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Geschrieben

Mir sagte mal eine US-amerikanische, super gute Anwältin den leider absolut richtigen Satz: "Lawyers have f...ed up the world."

Auch wenn es dem Volkswirt in mir wehtut, kein Unfall mehr ohne Polizei und Anwalt, ich habe so viel und oft draufgelegt, allein der Streß, daran zu denken lässt mich sofort die blau-grünen anrufen. Nix mehr ehrlich, nachher überlegt er sichs anders oder seine Frau sagt Idiot zu ihm, schon bist Du angeschmiert. Der Polizei lese ich den Bericht vor und korrigiere notfalls, am liebsten würde ich einen Kopierer an den Unfallort mitschleppen, um das Protokoll im Original zu haben....

Geschrieben

Bislang wurden meine Unfälle immer ohne Polizei geklärt. Ich hatte aber auch fast immer Schuld. Warum also soll ich der Versicherung bei einem eindeutigen Schadensbild erzählen, ich bin unschuldig? Ich versuche jedenfalls, jedem Konflikt aus dem Weg zu gehen. Doch einmal hätte ich es drauf ankommen lassen sollen. Ich habe meine Schuld zwar eingestanden, aber:

Einmündung alte Dame vor mir, sie startet mindestens drei Versuche rechts abzubiegen, bremst aber jedes Mal wieder ab und bleibt stehen. Ich habe nur den Fuß von der Bremse genommen und habe mich mit der DS heranrollen lassen(die hatte HA), Dann fuhr sie erneut an und ich dachte, naja nun wird sie wohl endlich abbiegen...Ich schaue nach links, Lücke sehr groß, ich kann da gleich hinterher.

Dachte ich aber nur, denn die nette Dame vor mir stand mittlerweile wieder auf der Bremse. Ich natürlich hinten auf ihren Golf genagelt, nicht schnell, aber die DS ist im Vergleich zu einem Golf IV doch eher ein Panzer. Bei mir keinerlei Schaden, bei meiner Gegnerin jedoch das halbe Auto "zerstört". Also ausgestiegen, blabla und so weiter. Die Beifahrerin fragte mich aus, Name Adresse usw. Sie würde sich hier in der Stadt sehr gut auskennen. Weder mein Name noch meine Adresse sagten ihr etwas. Und mein Familienname ist bei mir in der Stadt schon bekannt. Mein Großvater hatte einen Musikinstrumentenhandel und meine Großmutter war Hebamme und hat der halben Stadt auf die Welt geholfen...

Nun gut, Adressen ausgetauscht und meine Versicherungskarte habe ich ihr ebenfalls gegeben. Da ich in Eile war, vereinbarte ich, mich in meiner Arbeitspause um 15h mich sofort um die Schadensabwicklung zu kümmern. Vorher schaffe ich das auf keinen Fall. Sie war einverstanden und so beließ ich es. Eine gute Stunde später, es war kurz nach 12, rief ich meinen Versicherungsagenten an. Er berichtete mir, dass ihn schon mehrmals eine hysterische Dame und auch ihr aggressiver Ehemann angrufen hätten, ich hätte ihr Auto zerstört. Ihre Existenz stehe auf dem Spiel, das Auto könne man nicht mehr benutzen, blabla(Schaden siehe unten).

Auch mich ereilten solche Anrufe des öfteren zu Hause. Drohungen mit Anwalt und so weiter. Ich nahm den werten Leuten die Luft aus den Segeln. Solange die den Schaden nicht richten lassen, oder kein Gutachten bei meiner Versicherung einreichen, könne diese nicht zahlen. Der geschätzte Schaden belief sich auf 1800 Euro für eine Stoßstange inkl. Lackierung. Gezahlt wurde von der Versicherung letztlich 3400 Euro... Wer da wohl dran verdient hat?

Ich habe mir aber gespart, da irgendwelche Schritte einzuleiten.

Geschrieben
Xantiaheinz postete

. . . . Ein Fall war etwas komplizierter, da die Unfallgegnerin der deutschen Sprache nur rudimentär mächtig war, da wurde ein Gutachten erstellt welches ergab, daß ich gestanden hatte als sie auf dem Supermarktparkplatz ihre Ausparkübungen machte. Damit war dann auch alles gegessen.

Zitat meines Rechtsbeistandes :

"Die gegnerische Seite wird immer darauf hinaus wollen, dass Sie zumindest

noch minimal gerollt sind, womit Sie automatisch Teilschuld haben.

Um zu beweisen, dass Sie nicht gerollt sind, brauchen Sie einen Gutachter.

Dieser kann im Normalfall hinterher kaum beweisen, wer gerollt oder nicht

gerollt ist.

Zumindest wird es somit in eine Gerichtsverhandlung muenden. Sie werden

vorher darauf von der gegnerischen Versicherung eingeschaetzt, ob Sie

einen Beruf mit Zeitnot habe - Sie muessen somit wissen, ob Ihnen das

alles den Zeitaufwand wert ist . . . . . "

Gruesse

XM_bis_C3

.

Geschrieben

Hatte ja auch mal einen Unfall:

Ich mit Vespa wollte im Schrittempo in den Hof meiner Dienststelle, morgens kurz vor 7.00 Uhr.

Kommt aus einer Hofausfahrt eine plöte Tussy mit einem Panda volles Rohr raus und ich flog in hohem Bogen auf die Straße. Nur Prellungen, aber 14 Tage k.o, Vespa Schrott.

Unfall wurde aufgenommen, Schuldfrage war ja einwandfrei.

Beide versichert: Die mit dem Schild, ich dachte, das wird ja kein Problem.

Da war gar nichts zu machen, weder durch gutes Zureden (Kosten) noch Drohungen mit RA.

RA mußte bei und dann lief es doch in meinem Sinn.

Kosten des RA??

Klar doch, zahlen wir beide durch unnötig erhöhte Beiträge.

Gruß

Günter

Geschrieben

In dem Fall war eindeutig, daß ich auch nicht minimal gerollt bin, denn die Struktur der Astra Stoßstange hatte im Seitenteil einen wunderschönen Abdruck hinterlassen, der auch nicht im geringsten verwischt war was bei einem rollenden Fahrzeug unvermeidlich wäre (Gutachten - sinngemäß)

Geschrieben

@028

Unfall mit Personenschaden: Gerichtsverfahren wg. Körperverletzung gg. Unfallverursacher >> möglicherweise zusätzliche Strafe, in schweren Fällen sogar Haft (zumindest in (A))

Geschrieben

@30:

Ich hatte keinen Strafantrag wg. KV gestellt.

Wie das Verfahren ausging, weiß ich nicht.

Günter

Geschrieben

Bei dem einzigen "schweren" Unfall den ich mal hatte, hat die Versicherung von meinem Chef mich aus allem herausgehalten. Aus Sicht der Unfallfahrerin wurde sie wahrscheinlich auch von unserer Versicherung abgezockt.

Sie war zu Beginn des Beschleunigungsstreifens angehalten, während ich gerade den Schulterblick machte und habe sie ungebremst mit einem Kleinlaster weggeschubst (Panda).

Aber selbst die Polizei hat vor Ort schon darauf verzichtet die üblichen 70 DM von mir als vermeintlichen Unfallverursacher zu erheben.

Fazit war zum Glück: Wer auffährt hat nicht immer schuld, wenn der Vordermann (VorderFRAU!!!) unvermittelt und grundlos anhält.

Da hier einige Unfälle geschildert werden die typisch für weibliches Unvermögen sind ein Kraftfahrzeug zu führen, möchte ich ein weiteres mal auf diese Offenbarung der Wahrheit hinweisen:

www.frau-am-steuer.de

Gast gelöscht[132]
Geschrieben

Kleiner Tipp: Immer den Verdacht äussern, der Unfallgegener stände unter Alkohol, dann muss die Polizei kommen!

Und dann entschuldigt man sich freundlich für den Irrtum.

Geschrieben

@ 32

Tatort: B70 Auffart Thurnau 08:30 Samstag Frühling 1990 Absolut kein Verkehr in beiden Richtungen. 1000m von zu Hause in den Urlaub.

Wie bei Dir, nur sie blieb am Ende der Beschleunigungsspur stehen.

Sie Passat mit Hängerkupplung, ich Renault 25 V6 Vollausstattung.

Habe es im letzten Moment sogar noch geschaft zu bremsen, aber die H.Kupplung durchdrang meine Stoßstange beide Kühler incl. Lüfter und kam kurz vor dem Motorblock zum stehen. Scheinwerfer geplatzt, Frontgrill gebrochen, Schloßträger verbogen und Motorhaube gestaucht.

Im Auto war nicht mal ein Aufprall zu spüren nur die Damfwolke des Kühlers.

Meine Tochter im Kindersitz hat nichts bemerkt und spielte friedlich weiter.

Zum Heulen!!!

Ihr Auto absolut nichts zu sehen.

Ganz erlich, ich hatte Mordgedanken.

Dann mein größter Fehler, Sie sagt: ich nix Deutsch Auto nix kaputt will weiter fahren.

Und ich Vollidiot rufe die Polizei, (auf Rat nach tel.Nachfrage bei meiner Versicherung inkl. Rechtschutz) der wirklich größte Fehler meines Lebens.

Sie hübsch anzusehen Minirock, Zwei feiste fränkische grün-weise Beamte, ich junge Familie mit Kleinkind, noch dazu vor kurzem Ost-Deutsch.

Fazit: zwei mal 40DM = 80DM (damit ich keinen Punkt bekomme wie gütig)

Urlaub vorbei, auf Anraten der Beamten fährt Sie später in

Werkstatt und "natürlich" ist die Kupplung 1cm Verbogen

inkl. Wechsel 1300DM SFK 40% hoch auf 60%, was meine

Ersatzteile gekostet haben könnt Ihr euch denken, gabs Damals

leider nicht gebraucht, Arbeit ich selbst zum Glück KFZ-Schl.

Seit dem rechne ich bei vor mir fahrenden Fahrzeugen mit wirklich ALLEM!!!

Geschrieben

Hi di Ho,

also bei allem was mir bislang im Strassenverehr zugestossen ist habe ich IMMER die Polizei gerufen und die sind flux zum Unfallort geeilt. (naja, manchmal war eine zufaellig vorbeikommende Streife schneller als die Zentrale *grummel*).

Ich denke einfach ein schoener Polizeibericht ist der beste Zeuge.

Und von wegen die kommen nicht wenn nur Blechschaden. Ich weiss nich wirklich wo ihr so wohnt aber bei uns kein Problem :)

Ansonsten sind meine Erfahrungen auch aus dem Bekanntenkreis: Mit Polizei: alles im Lot, Ohne Polizei: nur scheisse.

Sicher man kann auch Pech haben, gerade bei nicht ganz Eindeutigen Faellen. Aber ich denke einfach soviel Vertrauen in unsere Leute in Gruen (naja bald blau) sollte man schon haben, denn ohne wirds mit der Versicherung meisst schwierig.

Ach ja und die andere Erkenntnis meinerseits: niemals ohne Anwalt. Der erste Schrieb von mir brachte mir 1300EUR, der Schrieb des Anwalts 4500EUR so long

Gruss

Stoney

  • 1 Monat später...
Geschrieben
XM_bis_C3 postete

die Moritat vom Drauffahrunfall - mit dem XM :

Meine Sommerreifen nannte der Gutachter : VERKEHRSSICHER

Seine Schadensangabe : 1.115,00 EUR

Am 24.12.2004 fuhr, ein wahrscheinlich Besoffener, mit Weih-

nachtsgeschenken an Bord, auf mein stehendes, geparktes

Auto auf.

Nur unter Androhung eines juristischen Nachspieles, auch wegen

zeitlicher Verschleppung, hat sich die gegnerische Versicherung

jetzt, zwei Monate spaeter,

zum Abdruecken eines Barschecks von EUR 480,00 EUR bequemt.

Beischreiben :

"Weil genauer Unfallhergang nicht mehr nachvollziehbar,

sind wir daher der Meinung, dass eine Haftungsteilung

gerechtfertigt ist".

Hauptsache : Allianz versichert.

Unfallfotos sind von uns geknippst, verursachender Fahrer wurde

geknippst, Zeuge ist vorhanden.

Die Rueckfrage in der Kanzlei meines Rechtsbeistandes, in dessen

Verkehrrechtssabteilung, erbringt:

"Leider ist dieser juristische Versuch, von Versicherungen, dann Usus, wenn die

Polizei den Schaden nicht aufnahm.

Beim Anruf bei der Polizei wird diese jedoch nicht kommen, wenn es sich n u r um einen

Blechschaden handelt. Nur mit der Polizei sieht eine Versicherung die Sache

als eindeutig an.

Tragen Sie das naechste Mal der Polizei vor, Sie haetten seit dem Auffahren

usw. Schmerzen im Halsbereich, Schultergelenk usw., worauf diese den Unfall

aufnehmen muss . . . . ."

"Wir werden die Versicherung einzukreisen versuchen, wahrscheinlich

kommt ein weiteres "Vergleichsangebot", um die Sache zu toeten.

Sofern Ihnen das nicht genuegt, werden Gerichtsverhandlungen er-

forderlich sein - die Sie Zeit kosten werden . . . .".

Bin im Sinne der Allgemeinheit zu

einigem bereit. Es soll der Versicherung auch richtig weh tun.

Schau mer mal.

Vielleicht hilft I h n e n meine Erfahrung schon heute Nachmittag

irgendwo auf verschneiten Strassen ?

Gruesse

XM_bis_C3

.

Vier lange Monate hat es gedauert.

Zwei Monate hat die generische Versicherung ( Allianz ) oertlich betaeubt

reagiert ( "hoffentlich laesst er schnell sein Auto reparieren = Beweise weg",

",,,,, sind wir der Meinung, dass nach solch einem langen Zeitraum die

Beweislage nicht mehr klar sein kann ...." ).

Nichts habe ich reparieren lassen - habe mit zusaetzlichen Korrosionsschaeden

gedroht, dann gab es die Haelfte der Schadenssumme "...sind wir der Meinung,

das damit der Fall geregelt ist" = Teilschuld ?????

Dann der Gang zum Rechtanwalt ( Rechtsschutzversicherung bei der Wuert-

tembergischen Feuer ). Der Berg kreisste und gebar nun heutigen Tages die

zweite Haelfte der Schadenssumme - Auto habe ich bisher nicht reparieren

lassen. Gesamtzeit vom 24. Dezember 2004 bis heute 19. April 2005. Man muss

Nerven haben wie breite Nudeln, aber der Nachfolgezorn sitzt trotzdem tief.

Haben Sie Vertrauen in Ihre Freunde und Helfer,

das Vertrauen in Versicherungen ist absolut weg.

Gruesse

XM_bis_C3

Ach - noch was !

Das notorische Vibrationsdroehnen im Armaturenbrett des C3 HDI ist

kurz vor Garantieablauf ( 2 Jahre ) erfolgreich behoben worden.

Ursache lt. vorher ratlosem Werkstattmeister :

"gebrochene Kunststoffhalterung hinten am Armaturenbrett"

.

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