deshalb (100%+30%) 130%-Fall. Die Reparatur muss dann aber zwingend in der Werkstatt noch Gutachtenvorgaben ausgeführt werden. Wenn dabei dann die Reparaturkosten die 130% übersteigen, wird trotzdem bezahlt. Man kann ja nicht bis 130% reparieren und dann aufhören. Das begründete Interesse ist damit bewiesen, dass er selbst das Fahrzeug noch einen bestimmten Zeitraum (ich meine 1/4 Jahr) weiter nutzt. Und dann zum Thema Auto verkaufen im Totalschadenfall: Normalerweise ist der regionale Restwert niedriger, als der Restwert aus der Restwertbörse. Aber die Restwertbörse ist ein geschlossener Benutzerkreis aus registrierten Aufkäufern, Sachverständigen und Versicherungen. Ein normaler Fahrzeughalter hat zur Börse keinen Zugang, dieser Markt ist also nicht allgemein zugänglich. Das mal vorweg. Im Totalschadenfall muss die Versicherung, abgesehen von den genannten "Nebenkosten", den Wiederbeschaffungswert (WBW) abzüglich des ermittelten Restwertes (RW) bezahlen. Das beschädigte Fahrzeug verbleibt als "körperlicher Restwert" beim Geschädigten. Ein fiktives Rechenbeispiel, davon ausgehend, dass der Wagen verwertet wird: WBW 2000€ ermittelter RW 200€. Die Versicherung bezahlt an den Anspruchsteller 1800€, Der Anspruchsteller erhält insgesamt den WBW in Höhe von 2000€ (zusammengesetzt aus der Zahlung der Vers. und den 200€ vom Aufkäufer). Jetzt will die Vers. natürlich ihre Kosten senken, dazu stellt sie das Fahrzeug in eine Restwertbörse und erhält bspw. 1000€. Der Geschädigte erhält wieder den WBW in Höhe von 2000€, allerdings erhält er von der Vers. 1000€ und die restlichen 1000€ vom Aufkäufer. Da hat dann der Geschädigte sein Geld und die Vers. bezahlt weniger. Das Problem ist, wenn der Geschädigte das Fahrzeug trotz Totalschaden behalten will, dann hat er statt der 1800€ nur 1000€. Deshalb kommt da immer der Rat, den Wagen unmittelbar nach Bekanntwerden des gutachterlichen Restwerts zu "verkaufen", um aus dem Zugriff der Versicherung zu entziehen. Aber dann sollte der Wagen auch ab- oder umgemeldet werden, sonst fällt auf, dass der Wagen weiter in der Hand des Geschädigten ist. Die Versicherungen haben ein gemeinsames Datensystem sollte man wissen. Eine andere Möglichkeit ist, dass das Auto offiziell zum gutachterlichen Restwert veräußert wird, dann aber selbst zu einem höheren Wert verkauft wird. Die ist an sich nicht verwerflich, aber im Rahmen der Schadensminderungspflicht ist dieser dabei erzielte Restwert der Versicherung mitzuteilen. Eigentlich ist die Schadenminderungspflicht des Geschädigten die einzige Möglichkeit für die Versicherung in der Schadenabwicklung mitzureden. Ich rate grundsätzlich allen im Haftpflichtfall einen Sachverständigen und ein Anwalt einzuschalten, selbst wenn der Schädiger der eigene Schwiegervater ist. Es geht dabei auch nicht gegen den Schwiegervater, sondern darum Augenhöhe zur Versicherung des Schwiegervaters herzustellen, denn die Versicherung hat eine ganze Rechtsabteilung. Der Geschädigte hat sich. Ich hoffe ich konnte ein wenig Klarheit in die Materie bringen Gruß Joachim19 Punkte
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Du solltest Deine eigene Unfähigkeiten nicht auf andere übertragen. Hast Du Dir mal darüber Gedanken gemacht, wie das Leben der Menschen abläuft, die Du jetzt gerne an Putin verschachern würdest? Oder einfach mal überlegt, was mit den Menschen in Moldau und Georgien und so weiter und so fort passieren würde? Du darfst gerne eine andere Meinung haben, absolut kein Problem. Aber Du solltest zumindest so viel Willen haben, die Dir aufgezeigten Widersprüche zu erkennen. Deine "andere Leute sind mir Scheißegal Haltung" macht Deinen Pazifismus komplett unglaubwürdig - den dann würdest Du Dir zumindest auch mal die Frage stellen, was aus den Menschen wird, die jetzt dort leben und einfach so mal zu Russen dritter Ordnung gemacht wurden. Erst, wenn Du diesen Widerspruch akzeptierst, erst dann macht es Sinn, sich in einer Diskussion auszutauschen und erst dann wird es auch interessant, sich mit den Gedanken "der Anderen" auseinander zu setzen. Kleiner Tipp: im Titel steht schon eine Antwort auf Deine Unterstellung. Falls Du mal "la fin de léspoir" gelesen hast (Jean-Paul Sartre - nicht mehr sehr einfach zu finden), wirst Du diese Seite erkennen können: Menschen verschwinden in Knästen und eine Generation wird vernichtet, weil einem Diktator eben kein Widerstand entgegengebracht wird und es einfacher war, weg zu schauen. Und die, die verschwanden waren die, die sich als erste Menschen in Europa gegen den Faschismus aufgelehnt hatten. Mit einigen wenigen Überlebenden hatte ich das Glück, in den 80er Jahren reden (und zuhören) zu können. Eine Kernaussage war, wie in dem Text von Sartre beschrieben: und bei der Befreiung Europas haben wir in den Knästen gesessen und uns gefreut und geglaubt, dass jetzt unsere Befreiung kommen würde. Aber nichts passierte, diese Scheiß-Demokraten haben uns einfach vergessen und uns in den Knästen verrecken lassen. Und wir begriffen, was es bedeutet: la fin de léspoir. "Clérambault" von Romain Rolland. Das ist ein Pazifismus, den ich verstehen kann. Warum? Weil er nicht versucht, die Widersprüche wegzuwischen, sondern dafür Lösungen sucht (und sie teilweise nicht findet). Aber gerade das macht es interessant, weil eben nicht "eine Welt, wie sie mir gefällt" gebastelt wird, sondern durchaus die Widersprüche der Situation, die Unmöglichkeit einer einfachen Lösung, aufzeigt wird. Er stellt sich unter anderem die Frage, warum Intellektuelle (und Pazifisten) nicht in der Lage sind, radikal für ihre Ideale einzustehen und dann auch die Konsequenzen zu tragen. Bisschen ungerecht, aber aus der Zeit des ersten Weltkrieges vielleicht richtig. Sehr spannend, sehr erhellend und schon so alt. Es gibt Situationen, da gibt es kein gutes Handeln mehr, da ist es schlicht und einfach zu spät. Dann kann man sich beleidigt zurücklehnen und im sicheren Hafen der eigenen kleinen Welt ein mutiges "nie wieder Krieg" brüllen und alle diejenigen Vergessen, die gerade eben diese Möglichkeit nicht haben - oder man wird sich bewusst, dass - zwar in Sicherheit - die kleinen Hände so oder so einfach nicht sauber bleiben können. Ja, Scheiße, zum kotzen und unerträglich. Und nicht zu ändern. Pazifismus ist eine Idee, deren Umsetzung in jedem unserer Köpfe ein großes Gewicht haben sollte - aber es ist einfach kein Pazifismus, hunderttausende Menschen im Dreck verrecken zu lassen, in den Gulags verschwinden zu wissen oder mal wieder einen Manager beim Selbstmord erwischt zu haben. Das ist kein Pazifismus, das ist Selbstgerechtigkeit, Dummheit und eine zum brechen unerträgliche Ignoranz der Wirklichkeit. Noch einmal ganz deutlich: ich habe eine Position, die mich nicht befriedigt, die ich ziemlich unerträglich und belastend finde. Aber ich nehme sie ein, weil ich auch die anderen Möglichkeiten unglaublich brutal und scheiße finde. Und weil ich einfach nichts besseres weiß, nichts schlaueres zu schreiben habe. Ich glaube, dass dieser Krieg noch sehr viel Elend, Dreck und Tod bringen wird - aber ich glaube, dass es so das kleinere Übel ist. Und ich bin der festen Überzeugung, dass es ein nichts tun einfach nicht gibt. Nie19 Punkte
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...jetzt habe ich wieder mal Zeit etwas zum C5X Hybrid zu schreiben: ein Ausdruck aus 2 Worten beschreibt ihm besten - "unendlich geil"! Seit letzten Donnerstag Nachmittag haben ich ihn, und gestern mal richtig getestet: zum Abendessen bei Freunden von Rüsselsheim nach Brunssum in Holland (in Summe 590 km) gedüst, und dort vor dem Essen noch einen kleinen Freizeitpark besucht. Während wir durch den Park gelaufen sind stand Olaf (so heißt er nun) schön in der warmen Sonne. Als wir so langsam an Aufbruch dachten, via MCitroen App die Vorklimatisierung gestartet, die ja angeblich auf 21 Grad aufheizt oder abkühlt (je nach Jahreszeit)...am Auto angekommen und Lüftergeräusch gehört...scheint zu klappen! Tür aufgemacht - ohhh jaaa, hat top funktioniert, selbst die Ledersitze waren angenehm trotz Sonneneinstrahlung - sehr geil! Für etwa 15 Minuten kühlen 5 % Akku verbraucht - mehr als ok. Dann rein elektrisch zum Lokal gefahren, schon klasse so ruhig....bis auf's Rauschen durch das offene Schiebedach. Was interessiert an der Tour besonders? Klar der Verbrauch, und zwar nicht nach irgendwelchen sinnfreien Zyklen von Bürokraten! Hinweg 7,4 l/100, bei Tempo zwischen 120 und 170, meist um die 130. Rückweg 7,8 l/100 bei relative konstant um die 150 km/h..auch mal 170-180. Bei beiden Strecken auf maximale Aufladung eingestellt (was im Verbrauch sicher auch noch etwas ausmacht...) und auf beiden Strecken zu einem 100% Akku geführt hat (!), aus meiner Sicht absolut okay für ein knapp 2 Tonnen schweres Auto mit immerhin 180 PS und ab und zu auch mal Beschleunigung testen. LED-Scheinwerfer sehr gut, wenn die Fernlichtautomatik sich einschaltet - dann wird es wirklich taghell. Aber auch die normale Leuchtweite ist aus meiner Sicht perfekt mit einem weichen Übergang in die Ferne....als Mitfahrer in einem Mazda 6 war ich schockiert wie knallhart die Reichweite endete und danach stockdunkel! Hier passt das wirklich gut und man sieht auch mit Abblendlicht ganz in der Ferne noch etwas. Fahrwerk: was soll ich sagen, außer dass ich es perfekt finde? Bin die größtenteils im Komfort-Modus gefahren, da liegt er auch bei höheren Geschwindigkeiten in Autobahnkurven immer noch sehr sicher, zumindest angenehmer als HP und mehr schlucken als die HP schafft er auch locker. Im Sport-Modus bekommt der Ausdruck "Freude am Fahren" echt Bedeutung! Zum einen hat man dann beim Beschleunigen die volle Systemleistung - und das muss man echt mal erlebt haben was das bedeutet - zum anderen ist die Straßenlage absolut sportlich, aber dennoch komfortabel! Kein Vergleich zu der nicht so gelungenen Sporteinstellung der HP. Die Akkustikverglasung ist ebenfalls super - herrliche Ruhe in dem Auto auch bei höheren Geschwindigkeiten. Den Motor bekommst Du nur ganz entfernt mit, außer Du gibt mal wirklich Kickdown und reizt ihn aus. Aber selbst dann noch recht leise - aber mit einem gar nicht mal schlechten Sound. Das Tomtom-Navi ist sehr gut integriert und bis auf die fehlenden Blitzer (nur in D, in NL sind sie da) sehr gut. Andoid Auto funktioniert kabellos top! Überraschung: ganz vereinfachte Abbiegehinweise bei Google Maps werden auch im Headup-Display angezeigt, dass selbst bei starker Sonne gut zu sehen ist. Meine Süße hat auch den Massagesitz getestet und sich verliebt - endlich denkt auch jemand an die Beifahrer! Die gewählt Massage läuft mit Pausen ca. 1 h. Die Sitze als solches sind mit einem Wort saubequem, bieten mir genug Seitenhalt und machen Lust auf Langstrecken. Das einzig blöde ist tatsächlich der kleine Tank, aber das war mir vorher klar. Aber mit ca. 450 km Reichweite (derzeit, denke der Verbrauch wird noch eine Spur runter gehen...) kann man auch ganz gut leben. Meine E-Klasse (W124) hatte auch nicht wesentlich mehr und bin damit auch sehr lange Touren gefahren. Das Einzige was ich im Moment etwas zu bemängeln habe ist der Sensor für die Handsfree-Heckklappe. Der will mal, aber öfter mal nicht....oder meine Füße sind zu doof zur Bedienung. Links gibt es auch eine Taste mit der man (2 mal tippen) die Kofferraumklappe von innen öffnen und schließen kann. Zur vorausgegangen Diskussion über Design oder auch nicht, noch eine Anmerkung: nicht weil ich so viel Geld ausgegeben habe muss ich das Auto gut finden - nein - ich fand und finde das Auto nach dem ersten Liveeindruck und 70 km Probefahrt so gut, dass ich so viel Geld ausgegeben habe! Ein kleiner, aber wichtiger Unterschied. Na ja, viel Geld ist auch relativ! Listenpreis meiner Version: 54.667, 7.000 mehr bekommen als der Berlingo in normalen Zeiten gebracht hätte, 3.750 staatliche Förderung kriege ich auch noch, somit ziehen wir knapp 11.000 vom Autohaus-Preis von 49.500 ab, da reden wir schon über etwas ganz anderes! ....und da bei einem so gelungenen Auto? Tja, und ob jetzt jemand das Design Sch... findet oder nicht ist mir auch egal - kann halt "arrogant" formuliert nicht jeder meinen guten Geschmack haben, bzw. mein Geschmack ist auch nicht jedermanns/frau Sache - und das ist auch gut so! Seit meinem 1. Citroen, dem C3 Picasso bin ich noch nicht so oft auf Parkplätzen auf das Auto angesprochen worden wie beim C5X! Was ist denn das für ein Modell, habe ich ja noch nie gesehen...geiler Schlitten...echt ein Citroen? Wow die bauen ja jetzt tolle Kisten.....! ...und das sogar von AMG-Fahrern im türkischstämmig geprägten Rüsselsheim. Lustigerweise habe ich gestern in Brunssum/NL an der Ampel gestanden, und was hält plötzlich neben mir ein C5X in gleicher Optik (Amazonite grau metallic mit schwarzem Dach..)! Fahrer zeigt mir Daumen hoch und ich ihm....fast wie bei den Motorradfahrern! Fazit: "unendlich geil" Viele Grüße Peter19 Punkte
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Hallo Schwebergemeinde Neben zwei XM (wovon der silberne einen neuen Besitzer sucht) habe ich seit rund 1 Woche nun auch noch einen CX. Es ist ein 2400 GTi mit Jahrgang 1979 in brun scarabée und ich freue mich jedes Mal, wenn ich eine kleine oder grössere Strecke mit ihm Schweben kann . Der CX ist schon recht viel gelaufen (rund 230'000km) aber von den beiden Vorbesitzern auch gut gepflegt und unterhalten worden. Die Lackierung und das Interieur sind original mit einer gewissen, charmanten Patina. Die Technik ist gut im Schuss, der Unterboden und die kritischen Stellen sind weitestgehend rostfrei. Schwebende Grüsse Schorsch19 Punkte
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Liebe Citroën-Familie, leider sind meine Emoji-Reaktionen für heute ausgereizt. Sonst hätte ich noch viel mehr Eurer tollen, gefühlvollen, vielfältigen und emotionalen Beiträge liken können. Eure Beiträge sind digitale Trauerkarten für Torsten und Anton wird es bestimmt sehr zu schätzen wissen, wieviel Mitgefühl und Wertschätzung für seinen Vater er hier erfährt ! Torsten gehörte für uns zur Familie, auch wenn er persönliche Nähe nur bedingt zuließ/zulassen wollte/konnte. Ich möchte auf Anregung auch aus der Xanten-Gruppe anbieten, dass wir eine Sammlung für Torsten machen. Davon könnte man evtl. eine Beigabe für die Beerdigung oder auch andere für Anton anfallende Kosten bestreiten. Ich kann ein Konto zur Verfügung stellen oder auch Paypal. Wer mag, kann mit Stichwort Torsten folgendes Konto nutzen: Anja Grimme DE66500105175803951521 oder paypal für Freunde anjanonakamachi@gmail.com Liebe Grüße an alle, die sich hier oder anderweitig digital schon zu Wort gemeldet haben Anja18 Punkte
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Das sollte eigentlich der Anfang vom Ende des GTi in bleu magnetic werden, sozusagen der Abtransport von Schwiegervaters viertem und letzten CX zur Schlachtbank. Aber die Familie bringt es nicht übers Herz und der älteste Sohn hat Gefallen an altem Blech gefunden, nun soll er doch wieder auf die Straße. Erster Eindruck des 2018 abgemeldeten CX: noch genau so gammelig wie beim wegstellen, aber bei Verzicht auf ein H-Kennzeichen vielleicht doch noch mit vertretbarem Aufwand machbar. Batterie rein, Schlüssel gedreht - läuft als wäre er gestern abgestellt worden. Fahrwerk hebt sich, DIRAVI arbeitet, Federung ganz ordentlich. Laufleistung knapp 270.000km, Kupplung keine 5000km alt. Bei näherem Hinsehen: Lichtmaschine kaputt durch raustropfendes Kühlwasser, Kühler undicht, Endtopf recht bröselig aber noch dicht. Beide hinteren Innenradhäuser hinter den Verkleidungen mehrfach durchrostet - man hat ja Blech im Haus. Insgesamt erstmal überschaubar. Das Budget des Sohnes (Student) ist natürlich begrenzt, aber er muss ja auch nur das Material bezahlen. Nun ist das gröbste bestellt, wird reingebaut sobald DHL es hier abwirft. Am kommenden Wochenende wird der Innenraum mal zur Reinigung entkernt - dann sieht man auch weitere versteckte Rostnester besser. Fortsetzung folgt...18 Punkte
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Hallo Freude der konfortablen Fortbewegung, Ich hatte heute die Gelegenheit einen C5X Plug-in-Hybrid 225 Shine Pack bei meinem wirklich freundlichen „Freundlichen“ in Langenhahn für 3 Stunden probe zu fahren. Voraus schicken möchte ich, dass ich bisher seit 1988 folgende Fahrzeuge von Citroen gefahren habe: BX Diesel, Xantia 2.0 Exclusiv, CX GTI Turbo 2, XM 2.0 TCT, C5 II Break, 3* C5 III Tourer, C5 Aircross 2.0 HDI Exclusive. Die C5 und den C5 Aircross als Firmenwagen mit jeweils deutlich mehr als 150000 km in 3 Jahren. Im Januar habe ich mit den C5X Plug-in-Hybrid 225 Shine Pack als neuen Firmenwagen bestellt. Geliefert wird er Ende Mai oder Anfang Juli. Nach der 3 stündigen Probefahrt über Westerwälder Landstraßen, Dorf- und Stadtverkehr und Autobahn bin ich begeistert und froh mir dieses Auto als neuen Firmenwagen bestellt zu haben. Das Fahrwerk ist in der Summe seiner Eigenschaften das bisher Beste das ich in einem Citroen bewegen durfte. Er ist ähnlich weich wie ein CX oder XM, aber viel kontrollierter. Es finden keine Rollbewegungen um die Längsachse statt die alle Hydropneumaten mehr oder weniger ausgeprägt hatten. Das ansprechen auf kleinen Querfugen oder Kanaldeckel ist vorbildlich und es gibt nur eine kaum wahrnehmbare akustische Rückkopplung. Das Popometer bleib aber in Verbindung mit den super bequemen Sitzen immer völlig ruhig. Auch das Abrollgeräusch ist sehr leise. Fehlen wird mir lediglich eine Niveauregulierung und eine etwas höhere Anhängelast (1350 kg gebremst) Die Innenraum ist freundlich, geräumig und gut verarbeitet mit einem ansprechendem Materialmix. Das Raumgefühl ist dem mit dem XM gleich zu setzen. Der C5X hat spürbar mehr Raum für die Fahrgäste und den Fahrer als ein C5 III Tourer. Die Kofferraum ist kein Riese aber mit 485 Liter ausreichend und sehr praktikabel von der Nutzung. Die Breite ist bei 107 cm und die Höhe bei 51 cm. Somit ist die Unterbringung meines Werkzeuges bei Dienstfahrten problemlos mölich. Die elektronischen Fahrhilfen funktionieren direkt und sind leicht zu bedienen. Die Anbindung des Mobiltelefons über Bluetooth ist problemlos und Android Auto funktioniert ohne Kabel. Mehr Infos gibt es dann im Juli nach den ersten Langstrecken Etappen mit dem neuen. Gruß ACCM Haasioetz18 Punkte
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Auf mehrfachen Wunsch einiger HY Fahrer kommt hier mein Reisebericht mit dem HY nach Italien: Der Start zu einer Reise die uns noch ein wenig in Erinnerung bleiben wird war nix Besonderes, der HY wurde vorbereitet und beladen und am Donnerstag Abend sind wir dann Richtung Süden gestartet. Genau so wie wir es schon nach Frankreich, Kroatien, Holland und Dänemark getan haben... Der Plan war nach Venedig zu fahren in 2 oder 3 Etappen und dann weiter in Italien Richtung Gardasee. Es kam etwas anders… Nach Zwischen-Stops bei Franz Peters Citroën Sammlung (war aber leider geschlossen) in Sandelshausen bei München und am Chiemsee ging es durch Österreich Richtung Venedig. Auf der Tauernautobahn passierte es dann: Motorschaden, wohl ein Pleullager -Schaden…, runter von der Bahn, Abfahrt Gmünd und dann reichte es noch bis auf den Campingplatz im Maltatal….was nun, nach 2 Tagen - Urlaubsende? Dann überlegt und das Netz dafür genutzt die Misere zu teilen. Ein HY Fahrer aus Österreich, Walter, kam am Abend mit seiner Frau und da er nicht selber schraubt wollte er wenigstens etwas für die seelische Unterstützung tun und brachte und einen Korb mit einigen Leckerei und einer guten Flasche Roten :-)), total nett! Der nächste sehr hilfsbereite Mensch war der vom Automobilclub vermittelte Abschleppdienst, von dem wir uns für 75€/Tag ohne Kilometerbegrenzung einen Skoda Octavia Kombi mieten konnten. Nicht um die Reise mit dem Auto fortzusetzten sondern um damit kurz über Nacht nach Mainz zu fahren. Dort wurde uns von einem guten Freund (ist hier im Forum auch vertreten) und HY Schrauber ein Ersatzmotor angeboten . Nach 1400km hatten wir den dann am Dienstag Vormittag auf unserem Campingplatz. Dann kam noch einemal der hilfsbereite Abschleppdienst und brachte den HY in sein Depot. Den HY auf dem Abschlepper zu sehen und dann dort hinterher zu fahren und zu hoffen das er in den scharfen Kurven nicht herunter fällt, das war schon hart Im Depot bekamen wir einen Platz unter einem großen Carport und ich begann sofort mit dem Ausbau des havarierten Motors. Der Vorteil an diesem Platz war, ich konnte im Trocknen schrauben und wir konnten weiter unseren HY bewohnen. Am Abend stand der HY dann ohne Motor da und der Austauschmotor wurde mit den Anbauteilen bestückt. (Kupplung, Vergaser, Lichtmaschine, Motorlager usw.) Am Mittwoch ging es an den Einbau des Austauschagregates und aller umliegenden demontierten Teile wie Auspuff, Kühler, Luftfilter usw.. Alles fertig montiert und voller Vorfreude die Kühlflüssigkeit aufgefüllt, die dann auch gleich wieder zwischen Motorblock und Wasserpumpe herauslief. Also nochmal Kühler runter, Traverse ab und das Zwischenstück demontiert und durch das Teil des anderen Motors ersetzt. Zwischendurch gab es noch einemal Besuch von Walter, diesmal mit seinem HY auf ein nettes Gespräch und einen guten Kaffee. Kühlwasser blieb nun dort wo es hin gehörte, jetzt gab es eine neue Undichtigkeit, das neue Öl tropfte im Bereich vorn am Motor, dort wo die Kurbelwelle den Motorblock verlässt. So konnten wir nich starten, wenn das jetzt noch kalte, zähflüssigere Öl erstmal warm wird, dann wird es den Motor nicht lange schmieren. Nochmal Kühler und Traversen ab um an den undichten Bereich heran zu kommen. Alles mittels Bremsenreiniger gesäubert, alte Dichtmasse entfernt und eine Dichtwulst mit Motorendichtmasse gelegt. Das hat dann auch gut gehalten. Am Donnerstag früh gab es dann eine Probefahrt nach Gmünd, wo wir uns noch das Porschemuseum angeschaut haben. Der HY lief wieder und nach der Verabschiedung vom Abschleppdienst die uns mit Motorkran, Strom, Kühlflüssigkeit, Leihwagen usw. super unterstützt hat. Einig Zwischenstopps um die 123 Zündungseinstellung zu optimierten waren natürlich noch nötig, aber nach 2 Tagen Schrauberrei konnten wir unsere Reise Richtung Italien fortsetzen. Der Rest ist schnell erzählt, ein nächtlicher Zwischenhalt auf einem sehr schönen Park4night-Platz und den Rest der Strecke bis auf die Landzuge hinter Venedig hat der HY gut durchgehalten. Wir haben uns an 2 Tagen Venedig angeschaut und hatten weitere 2 schöne Strandtage um mal richtig die Beine hoch zu legen. Dann ging es schon wieder an die Rückreise, die fast Problemlos verlief. Ein HY Fahrer sollte beim Überqueren der Alpen in dieser Jahreszeit unbedingt das Kühlerschutz-Lätzchen dabei haben. Wir hatte es nicht dabei und erlebten wie es sich anfühlt wenn der Vergaser vereist und kein Benzin mehr zum Motor bringt. Chock ziehen hilft da leider auch nur kurzzeitig . Eine Pappe vor den Vergaser geklemmt hat die kühle Luft auf den Bergab-Strecken abgeleitet und den Vergaser auf Temperatur gehalten. In 2 Etappen sind wir dann wieder in Celle gelandet und den Bereich Oberitalien mit Gardasee planen wir ein anderes Mal . Danke hier noch einmal an Walter und Emmi für seelischen Beistand, Herrn Gasser für alles rund um die Schrauberei, Kiwi für den Motor und die telefonischen Beratungen, Mario und Christian fürs Mut machen und die technischen Tips, Ansgar für seine großzügigen Alternativangebote, und vor allen anderen an meine Liebe, die dies Alles mitgemacht und immer das Beste aus der Situation gemacht hat. Hier noch ein paar Bilder in zeitlicher Reihenfolge:18 Punkte
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>> 30 << Fünf Jahre nach der >> 25 << geht's weiter – diesmal, wen wundert's, nicht ganz so ausufernd. Das Fazit für diese Zeitspanne vorweg: Mehr Theorie als Praxis, mehr Forschen als Fahren … Trefferquote von Prognosen, die fünf Jahre alt sind Anknüpfend am Epilog von Teil 1 (siehe oben) ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt festzustellen: • Der Vergaser wurde überholt. • Der Hydraulikdruckschalter wurde repariert. • Statt neuen Michelins gab es neue Vredesteins. • Die Edelstahlblinker sehen sehr schick aus. Schöne Ausfahrten, angenehme Begegnungen und nette Anekdoten jedoch gab es in den letzten fünf Jahren kaum, denn 2016 fiel der Wagen in eine Art Dornröschenschlaf. Die Fach(!)werkstatt und ihr Opfer Das Grauen begann vor vier Jahren, als nach einem Fach(!)werkstattaufenthalt die Kupplung nicht mehr so richtig funktionieren wollte: Beim Einkuppeln kam einem das Pedal tendenziell sprunghaft entgegen, mit dem Effekt, dass der Wagen ebensolche Sprünge machte. Unterm Fahren war das kein großes Problem, nur beim Anfahren und vor allem beim Rangieren war das sehr unangenehm. Die daraufhin erfolgten zwei Nachbesserungsversuche seitens derselben Fach(!)werkstatt brachten keinerlei Verbesserung, mit dem Ergebnis, dass ich ein wenig die Lust am Wagen verlor und er hauptsächlich in seiner Ecke vor sich hin kümmerte: 2018 legte der Wagen nur 350 km zurück, 2019 immerhin 370 km, im ersten Halbjahr 2020 nicht mal 100 km… Mitte 2020 dann nahm ich erneut Anlauf, suchte geballte Kompetenz und fand sie schlussendlich auch: Die volle Funktionalität konnte wiederhergestellt werden und das Fahren macht nun wieder große Freude! Und was war es nun? Es war der Schlag (0,3mm) der Getriebeeingangswelle, die höchstwahrscheinlich 2016 beim Getriebeaus- oder -einbau "verbogen" wurde. So etwas kann passieren – und freilich unterstelle ich auch keinerlei Absicht –, aber dass der Fehler bei zwei "Reklamationsterminen" nicht gefunden wurde, hat bei mir, wen überrascht's, Auswirkungen auf der kognitiven, emotionalen sowie Verhaltensebene, um's mal ebenso hochtrabend wie allgemeinkonkret zu formulieren. Den Rest darf sich jeder gerne selbst (dazu)denken … DSuper5? DSpécial? DS23? Préfecture? Was denn nun? – Teil 2 Der Stand im Jahre 2015 war: Ich wusste, dass der Wagen eine Zeitlang im Vatikan auf einen Schweizergardisten zugelassen war, und hatte diesem Gardisten auch über die "Vereinigung ehemaliger päpstlicher Schweizergardisten" eine Nachricht zukommen lassen – bis dato ohne Antwort. Aber im Februar 2018 geschah es dann doch: Die Exfrau dieses ehemaligen Gardisten, nennen wir sie Frau C., nahm per E-Mail Kontakt mit mir auf, nachdem mein Brief dort wieder aufgetaucht war. (Der nachvollziehbare Grund für die späte Antwort ist mir zwar bekannt, aber ich möchte diesen hier in aller Öffentlichkeit nicht ausbreiten.) Interessanterweise war Frau C. sogar hier in Nordbayern aufgewachsen, und – ich zitiere: "auch ich kenne den wunderschönen schwarzen Citroen sehr gut, wir nannten ihn mit Freude 'unser Wohnzimmerauto'!" 1990, als die beiden verlobt waren, waren sie mit der DS im Heimaturlaub (in Frau C.s Heimat wohlgemerkt, also in Nordbayern) und hatten diese zum Verkauf annonciert – damals noch ganz klassisch in der regionalen Tageszeitung. Ich zitiere erneut: "Es war schon wieder gepackt zur Abreise damals, plötzlich kam noch ein Anruf und tatsächlich konnten wir alles wieder ausladen und verkauften das Auto an Herrn Dr. G. […] Herr Dr. G. hat das Wohnzimmerauto dann wohl nicht lange behalten", denn er verkaufte es, ohne es jemals zugelassen zu haben, relativ zeitnah an mich (mit gutem Gewinn, wie sich jüngst herausstellte) und der Kreis schließt sich – zumindest zum Ende hin. Wie aber war der Anfang? Frau C. hatte mir weiterhin geschrieben, dass die DS vor ihrem damaligen Mann einem Angestellten der vatikanischen Post gehörte, der sie wiederum einem Botschafter abgekauft hatte. Meine Neugier erfuhr einen kräftigen Schub. Aber wie weiter? Mir fiel wieder ein, dass ja Citroën selbst zur Klärung beitragen konnte! Und so nahm ich im März 2018 Kontakt zum Citroën-Archiv in Herimoncourt auf und "bestellte" alle Informationen, die bzgl. meines Wagens verfügbar waren. Es ging ein wenig hin und her – und eine für mich bemerkenswerte Vermutung seitens des Archiv-Mitarbeiters war: "This car seems to be a "bitsa", a bit of this and a bit of that." Erfreulicherweise jedoch bekam ich eine Kopie der Originalrechnung (wobei Google mit dem Namen des Bestellers (zunächst) nichts anfangen konnte) und wurde an das "Centro Documentazione Storica Citroën" in Italien verwiesen. Treffer! Zunächst wurde mir ausführlich erläutert, welche Details so nicht mit der Serienausstattung übereinstimmen – und das waren eine Menge! (siehe dazu auch Teil 1 weiter oben) –, aber dann kam folgende Feststellung: "Without any doubt, it's a 'commande spéciale': an order by a special customer that want a car out of standard." Aha! Und nach ein wenig weiterer Konversation fiel endlich der Groschen: Der Name des Bestellers ging nicht eindeutig aus der Rechnung hervor, und mit einer etwas anderen Lesart (der Grund für die zunächst falsche Fährte war ein verschwommener Buchstabe …) entpuppte sich, Internet sei Dank, der Erstbesitzer als der damalige, leider bereits verstorbene Botschafter der Elfenbeinküste in Rom! Zählt man diese Tatsache mit der – "without any doubt"! – "commande spéciale" zusammen, wird aus dem vermeintlichen Ausstattungsdurcheinander und der somit mutmaßlich "verhunzten" DS eine äußerst plausible Geschichte und ein stimmiger Wagen. Und somit ist die Historie der Besitzer komplett: 1. Botschafter der Republik Côte d’Ivoire in Italien (1972 bis 1986 oder 1987) 2. Angestellter der vatikanischen Post (1986 oder 1987 bis 1988) 3. Schweizergardist (1988 bis 1990) 4. Herr Dr. G. in Nordbayern (1990; keine Zulassung) 5. meinereiner (1990 bis heute) Voilà! – oder auch: Ecco! Und am 3. Oktober 2020 fanden sich der ehemalige Schweizergardist sowie seine ehemalige Frau in Hof ein, um ihrer ehemaligen DS und mir die Ehre zu erweisen – vielen Dank an Euch beide an dieser Stelle, es hat mich sehr gefreut, Euch kennenlernen und Anekdoten hören zu dürfen! Was sonst noch geschah Viel unterwegs war der Wagen (aus bekanntem Grunde) zwar nicht, aber die jüngste Begebenheit, die mir einfällt, hat mit der "Gesamtsituation 2020" zu tun: Wie in vielen anderen Städten auch gab es bei uns in diesem Jahr über mehrere Sommermonate hinweg ein Autokino, und einmal mit der DS ein solches zu besuchen, erschien schon sehr verlockend. Und so hoppelten wir im Juli los. (Das war noch vor der Reparatur der Getriebeeingangswelle.) Ohne mein Zutun schaffte es Madame dann völlig selbständig in die Zeitung, denn während das Foto aufgenommen wurde, stand ich an der Bratwurstbude … (Nach meiner Rückkehr zum Wagen wurde ich natürlich gefragt, ob die Veröffentlichung des Fotos in Ordnung wäre – kann man da "nein" sagen? ) Erfreulichkeit Nr. 1 am Rande: Fünf bis sechs Autos weiter rechts stand ebenfalls eine schwarze DS. Erfreulichkeit Nr. 2 am Rande: Eine Freundin von Frau C. (siehe oben) erkannte den Wagen in der hiesigen Zeitung am "V" hinten drauf – nach über 30 Jahren! Mal sehen, was es in fünf Jahren zu berichten gibt. Wiederum danke fürs Lesen! Salut, Markus18 Punkte
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Letzte Woche in Italien: Beim Herumkurven auf den niemals geraden (weder in horizontaler noch in vertikaler Richtung) Strässchen im Chianti-Gebiet fiel meiner Frau und mir ab und zu ein Quietschgeräusch auf. Sehr oft war es zu hören, wenn es etwas abwärts ging, und insbesondere in Kurven (also meistens). Da es für mich irgendwie nach Gummi klang und ausserdem schwer zu lokalisieren war, suchte ich zuerst einmal alle Räder ab, ob man etwas an den Reifen sieht, oder ob irgendwo etwas lose ist und am Rad schleift. Leider ohne Ergebnis. Ich entschied mich deshalb, mich auf die Suche nach einer Werkstatt zu machen. Ein freundlicher Tankwart gab mir den Tip, es am anderen Ende des Städtchens zu versuchen – aber nicht mehr heute. Tja, im Ferienmodus vergisst man leicht, dass Samstagnachmittag ist. Am Montag machte ich dann die (nicht angeschriebene) Werkstatt ausfindig, die sich wohl hauptsächlich mit Landmaschinen beschäftigt, aber auch Reparaturen an Autos durchführt. Der freundliche Mechaniker kam dann auch mit auf eine kurze Probefahrt, bis das Geräusch auftauchte. Da er sich weiter aus dem Fenster zu lehnen traute als meine Frau, konnte er auch mit Sicherheit feststellen, dass das Geräusch von rechts vorn kam. Zurück in der Werkstatt demontierte er dann Rad und Bremsbeläge, suchte alles nach Fremdkörpern ab, blies die Bremsscheiben mit Druckluft ab und setzte alles wieder zusammen. Das Geräusch war natürlich noch da. Er tippte dann auf Getriebe. Ich sah schon die hohen 4- oder 5-stelligen Beträge vor meinem inneren Auge, die wohl das Todesurteil für den C6 wären. Auf mein Nachfragen hin meinte er, es könne auch nur ein Lager sein. Ich müsse aber zu einer Citroën-Werkstatt gehen, man müsse einiges demontieren, um da Klarheit zu bekommen. Da es ihm offenbar gar nicht recht war, dass er mir nicht weiterhelfen konnte, weigerte er sich, Geld für die investierte halbe Stunde anzunehmen. Da wir am Dienstag nach Florenz weiterfahren wollten, hatte ich die Hoffnung, in diesem dichter besiedelten und städtischeren Gebiet eine Auswahl an Citroën-Werkstätten vorzufinden. Auf der tollen Website von citroen.it fand ich dann auch einige Symbole auf der Karte, wo sich solche befinden sollten. Beim Anklicken dieser Symbole kam dann auch prompt eine Fehlermeldung, man kennt solches Verhalten ja von Konfiguratoren oder anderen Features der Citroën-Seiten. Also durfte ich nachschauen, welche Werkstatt in der Nähe dieser Symbole war, und ob es sich dabei um etwas mit Citroën Verbandeltes handelte. Das war bei immerhin zwei von den drei Symbolen der Fall – leider nicht direkt in Florenz, sondern etwas ausserhalb in Vororten. Während es sich bei einer um eine grössere Citroën/Peugeot/DS-Niederlassung zu handeln schien, war die zweite eine autorisierte Reparaturwerkstätte ohne Niederlassungsstatus. Was mich bei deren Beschreibung aufmerken liess, war die Bemerkung, dass man auch alte Autos repariere, und dass der Besitzer Mitbegründer des IDéeSse-Clubs sei. Für mich war damit klar, wohin der Weg mich führen sollte – nach Scandicci zu "Autofficina LP Di Casini & C.". Nach einem kurzen Anruf waren sie bereit, meinen Wagen am Dienstagnachmittag anzusehen. Der Besitzer der Werkstatt empfing uns, ein älterer Herr, der nach eigenen Angaben seit 1966 auf Citroën arbeitet. Er muss also schon weit im Pensionsalter sein. Was mir gleich ein gutes Gefühl gab, waren die Autos, die in und um die Werkstatt standen: ein weiterer C6, eine DS, ein Méhari und zwei 2CV. So muss eine Citroën-Werkstatt aussehen! Mit der Bemerkung, dass ich auch alte Citroëns liebe und fahre, war das Eis dann schnell gebrochen. Es folgte eine weitere Fahrt mit offenem Fenster und horchendem Mechaniker. Dieser war dann der Meinung, es könne nichts Mechanisches sein. Man wollte aber den Wagen am nächsten Tag (Mittwoch) noch genauer ansehen. Anstatt mich jetzt wieder ins Stadtzentrum und durch die Fussgängerzone zu quälen, liess ich den Wagen gleich dort, zumal in kurzer Entfernung die Station der recht modernen Strassenbahn war, die einen für 1.50 € direkt ins Zentrum bringt. Am nächsten Tag dann ein weiteres Telefonat, um mich nach dem Stand zu erkundigen. Man hatte nun doch den Schaden gefunden, es schien sich, soweit ich das auf italienisch am Telefon verstehen konnte, um ein Lager zu handeln. Reparatur bis morgen (also Donnerstag) Abend. Das war nun nicht in meinem Sinn, da wir eigentlich am Morgen bereits abreisen wollten. Es wurde uns dann eine möglichst zügige Reparatur versprochen, vielleicht schon vor dem Mittag. Am Donnerstagmorgen um 10 Uhr sollte ich nochmals anrufen, dann sollte das Ende absehbar sein. Ich war erstmal sehr erleichtert, dass nicht das Getriebe betroffen war, und dass wir mit einem reparierten Auto zurück über die Alpen würden fahren können, gab mir auch ein beruhigendes Gefühl. Leider folgte dann eine weitere Ernüchterung beim Telefonat am nächsten Morgen: es hatte nicht nur das Lager erwischt, die Antriebswelle selbst sei auch schon angefressen. Diese war schon bestellt und sollte um 16 Uhr eintreffen. Der Chef war sich aber sicher, dass der Wagen bis um 18.30 fertig sei, sie würden zu zweit daran arbeiten. Ich sah schon die ursprünglich angekündigte Rechnung von gut 600 Euro sich um einen grösseren Betrag erweitern, und an ein zeitiges Heimkommen war so auch nicht mehr zu denken. Aber was will man machen, wir mussten die Situation akzeptieren. Wir beschlossen, es als einen geschenkten Tag in Florenz zu betrachten und noch einige Cafés auszuprobieren und Dinge anzusehen. Nach einer Tramfahrt mit vollem Gepäck am Abend standen wir dann wieder da, und der C6 war um 18.30 tatsächlich schon von der Bühne runter. Der andere C6 vom ersten Besuch war inzwischen durch eine weitere DS ersetzt worden, und der Chef stand mit einem Kunden (Dyane-Fahrer, stellte sich heraus) davor und fachsimpelte. Ich sah mir dann noch die rechte Antriebswelle und das schadhafte Lager (in der Mitte derselben) an, dann wusste ich auch, was genau kaputt gegangen war. Nach abermals einigen freundlichen Worten und einem guten Espresso ging dann die Fahrt nach Norden kurz nach 19 Uhr los. Während es ein langer Tag werden sollte, hatte die späte Rückfahrt auch ihr Gutes: sehr wenig Verkehr, ab Milano keine Lastwagen mehr, keine Staus und sehr angenehme Temperaturen. Um 1 Uhr kamen wir dann zu Hause an. So beendeten wir also diese Reise auf etwas abenteuerliche Weise, aber auch mit tollen Begegnungen und Erfahrungen im Gepäck. Zudem kostete die Reparatur am Ende nur etwas über 700 Euro, in der Schweiz wäre wohl das Doppelte angestanden. Die Werkstatt in Scandicci (westlicher Vorort von Florenz) kann ich nur empfehlen! Ich weiss allerdings nicht, wie gut das Ganze ohne Italienischkenntnisse funktioniert hätte. Im Gastgewerbe bekommt man zwar ständig englische Antworten auf italienische Fragen, aber in anderen Bereichen scheint den Leuten doch die Landessprache näher zu sein.18 Punkte
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Hallo liebe Forengemeinde, ich traue mich jetzt auch mal, meinen Xantia vorzustellen - auch wenn er aufgrund des kleinen Motors und der geringen Ausstattung für die meisten hier vermutlich nicht so richtig spannend ist. Aber zum einen ist geteilte Freude am neuen alten Auto doppelte Freude und zum anderen ist mein Auto der reale Beweis dafür, daß es diese vergessenen Garagenschätzchen in sehr gutem Zustand tatsächlich noch gibt - und daß man in diese dann trotzdem noch sehr viel Geld investieren kann, bis er dann tatsächlich wieder auf der Straße ist. Ich hatte ihn ja schon nach dem Kauf Ende April diesen Jahres als „Garagenfund“ kurz vorgestellt. Leider konnte man danach für eine Weile hier keine Bilder posten, so daß ich erst jetzt einen ausführlichen Bericht mit Bildern und epischer Breite poste. Also seid gewarnt - es folgt ein langer Roman. Achtung, Spoiler: Es ist keine "Rettung eines Wracks", es kommt keine Flex vor und es geht nicht um ein günstiges Winterauto, sondern eher um eine langfristig angelegte Dauerbeziehung. Kurz zum Hintergrund: Mein erstes neu gekauftes Auto im Jahr 1995 war ein schwarzer Xantia 1.6i SX mit Klima und EFH. Er lief bis 280 Tkm super zuverlässig, sparsam und komfortabel, und wir haben das Auto geliebt! Leider mußten wir uns im Jahr 2003 von ihm trennen und er wurde dann von den Nachbesitzern nach weiteren 2 Jahren mit ca. 350 Tkm nach Afrika verkauft. Einen zweiten neuen vegagrünen Xantia X2 2.0 HDI hatten wir später auch noch, aber den haben wir aufgrund eines Drehers auf der Autobahn nicht in guter Erinnerung. Ich wollte schon länger einen Youngtimer mit dem ich etwas persönlich verbinde und den ich dann als zukünftigen Oldtimer fahren kann. Es sollte ein Xantia X1 1.6i mit Klima, Velourspolsterung und EFH sowie idealerweise ein SX in Schwarz sein - also genau wie mein erster. Ich habe seit einigen Jahren nach sowas vergeblich gesucht - wenn auch nicht sonderlich intensiv. Anfang 2019 habe ich dann festgestellt, daß die Xantias plötzlich wirklich rar wurden und man sie kaum noch sieht. Also war handeln angesagt. Im Autoscout24 fiel mir dann Ende April ein roter 1.6i mit Standort Frankfurt auf, der längere Zeit inseriert war und den aufgrund des kleinen Motors anscheinend niemand haben wollte. Bei der Besichtigung stellte sich das Auto als überaus gepflegter Xantia 1.6i „Harmonie“ in Rouge Pivione, Erstzulassung 5/1996 heraus. Die „Harmonie“ war ein Sondermodell mit mausgrauem Velourpolstern, Klima, elektrischen Fensterhebern vorne und vier möglichen Perleffektlackierungen. Abweichend vom SX hat er graues Kunstleder an den Sitzrückseiten, die Hutablage hat kein Rollo und er hat keine Fächer in den hinteren Türen (damit auch keine serienmäßige Einbauposition für hintere Lautsprecher). Außerdem fehlen zu meinem damaligen SX die elektrisch einstellbaren Spiegel und die Nebelscheinwerfer. Weitere Extras konnten meines Wissens nicht dazugeordert werden. Also ein etwas abgespeckter SX mit Klima und EFH. Der Neupreis lag 1997 laut Prospekt bei 32.690, - DM. Die gepunkteten Polster gefielen mir im SX deutlich besser als das Mausgrau - aber die Außenfarbe Rouge Pivoine ist echt schön. Das Auto hat nur einen Vorbesitzer Jahrgang 1928 und hatte nach 23 Jahren nur 51Tkm gelaufen. Er war bis 2010 Scheckheft-gepflegt - stand aber die letzten 7 Jahre abgemeldet in einer Garage, wo er ab und zu mal angelassen wurde und sich ansonsten die Reifen platt stand. Nach dem Tod des Vorbesitzers Ende letzten Jahres wurde er nun von einem Freund der Familie verkauft. Die Besichtigung war sehr positiv. Der Motor lief, die Hydropreumatik funktionierte anscheinend und das Auto war fahrbereit. Ich konnte ihn nur auf einer Privatstrasse ein 50 Meter hin- und her fahren, was soweit OK war. Die Klimaanlage lief nicht. Der Zustand war rostfrei und sehr gepflegt. Der Lack war auf den ersten Blick okay ohne Sonnenbrand. Auf der Rückbank müssen nur Jacken gelegen haben und ich habe noch nie einen so sauberen und neuwertigen Kofferraum gesehen (außer bei Neuwagen bei der Abholung im Autohaus). Angesichts der ersichtlich sehr guten Substanz habe ich das Auto spontan vom Fleck weg ohne Expertenrat und Kontrolle auf einer Hebebühne für 1.800€ gekauft. No risk, no fun… Leider bin ich kein Schrauber, so daß ich Auto erstmal zu meinem Neffen in NRW für ein erstes großes Wartungsprogramm gebracht habe. Mein Neffe ist KFZ-Meister und hat früher in der Familie mehrere Xantias gewartet - unter anderem unsere eigenen. Nach der langen Standzeit und ohne Zulassung und ohne TÜV mussten wir das Auto Anfang Mai auf einem Hänger nach NRW fahren - hinter dem BMW Cabrio meiner Frau und ohne Erfahrung mit so einem Riesentrumm von Hänger - was ziemlich affig aussah, aber immerhin farblich "Ton in Ton". Die erste Besichtigung auf der Hebebühne offenbarte wie erhofft einen absolut rostfreien und guten Zustand (bis auf den ESD). Anscheinend hatte er all die Jahre nur in einer trockenen und beheizten Garage gestanden und wurde nur bei Sonnenschein gefahren. Das Auto sieht an vielen Stellen fast wie neu aus - eigentlich unglaublich für ein 23 Jahre altes Fahrzeug. Selbst verschiedene verzinkte Halter oder Leichtmetallteile im Motorraum und am Fahrwerk sind noch nicht mal angelaufen. Leitungen, Manschetten, Kugeln und die Heulecken sahen neuwertig aus. Auffälligkeiten nach dem ersten Check: Er hatte einige typische „Opakampfspuren“ an den Stoßfängern vorne und hinten. Beide hintere Radläufe waren oben leicht ausgedellt. Der linke Radlauf war am am Schweller lose (war mir nicht aufgefallen). Das könnte vielleicht ein leichter Auffahrunfall gewesen sein, wobei wir von unten keine Hinweise auf eine Unfallreparatur gefunden haben. Der Endtopf war durch Kondensat von innen durchgerostet. Das war bis jetzt der einzige erkennbare Rost! Das Auto roch merklich im Innenraum nach Benzin. An der ansonsten blanken Ölwanne war eine leichte Öl- oder Benzinspur, die von oben kam. Wir haben dann erstmal ein größeres „Rundumaustauschprogramm“ gemacht. Vielen Dank an alle Forenteilnehmer, die mir auf meine diversen Posts mit dummen Fragen intelligente Antworten und sehr gute Ratschläge gegeben haben. Erstes Arbeitspaket von meinem Neffen: Ursache Ölsträhne herausfinden und beheben => Es war scheinbar eine verdrückte Dichtung im Übergang vom Ansaugrohr. Zahnriemen mit Wasserpumpe ersetzen. Den ZR mussten wir leider zweimal machen, weil wir beim ersten mal zu straff gespannt hatten und er Geräusche machte. Das Risiko einer Schädigung war mir zu groß. Rippenriemen ersetzen Reifen und Reserverad ersetzen (Michelin 185er) Bremsscheiben vorne und rundum Bremsklötze ersetzen. Die Scheiben mussten wir nach der ersten Fahrt nach Zulassung tauschen, da sie zwar neuwertig aussahen, aber wellig waren. Motoröl und, Ölfilter austauschen Getriebeöl austauschen Endschalldämpfer erneuern Batterie ersetzen. Fehlenden Batteriehalter ersetzen (kein Orignalteil) Luftfilter und Benzinfilter erneuern Pollenfilter erneuern Zündkerzen erneuern Poröses Ende der Benzinleitung abschneiden und neubefestigen Scheibenwischer vorne und hinten erneuern (leider hat mein Neffe vorne neumodische Flachwischer montiert, die ich auf originale Gestellwischer rückbauen werde) Kühlmittel austauschen Feuchtes Rücklicht rechts trocknen und korrekt montieren (Kabel war eingeklemmt) Alle Leuchtmittel erneuern Klimaanlage prüfen und auffüllen (Druckschalter war defekt) LHM erstmal nur auffüllen, da ich die Hydropneumatik bei Torsten in Fußgönnheim machen lassen wollte So ist das Auto im Juni problemlos durch den TÜV und die AU gekommen. Der Prüfer meinte, so einen guten Xantia hötte er noch nie gesehen - wobei offen ist, wieviel er überhaupt gesehen hat. Ich habe das Auto im Juni dann angemeldet und noch in NRW die erste Probefahrt gemacht. Er sprang gut an - aber klingelte unter Last etwas. Das lag vermutlich am uralten Sprit. Auf dem Weg zur Tankstelle wurde prompt die Benzinleitung an der Einspritzanlage undicht, was einfach zu beheben war. Nach dem Tanken mit Aral Ultimate lief er vollkommen problemlos - und das hat sich auch nicht geändert. Nach der ersten Fahrt durch die Waschanlage fiel die Tankanzeige aus - und nach dem Rückwärtsfahren ging jedesmal die ABS-Leuchte an. Weiterhin wummerte er beim Bremsen, was durch neue Scheiben behoben wurde. Das wars - sonst keine weiteren Überraschungen. Die Lackarbeiten habe ich bei einer kleinen Lackiererei auch in NRW machen lassen: Beide hintere Kotflügel ausgebeult sowie den einen Kotflügel festgepunktet. Nach dem Spachteln beide hinteren Kotflügel bzw. Seitenwände hoch bis zum Dach neu lackiert. Der vordere und der hintere Stoßfänger wurden gespachtelt und lackiert. Das Ergebnis der Lackarbeiten war m.E. sehr gut - bis auf einen leichten, aber sehr hartnäckigen Sprühnebelschleier auf den Seitenscheiben, den ich zu spät entdeckt habe und noch entfernen muss (Grrrrrr). Die Dichtungen waren anscheinend alle gut abgeklebt, denn da ist nichts. Leider habe ich zwei vom Vorbesitzer sehr liederlich in falschem Farbton reparierte Macken an der Tür hinten links und der Beifahrertür ignoriert bzw. mir gespart. Hinterher habe ich mich mächtig geärgert, weil man das sehr auffällig sieht. So muss ich da nochmal ran und die beiden Türen oberhalb der Seitenleisten neu lackieren lassen. Ende Juli stand die erste Fahrt über 250km in die Pfalz zurück nach Speyer an, die der Xantia ohne Mucken mit Bravour meisterte. Er fuhr sich ganz normal, so wie sich früher auch mein alter Xantia fuhr. Da ich meinem Neffen die Hydropneumatik ersparen wollte, habe ich mit @TorstenX1 habe ich eine Grundüberholung der Hydropneumatik vereinbart. Fußgönheim ist ja nicht weit von Speyer. Arbeitspaket Torsten: Hydropneumatik komplett überholen (LHM erneuern, Filter reinigen, Kugeln prüfen, Leitungen Check, entlüften etc.) Es mußten 5 Kugeln erneuert werden. Die Druckleitungen sind alle OK und die Rücklaufleitungen nicht porös und alle geschmeidig. Torsten meint, das das alles so bleiben kann. Fernbedienungsschlüssel Gummi ersetzen - gab ein komplett neues Schlüsselgehäuse Fehlenden Batteriehalter montieren ABS prüfen / Fehlerspeicher auslesen => ABS Sensor hinten war nicht richtig angeschlossen, sonst keine Fehler im Speicher Tankanzeige prüfen (nichts gefunden, Fehler trat nicht mehr auf) Saugrohrdichtung erneuern - welche aber OK war. Torsten hat dann die ganze Kurbelgehäuseentlüftung ersetzt, weil die alte kollabiert war. Das gelbe Elastomer des Ölpeilstabs zerbröselte, so daß Torsten einen anderen längeren gekürzt und entsprechende Kerben reingeflext hat (Ha, erwischt! Entgegen meinem Spoiler oben ist sie hier doch, die Flex!) Heulietz-Ecken und Schweller konservieren Ursache des Benzingeruchs herausfinden. Torsten hat wirklich gründlich nachgeschaut - am Tankstutzen, unter dem Deckel unter der Rückbank. So richtig fündig wurde er (bis jetzt) noch nicht. Es wurde ein Schlauch vorne ersetzt. Es ist jetzt besser, aber nach längerer Standzeit riecht es immer noch. Vielleicht ist mein Anspruch an ein 23 Jahre altes Auto hier etwas zu hoch. Weiterhin habe ich mir folgende Schönheitsreparaturen bei Torsten zusätzlich geleistet: Originalradio 4030 mit Lenkradfernbedienung nachrüsten Bessere Lautsprecher. Original-Hochtöner von Torsten (Hertz Bass-Mitteltöner habe ich auf Torstens Empfehlung bei Ebay gekauft) Kofferraumabdeckung mit Rollo (die aber auch nicht schöner als meine alte ist) - ich lasse das Original Weiterhin fielen mehrere Kratzer und provisorische Reparaturen an der Mittelkonsole und am Rahmen um die Uhr auf. Vermutlich hat der Vorbesitzer einmal etwas langes unvorsichtig durchgeladen und die Teile dabei verkratzt. Die Mittekonsole wurde gegen eine bessere aus dem X2 mit Steckdose ausgetauscht. Der Rahmen wurde ersetzt. Jemand nicht so pingeliges hätte das gelassen… Torsten war glaube ich vom Zustand des Autos und der Substanz recht angetan. Allerdings fehlt die Isolierungsmatte zwischen Spritzwand und Motor. Das war vermutlich ein Marderschaden, nach dem die zerfetzte Matte rausgerissen wurde. Leider kann die Matte nur bei ausgebautem Motor montiert werden. Das spare ich mir jetzt mal… Die unlackierten Kunststoffteile (Spiegel, Türgriffe) sahen alle sehr verblichen aus - was bei einem Garagenwagen nicht zu erwarten wäre. Der geschulte Blick von Torsten offenbarte „das ist kein UV-Schaden - woher auch - sondern das ist Hartwachs aus der Waschanlage. Nimm Feinwaschmittellauge, damit geht es weg“. Und damit ging es auch weg und die Kunststoffteile sehen wieder wie neu aus. Sooooo - das war es bis jetzt... Eine sehr lange Geschichte eines eher unspektakulären Autos. Bisher sind keine weiteren Standschäden oder Überraschungen aufgetreten. Mein Ziel ist, ihn möglich dicht an den Originalzustand heranzubekommen. Trotz der guten Substanz habe ich daher einiges gemacht - was sicher nicht alles unbedingt notwendig gewesen wäre. Auf den Kaufpreis von 1.800€ kam bis jetzt nicht ganz das Doppelte drauf. Ich schätze, daß ich jetzt in Summe für Auto, Teile, Reparaturen, Lackieren sowie incl. TÜV-Gebühr insgesamt bei ziemlich genau bei 5.000 € liegen müsste. Das genaue Rechnen spare ich mir zukünftig aber wohl besser… Was jetzt noch ansteht ist folgendes: Die Beifahrertür und hintere linke Tür mit Rahmen nachlackieren. Mit dem Lack bin ich noch nicht zufrieden. Vermutlich gebe ihn für eine große Lackpflege mit Versiegelung zu einem professionellen Aufbereiter. Sprühnebel auf Seitenscheibe links entfernen - der ist leider sehr hartnäckig und ich will die Fensterdichtung nicht mit Verdünnung ruinieren. Vielleicht geht es mit einem Melaminschwamm weg. Den Motorraum würde ich gerne gründlich reinigen. Mit Kaltreiniger und Kärcher traue ich mich wegen der Steckverbindungen und möglichem Feuchtigkeitseintrag in die Elektrik nicht dran. Hat hier jemand eine gute Idee? Die Windschutzscheibe hat blöderweise einen tiefen Steinschlag mitten im Sichtfeld und muss möglichst bald ersetzt werden. Gibt es die bei Carglas noch? Der Kunststoffmantel des Handbremshebels hat auch Kratzer. Mich „Pingel“ stört das und vielleicht findet Torsten ja einen nicht verkratzten. Der Filz der Hutablage löst sich am Rand ab und muss neu angeklebt werden (siehe früheren Post, nehme Pattex) Scheibenwischer vorne durch Original mit Gestänge ersetzen und Wischergummi am Original-Heckwischer ersetzen. Weiter nach der Ursache des Benzingeruchs suchen und ggf. doch alle Benzinschläuche ersetzen. Wobei die Qualität neuer Schläuche anscheinend schlechter geworden ist. Die Isoliermatte der Spritzwand lasse ich bis auf weiteres besser mal sein. Falls ich eine neuwertige bekomme, lege ich mir die hin für den Fall, daß der Motor doch mal raus muss. Wenn ich den Lack gut poliert und versiegelt bekomme, dann sollte er recht nah am Originalzustand sein, in dem er in Rennes vom Band lief. Aber alles kriegt man einfach nicht mehr hin - damit muss man sich abfinden. Mein "Xantel" steht jetzt in einer trockenen Tiefgarage und wird jede Woche bewegt. Ein „Daily Driver“ ist es nicht und soll es auch nicht mehr sein. Wir werden jetzt hoffentlich gemeinsam alt. Meine Frau nennt es das „Plakafarbenauto“ - weil es bei Regen nicht gefahren wird. Sie zieht mich immer damit auf, daß es scheinbar mit abwaschbarer Plakafarbe lackiert ist und ich anscheinend befürchte, daß es nach einem Regenguss blank gewaschen in einer roten Pfütze stehen könnte… Auf den folgenden Bildern ein paar Impressionen vom jetzigen Zustand nach ca. 1500km. Ich hoffe, ihn bis nächste Frühjahr ganz fertig zu haben und würde mich freuen, mit ihm beim Xantia-Treffen 2020 in Xanten dabei zu sein (sogar bei Regen). Vielen Dank an meinen Neffen, den Lackierer und natürlich an Torsten, ohne die die das Auto jetzt nicht so dastehen würden. Und Danke an alle Mitforisten, die mir Tips gegeben haben und die meinen Roman tatsächlich bis hier gelesen haben. Liebe Grüße aus der Pfalz Ralf PS: In Fußgönheim wird gerade ein X1 V6 Automatik in gleicher Farbe hergerichtet. Da juckt es schon etwas...18 Punkte
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Schaut mal hier ab S. 37 - ich habe mir erlaubt, eine kleine Reportage über Sille und André zu machen. https://www.kbv.de/media/sp/KBV_Patientenmagazin_2_2019_barrierefrei.pdf Viel Spaß beim Lesen! Jochen18 Punkte
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