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Der Trend zu illegalen Autorennen scheint ungebrochen ...


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Geschrieben

... und gestern war wieder der sog. "Car"-Freitag, in Anspielung auf den gestrigen katholischen Karfreitag, mit ebenso tödlichem Ausgang, in den Hauptrollen die üblichen Verdächtigen: 3er BMW gegen Böse Opelz.

Eine der Pressemeldungen:

http://www.wdr.de/themen/panorama/unfall03/illegales_autorennen/index.jhtml

unfall_autorennen_400q.jpg

Der offizielle Polizeibericht berichtet dagegen im Detail:

POL-BI: Illegales Autorennen mit tödlichem Ausgang

26.03.2005 - 04:56 Uhr

Bielefeld (ots) - Am Freitag, 25.03.2005, im Verlaufe des Abends

versammelten sich jugendliche Fahrer im Bereich einer

Aral-Tankstelle an der Herforder Str. in Bielefeld. Gegen 22.15 fand

hier dann offensichtlich ein illegales Autorennen zwischen vermutlich

2 Fahrzeugen statt. Ein 21-jähriger Fahrer eines Opel-Corsa befuhr

den linken von zwei vorhandenen Fahrstreifen der Herforder Str.

stadtauswärts. Hinter dem Opel-Corsa befand sich offensichtlich ein

schwarzes BMW 3'er Cabrio, besetzt mit 4 Personen. Diese beiden PKW

lieferten sich augenscheinlich ein Rennen. Im Verlaufe dieses Rennens

bemerkte der Fahrer des Opel-Corsa einen vor ihm fahrenden PKW zu

spät und versuchte auf den rechten Fahrstreifen auszuweichen. Dort

befand sich zu dieser Zeit eine 22-jährige Fahrerin eines 3'er BMW.

Diese nicht am Rennverlauf teilnehmende PKW-Fahrerin konnte nach

rechts auf den Gehweg ausweichen und ihr Fahrzeug abbremsen. Nach

derzeitigem Ermittlungsstand touchierte im weiteren Geschehensablauf

das schwarze 3'er BMW-Cabrio das Heck des Opel-Corsa. Dadurch geriet

dieser ins Schleudern und fuhr ungebremst in eine Personengruppe, die

sich in dem Bereich eingefunden hatte, um sich die Renntätigkeiten

anzusehen. Anschließend entfernte sich das Cabrio vom Unfallort, ohne

sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. In der Personengruppe

wurden 10 Personen zunächst schwer verletzt. Alle Personen kamen in

Bielefelder Krankenhäuser und verblieben dort stationär. Eine 25-

jährige Frau erlag am frühen Samstagmorgen ihren durch den

Zusammenstoß erlittenen Verletzungen.

Im Zuge der Ermittlungen konnten die Insassen des flüchtigen PKW

angetroffen werden. Der 19-jährige Cabrio Fahrer und der 21-jährige

Corsa Fahrer wurden vorläufig festgenommen, dem Corsa-Fahrer wurde

darüber hinaus eine Blutprobe entnommen. Zur Rekonstruktion des

Unfallherganges ordnete die Staatsanwaltschaft die Hinzuziehung eines

Sachverständigen an. Die Ermittlungen in Zusammenarbeit mit dem

Verkehrskommissariat der Polizeiinspektion Nord dauern derzeit noch

an. Die Berufsfeuerwehr Bielefeld war mit mehreren

Notärzten und Rettungswagen, sowie Rüstwagen und Lichtmastkraftwagen

im Einsatz. Direkt am Ort und in den verschiedenen Krankenhäusern

übernahmen Notfallbegleiter die Opferbetreuung. Diese

Notfallbegleiter stehen auch im weiteren Verlauf jederzeit zur

Verfügung, um allen Beteiligten bei der Verarbeitung dieser psychisch

und seelisch belastenden Ereignisse zur Seite zu stehen.

Die Herforder Str. ist bis auf weiteres zwischen Ziegelstr. und

Carolinenstr. gesperrt.

Es entstand ein Sachschaden in einer Höhe von ca. 2000 Euro.

ots-Originaltext: Polizei Bielefeld

Geschrieben

Natuerliche Auslese, wuerd ich sagen: Da mach ich mir keinen Kopf. Die kommen mir morgen nicht entgegen und das macht die Strassen wieder ein ganz klein wenig sicherer.

Nur traurig, dass haeufig Unbeteiligte auch zu Schaden kommen. Letztes Jahr ist einer dieser Pappkinndouble in ein entgegenkommendes Fahrzeug gefahren: Da sass eine vierkoepfige Familie drin.

Gruesse aus Hagen

Stefan

Geschrieben

ach deshalb war gestern hier in rheine soviel polizei unterwegs!

Geschrieben

Kann man nicht irgendwo in einem Industriegelände am Wochenende eine Straße für "Normalfahrer" sperren?

Dann können diese Möchtegernschummis sich ohne Gefahr für Unbeteiligte um die Pfosten wickeln. Wenn es dann auch einige der "freudig-errregten" Zuschauer trifft - was solls? Darwin läßt grüßen.

Geschrieben

Hi!

@Jens:

Jo, in Rheine waren auch Rennen geplant, die wurden aber durch Polizei-Präsenz verhindert (sagte man zumindest in den ZDF-Nachrichten). In Frankfurt wurde auch eine illegale Rennveranstaltung aufgelöst, es wurden an 140 Fahrer Platzverweise ausgesprochen.

@Heinz:

Manchmal sind so Industriegebiete ganz nett als Abkürzung, deshalb fände ich generelle Sperrungen in meinem Heimatort schlecht. Aber meine Heimatstadt hat die richtige Taktik: Im Industriegebiet reihen sich Kanaldeckel und Schlaglöcher in ungezählter Menge, außerdem ist in der Straße noch die Polizei untergebracht.

Die ganze Sache beweist aber mal wieder eins: vermehrte Fahrzeugkontrollen für junge Fahrer getunter/hoch-motorisierter Autos sind gerechtfertigt. Mich störts nicht, denn mein Xantia wird von der Rennleitung weder zu getunt noch zu schnell gerechnet.

Gruß

Fred

Geschrieben

Damit haben wie auch hier oben (DK) rieseige Probleme mit gehabt. Es reichte aber allen Dänen (sogar auch die meisten vom "blödfahrern") als ne 19jährige in nen 3er Golf VR6 mit 157 Sachen (lt. den dahinterjagenden Polizeiauto) in eine Mänge unschuldigen, die auf den grünen Ampelmann warteten. 4 von 7 (darunter eine schwangere Frau + ungebohrenes Kind) kamen ums Leben.

Seit daher hatte wir eine richtige "Lynsch-stimmung" gegenüber solchen Vollidioten. Aber die gibts immernoch. Wenn die nur selber ums Leben kommen, isses halb so wild, die werden es eh nie kapieren... Um weitere katastrophen zu verhindern bietet polizei samt Verkehrsministerium kostenloses Fahrtraining + Möglichkeit für abgesperrten Rennen für 18 bis 23-Jährigen.

Trotzdem gibts welche, die machen immer noch weiter! Grund? Die Bullen solln nich besdimmen wo wir rännen faaahn! (Oder sowas änliches...)

Man fragt sich wieso?

BX 16 TGI Village
Geschrieben

Es mag zwar in der Natur (?!) des Automobils liegen das ein gewisser Drang nach Selbstbestätigung und Ehrgeiz zu solchen, leider manchmal tragisch endenden, Situationen führt. Wir sind alle mal jung gewesen bzw einige von uns sind es immer noch. Keine Frage das Menschen in Jungen Jahren die Risiken nicht so gut abschätzen können, getreu dem Motto 'Wird schon gutgehen'. Ein besonnener Fahrer ist ein erfahrener Fahrer. Und Erfahrungen muß man halt sammeln, oder nicht? Nach einer Weile Fahrpraxis 'hört' man auf die Aussage des Popo-Meters und fährt vorausschauender usw. Kein 19-jähriger (wie in dem vorliegenden Fall) hätte einen solchen Ausgang absichtlich herbeiführen wollen. Kein Jugendlicher (außer potenzielle Selbstmörder) fährt sich gerne im Gegenverkehr oder am Baum tot und nimmt womöglich noch andere mit auf seinen Weg über den Jordan.

Das was mich aber stört ist wiederum ein solcher Fall wie hier. pOpel Corsa (wobei dieses Fahrzeug für alle Golf-II, E30, CRXe und ähnliches steht) tiefa-breita-härta, Käfig, Hammer-Sound-Tröte als Abgasentweicher, 3000-Euro-mucke mit dem das hintere Kennzeichen im Takt scheppert aber kein Geld auf'n Ring zu fahren wo man Legal und ohne Polizei oder ähnlichem Rennen fahren kann. Einmal the fast and the furios geschaut und schon Geistig weggetreten. Zu dem suggeriert uns die (Auto-) Werbung ein falsches Sicherheitsgefühl. Kein Unfall ist genormt! Ich habe einen schweren Frontal-Unfall mit meinem CX RD Turbo gegen BMW 5er überlebt und konnte meine Tür aufmachen und aussteigen, aber die Insassen des BMW mussten schwerverletzt herausgeschnitten werden.

Ich würde gerne in 10 Jahren mit dem Fahrer des Unfallwagens mal über seine finanzielle Situation sprechen. Wenn es nicht irgendein Versicherungsfutzi hindengelt dann wird er einiges an Kohle latzen müssen. Verlust des Versicherungsschutzes ist echt übel. Die zahlen zwar, holen es sich aber zumindest zum Teil wieder. Für 'nen 19-jährigen am Anfang des (Berufs-) Lebens echt Super.

Hinzu kommt noch das er einen Menschen getötet hat. Ob er es wollte oder nicht spielt keine Rolle und es ist auch uninteressant was die Gesetzgebung daraus macht. Es war TÖTUNG EINES MENSCHEN. In Zeiten wo Menschen auf die Barrikaden gehen wegen einer Abtreibung ist es für viele Jugendliche völlig OK ein Risiko wie in diesem Fall einzugehen nach dem Motto 'Wird schon gutgehen'. Das ist echt unglaublich! Aber nicht verwunderlich. Von klein auf werden Menschen in unserer Gesellschaft darauf gedrillt sich selbst immer wieder zu bestätigen und das geht dann im Strassenverkehr weiter. Als Jugendlicher, Risikobehaftet Rasen und Überholen. Als Mittvierziger sich über linksfahrende 55 PS-Autos aufregen und Drängeln/Nötigen. Als 70-jähriger auf der linken Spur mit 90 km/h unterwegs sein und die Beifahrerin fleißig die Kennzeichen der rechtsüberholenden und stinkefingerzeigenden notieren lassen damit man diese bei der Polizei anzeigen kann... und und und.

Kein Mensch ist wie der andere sagt man immer wieder aber es ist doch verwunderlich wie viele gleiche Menschen es innerhalb einer Interessengruppe gibt. Wir Citroen-Fahrer sind auch eine Gruppe die sich auf Grund einer Gemeinsamkeit zusammenraufen. Der Unterschied ist das wir weitaus ungefährlicher unserem Hobby fröhnen können. :o) Es tut mir zwar Leid das die junge Frau sterben musste aber Sie hätte ja nicht hingehen müssen wenn sich zwei Neuzeit-Gladiatoren bekämpfen müssen. Trotzdem mein Aufrichtiges Beileid an die Hinterbliebenen. Sie ist tot und hat es hinter sich gelassen, die hinterbliebenen müssen jetzt zusehen wie Sie damit klarkommen. Der/Die Unfall-Fahrer sollte(n) m.E. mit der vollen Härte des Gesetzes bestraft werden und es sollte publik gemacht werden. Es wird leider kaum darüber Berichtet wie so ein Fall bestraft wird, es ist ja für die Medien auch Quoten-trächtiger einen Unfall zu zeigen als eine öffentliche Gerichtsverhandlung in dem der Angeklagte als Unfallverursacher Reue zeigt und um Gnade wimmert. Lieber werden realitätsferne Gerichtsverhandlungen produziert in denen die Schauspieler es nicht schaffen (wie denn auch?) sich in die Situation zu versetzen und dementsprechend Emotional zu verhalten.

Lasst mal 10 Gerichtsverhandlungen zur Prime-Time mit solchen Asphalt-Dummies laufen, mal seh'n wie viele potenzielle Teilnehmer 'umfallen'. Zeigt mal die Opfer die überlebt haben oder die Hinterbliebenen von solchen Unfall-Opfern. Aber wie gesagt, das interessiert keinen.

Gruß an alle und schwebt was das Zeug hält...

Murat

Geschrieben

Und wegen den illegalen Autorennen haben die kleinen Motorsportvereine Probleme ihre Veranstaltungen bei der Behörde zu genehmigen.

Grüße

René

Geschrieben

In Frankfurt wurden am Car-Freitag (Karfreitag) 400 Autos gezählt, die sich zu einem Rennen treffen wollten. 74 bzw deren Fahrer wurde ein Platzverweis erteilt.

Hallo? 400 Autos?

In der Presse wird dann immer von "getunten" Wagen gesprochen, deren Fahrer die letzten PS rauskitzeln.

Wenn man jetzt einen Satz Alufelgen drauf hat, ist man gleich einer von denen.

Zu den Todesfällen:

Es trifft (leider) immer die Falschen.

Die 25 jährige Frau war halt zur falschen Zeit am falschen Ort. Meine ome hätte gesagt: Was tut sie auch dort.

Recht hat die Oma.

Theo

Geschrieben
Kugelblitz postete

Die ganze Sache beweist aber mal wieder eins: vermehrte Fahrzeugkontrollen für junge Fahrer getunter/hoch-motorisierter Autos sind gerechtfertigt.

Ach. Und wie kommst du zu dem Schluß? Ich kann leider deiner Folgerung "Illegale Rennen => Fahrer von "getunten" Autos ständig belästigen (kontrollieren)" nicht folgen. Es ist schon heute nervig genug, mit einem "veränderten" Auto rumzufahren. Ständige unnötige Kontrollen / Schikanen, die Fahrer von 08/15 Autos nicht treffen.

xantiaheinz postete

Kann man nicht irgendwo in einem Industriegelände am Wochenende eine Straße für "Normalfahrer" sperren?

Wäre eine Idee. Einige Strecken für legale Rennen freigeben. ohne gleich 20€ für 10 Minuten zu verlangen.

BX 16 TGI Village postete

3000-Euro-mucke mit dem das hintere Kennzeichen im Takt scheppert aber kein Geld auf'n Ring zu fahren wo man Legal und ohne Polizei oder ähnlichem Rennen fahren kann.

Erstens ist tatsächlich das Budget meist schon ausgeschöpft, der Ring ist viel zu teuer. Außerdem kann man da schlecht "gegeneinander" fahren! Aber genau das ist, was die Jungs wollen. Beschleunigungsrennen einer gegen einen. Klassischer Dragrace.

Dann ist noch das andere Thema: 99% der Leute wohnen viele hundert km von einem Ring entfernt!!! Sollen die jedes Wochenende hunderte €€€ ausgeben, um fünf Minuten zu fahren?

Nee, die Idee, lokal Straßen freizugeben (bestimmte Zeiten) bzw. geeignete Gelände (alte Militärflugplätze) ist die einzig sinnvolle.

Sagt ein Entefahrer.

mfg

Daniel

BX 16 TGI Village
Geschrieben

@ Daniel

Du hast schon Recht es wäre mit Sicherheit auch Begrüßungswürdig solche Veranstaltungen auf abgesperrten Geländen abzuhalten. Vergiß aber nicht das wir in einem äußerst Regulierungswütigen Land leben und das eben dies seinen Preis hat. Eine Geländeabsperrung durch die Polizei hätte die Folge das entweder kaum jemand kommt um nicht mit seinem frisierten Geschoß aufzufallen oder er müsste sein gefährt mit nem Trailer oder ähnlichem bringen, also wieder Zusatzkosten. Eine Absperrung durch Kommunen oder Private Veranstalter hätte die Folge das in dem Gebiet der Veranstaltung die Ordnungshüter so lange Streife fahren bis Sie dem letzten mutigen die Plakette abkratzen können.

Den 'klassischen Dragrace' haben wir als jugendliche Fahrer auch gefahren aber es gab kein großes Tamtam. Man traf sich von jetzt auf gleich, stellte sich an einer Ampel auf und gab Gas. Das war's! Heute in Zeiten von Internet und Handy werden die Leute öfter erwischt als Anno 1988 (das Jahr in dem ich FS gemacht hab) obwohl es damals mehr frisierte Kisten gab als es heute der Fall ist. Ich muss dir auch bei dem Thema Kontrollen beipflichten das heute schon ein 3er BMW mit 60/40 Jamex-Fahrwerk und 7,5x16-Rädern unter Ordnungshütern als 'aufgemotzte Karre' angesehen wird. Den Vogel im Jahr 2000 hat PK R. aus A. abgeschossen als er meinen CX auf einem Disco-Parkplatz stillegen wollte weil die Tieferlegung nicht eingetragen war. Ihr hättet seine Gesichtsentgleisung sehen sollen als ich mich ins Auto setzte und startete. Der Keks hat wohl noch nie Cit gesehen *schmunzel*

Nichtsdestotrotz sollten die Lieben Zeitgenossen lieber ein paar Hundert Euro ausgeben um kein Menschenleben zu Gefährden. Denn stell dir Mal vor da fahren gerade zwei Halbstarke ein Drag und einer bekommt seine Kiste nicht unter Kontrolle und fährt dein Kind tot, oder deinen Bruder/deine Schwester oder sonst jemanden der dir Nahesteht. Mal seh'n wieviel Verständnis du dann noch aufbringst lieber Daniel.

In diesem Sinne allzeit Bonne Route und schwebt was das Zeug hält.

Murat

Geschrieben
BX 16 TGI Village postete

die Ordnungshüter so lange Streife fahren bis Sie dem letzten mutigen die Plakette abkratzen können.

Kann ich mir leider nur zu gut vorstellen.

Ich kenne das von Luckau, wo ich schon zweimal mit einem Freund und seinen BMWs war. Da stehen die Bullen vor der Einfahrt (auf dem Privatgelände haben sie ja nichts zu sagen) und gereifen sich alles, was nach "nicht eingetragen" aussieht. Radarkontrolle auf der Zufahrtstraße (reine Zufahrt, ausschließlich zum Gelände!) über die ganzen Tage. Eine absolute Unverschämtheit, meiner Meinung nach. Im nahegelegenen Dorf können die das gern machen, da ist es nachvollziehbar, die Anwohner werden durch die Veranstaltungen (ist nicht nur ein BMW Treffen, auch andere Marken, Open Air Festivals etc) sicher sehr belästigt.

Den Vogel im Jahr 2000 hat PK R. aus A. abgeschossen als er meinen CX auf einem Disco-Parkplatz stillegen wollte weil die Tieferlegung nicht eingetragen war. Ihr hättet seine Gesichtsentgleisung sehen sollen als ich mich ins Auto setzte und startete. Der Keks hat wohl noch nie Cit gesehen *schmunzel*

Nein!?! Das ist genial. Hätte ich zu gern mal mit meinem erlebt. Der IST ja sogar tiefergelegt, aber mit einem "klick" wieder auf Normalhöhe...

Nichtsdestotrotz sollten die Lieben Zeitgenossen lieber ein paar Hundert Euro ausgeben um kein Menschenleben zu Gefährden. Denn stell dir Mal vor da fahren gerade zwei Halbstarke ein Drag und einer bekommt seine Kiste nicht unter Kontrolle und fährt dein Kind tot, oder deinen Bruder/deine Schwester oder sonst jemanden der dir Nahesteht. Mal seh'n wieviel Verständnis du dann noch aufbringst lieber Daniel.

Sicher keins. Wenn die solche Rennen in der Stadt fahren.

Aber ist es nicht so, daß diese auserkorenen Rennstrecken immer außerhalb liegen? Übersichtliche, breite, abgelegenen Industriegebiete, die an Wochenenden sonst menschenleer sind? Ich gehe davon aus, daß an den Zufahrten sogar Schmiere gestanden wird, und wenn ein "Fremdfahrzeug" auftaucht, wird abgebrochen.

Oder kleine Landstraßen, die nicht befahren werden, mit Schmiere am Ende.

So zumindest sehen die Strecken aus, die im Fernsehen bei den aufgebauschten Berichten gezeigt werden.

Hunderte € für den Spaß am WE? Wenn ich in der Nähe wohnen würde (Nürburgring ist gute 400km entfernt, Hockenheim nah aber wohl auf Dauer reizlos (ich war die selbst drauf)) und genug verdiene: vielleicht.

Bis dahin begnüge ich mich damit, mit meinem Motorrad in der Woche auf den Landstraßen rumzuheizen. Blos nicht an Wochenenden... da sind wieder Kontrollen. Wer fährt schon nur 100 auf der Geraden.

Gruß,

Daniel

Geschrieben

Wie ich drauf komme? Ganz einfach: der Anteil nicht veränderter Fahrzeuge bei illegalen Rennen ist verschwindend klein. Greifst du dir die veränderten Autos, erwischt du die Renn-Freaks und halt auch Normalo-Fahrer mit geänderten Autos. So ist das nun mal.

Das Problem bei der Sache ist doch, dass Rennen für kleines Geld gefahren werden sollen, Rennstrecken dafür angeblich nicht in Frage kommen. Aber kein Industriegebiet (auch wenn jemand Wache halten sollte) und keine Ausfallstraße bietet im Falle des Crashs Sicherheit für Passanten, Zuschauer, Teilnehmer oder andere Autofahrer. Genau da ist in Bielefeld einiges falsch gelaufen: Corsa läuft auf vor ihm fahrendes Auto auf, weicht nach rechts aus, drängt dabei einen weiteren unbeteiligten Wagen ab. Der BMW hinterher und trifft den Corsa bei dem Manöver. Der Corsa schleudert in eine Menschengruppe.

Das Argument "Ring ist zu teuer" oder "Rennstrecke haben wir ja nicht" kann solche Rennen nicht rechtfertigen. Ich hab jedenfalls keine Lust, von solchen Typen ins Nirvana befördert zu werden.

Gruß

Fred

Geschrieben

Die Sicherheit für Teilnehmer und Zuschauer ist doch ziemlich irrelevant, die sind freiwillig da, und Passanten dürfte es Sonnabends im Industriegebiet nicht so sehr viele geben.

Ich finde die Kids, die da rumbraten im Vergleich zu den Aktionen in meiner wilden Zeit doch echt harmlos. Bei uns gabs am Wochenende (Freitag-Sonntag) sog. Dreiecksrennen. Da wurden aus dem PLZ-Verzeichnis mit einer Nadel 3-5 Orte rausgepickt und es galt, diese Orte abzufahren, Strecke usw. blieb jedem selbst überlassen, wer zuerst wieder ankam hatte gewonnen. Da ging es öfters mal bundesweit so richtig zur Sache und 1000 km waren keine Seltenheit.

ACCM Hell-Driver
Geschrieben

Solange sich im Kopf nicht entscheidend etwas ändert, braucht man sich nicht Gedanken machen, wo solche Typen herumheizen wollen/müssen/sollen/können.

Solange es cooler ist, herumzuheizen, statt viel cooler zu cruisen (da wird man auch besser gesehen), hilft alles nichts. Keine Verbote, keine Polizei; wenn ich rasen will, dann tue ich's auch - wer will's mir verbieten?

Medien preisen doch die Ellbogengesellschaft an:höher, schneller,breiter,besser usw.usw. Hätten wir ein PS-Limit für bis 25-jährige, die ja die größte (ich sage es mal freundlich) Risikogruppe darstellen, dann könnten sie nicht Rennen fahren.

Ja, ja, ich weiß, wenn man Rennen will, geht das auch mit 40 PS, aber der Effekt ist nun tatsächlich nicht der gewünschte, denke ich mir.

Mein erstes Auto hatte 28 PS und lernte mir mehr über den Straßenverkehr, als eine FAhrschule es jemals hätte gekonnt. Ich lernte eine rücksichtsvolle, defensive FAhrweise und konnte aufgrunddessen schon mehrfach Unfällen entgehen. - das Auto war 'ne Ente, ist ja klar!

Wer meint, unbedingt heizen und Rennen zu müssen, soll das doch auf 'ner <Play Station tun!

Für solche Personen gibt es meiner Ansicht nach keinerlei Milderung! Denen gehört der Führerschein auf Jahre entzogen und anschließend nur noch mit Beschränkung wiedergegeben...

The Hell-DRiver

Geschrieben

Neue Informationen zu dem Unfall.

Die typische deutsche "Weicheier"-Justiz hat inzwischen den Beteiligten die Führerscheine ausgehändigt und sie freigelassen.

Ich würde die erstmal in der Zelle schmoren lassen.

http://www.neue-westfaelische.de/nw/news/owl_/_nrw/?cnt=424552 www.neue-westfaelische.de/nw/sonderthemen/toedlicher_car_freitag_in_bielefeld/?cnt=423618 www.neue-westfaelische.de/nw/sonderthemen/toedlicher_car_freitag_in_bielefeld/?cnt=423041

Die "Originaltöne" bestätigen mal wieder alle (Vor-)Urteile über den Bildungsgrad von Tunern: http://www.neue-westfaelische.de/nw/sonderthemen/toedlicher_car_freitag_in_bielefeld/?cnt=423593

Der hier hat recht: www.neue-westfaelische.de/nw/sonderthemen/toedlicher_car_freitag_in_bielefeld/?cnt=423072

Man beachte hier am Schluß die Aussagen des BMW-Cabrio Fahrers: http://www.neue-westfaelische.de/nw/sonderthemen/toedlicher_car_freitag_in_bielefeld/?cnt=421948

Der hier hat zu Ostern in Bonn 3 Leute umgebracht: http://www.general-anzeiger-bonn.de/index_frameset.html?/news/artikel.php?id=87479

Der sitzt zum Glück noch. Aber wie man lesen kann, geht das wohl auch wieder auf ein Weicheier-Urteil hinaus. Schade!

Eine funktionierende Justiz in einem funktionierenden System würde hier wenigstens 8 Jahre Arbeitslager vorsehen.

Die verletzten männlichen Zuschauer sind für mich selbst in Schuld. Bei den Frauen, auch bei der getöteten, will ich mal gnädig sein, sehe ich doch immer einen gewissen "Mitschleif-Effekt". Sie sind vielleicht nur mit ihren Kerlen mitgegangen (anstatt die Spinner alleine dahin zu lassen und sich bessere Kerle zu suchen

Wenn sie das natürlich auch unterstützt haben und sich von dermaßen blödem Balzverhalten beeindrucken lassen, haben es die "Tussen" auch nicht besser verdient.

Natürliche Auslese eben.

Als ob wir es geahnt hätten haben wir ja schon zwei Wochen vorher im Citroen-Forum über die Leute abgelästert: http://www.andre-citroen-club.de/forum/showtopic.php?threadid=35656

Ich hoffe mal die Gutmenschen die bei der Diskussion Toleranz gegenüber den Prolls eingefordert haben überlegen sich das jetzt nochmal

Hier kann man sich übrigens direkt über das Niveau der Tuningszene informieren: http://www.pagenstecher.de/

Was liegt da eigentlich tiefer? Das Auto oder das Niveau des Fahrers?

P.S.: Klingt hart, aber ich bin der Meinung daß das beste Mittel um uns vor den Rasern zu schützen der Raser selbst ist, wenn er nämlich alleine tödlich verunglückt.

Wie man an dem in Bonn gesehen hat, nützt kein Führerschein zu haben ja auch nichts

Geschrieben

Ich finde die größte Strafe sind deren Kasperkisten, die sollen die ruhig behalten dürfen. Schließlich kann man die Morons in ihren Klos einfacher erkennen, als in irgendwelchen Spießertarnkisten. Platzverweis ist lächerlich, die müßten alle ein andersfarbiges Kennzeichen bekommen, auf eigene Kosten und wenn die ein zweites Mal bei sowas gesichtet werden ist Feierabend. Dann wird die Kasperbude in die Schrottpresse gesteckt und der Führerschein kommt ins Altpapier.

Eine Auflastung wäre eine Alternative, 500 Kilogramm Flüssigbeton in den Kofferraum und dann kostenpflichtig die Bremsen anpassen lassen.

Geschrieben
ACCM Hell-Driver postete

Solange es cooler ist, herumzuheizen, statt viel cooler zu cruisen (da wird man auch besser gesehen), hilft alles nichts.

Cruisen <=> Rennen fahren

ist wie

Standmodellbau <=> RC Modellbau

Standmodelle sind schön anzuschauen, aber nach 2 Minuten hat man alles gesehen und es langweilt.

RC Modellbau macht immer Spaß, da man mit und gegen andere fahren kann, es kann schnell sein, Lärm machen und stinken. So gefällts mir.

Mein erstes Auto hatte 28 PS und lernte mir mehr über den Straßenverkehr, als eine FAhrschule es jemals hätte gekonnt. Ich lernte eine rücksichtsvolle, defensive FAhrweise

Ich habe selten so viel rechtsüberholt, gedrängelt und lichtgehupt wie mit der Ente. Auch bei mir das erste Auto, hab sie immer noch.

Mit dem CX ging das viel ruhiger und souveräner voran.

PS: Hell-Driver, gib deinen Namen ab, den hast du zu Unrecht ;-)

Geschrieben
Sensenmann posteteeinen haufen kopiertes blabla

Ich kenne persönlich einige sehr gebildete Fahrer von "Prollkisten". Ist nur eine Frage von Spaß bzw. Motorsport. Die würden sich über deine Bemerkung freuen...

Fraglich ist, was "normaler" ist: Tief-breit-hart oder Leichenwagen. Weitere Kommentare zwecklos.

BX 16 TGI Village
Geschrieben

Es wird immer solche und solche geben, hier das Beispiel das es auch Gleichgesinnte in unserer Richtung gibt, obwohl diese mit tiefa-breita-härte-kisten unterwegs sind:

a>

Als Abschreckung für unverbesserliche sollte man diese Seite nutzen:

http://www.jungefahrer.de

Bonne Route und schwebt was das Zeug hält

Murat

BX 16 TGI Village
Geschrieben

Es wird immer solche und solche geben, hier das Beispiel das es auch Gleichgesinnte in unserer Richtung gibt, obwohl diese mit tiefa-breita-härte-kisten unterwegs sind:

a>

Als Abschreckung für unverbesserliche sollte man diese Seite nutzen:

http://www.jungefahrer.de

Bonne Route und schwebt was das Zeug hält

Murat

BX 16 TGI Village
Geschrieben

Es wird immer solche und solche geben, hier das Beispiel das es auch Gleichgesinnte in unserer Richtung gibt, obwohl diese mit tiefa-breita-härte-kisten unterwegs sind:

gis.gif

Als Abschreckung für unverbesserliche sollte man diese Seite nutzen:

http://www.jungefahrer.de

Bonne Route und schwebt was das Zeug hält

Murat

BX 16 TGI Village
Geschrieben

Es wird immer solche und solche geben, hier das Beispiel das es auch Gleichgesinnte in unserer Richtung gibt, obwohl diese mit tiefa-breita-härte-kisten unterwegs sind:

gis.gifhttp://www.gegen-illegale-strassenrennen.de

Als Abschreckung für unverbesserliche sollte man diese Seite nutzen:

http://www.jungefahrer.de

Bonne Route und schwebt was das Zeug hält

Murat

Geschrieben

@DanielW: Tiefer, breiter, dümmer tötet. Leichenwagen transportieren dann nur das Ergebnis dieses dummen Machogehabes.

Ist auch unnormal, geb ich zu, aber mich freut diese Vorstellung. Meine Leiche war im Kreis Düren erstzugelassen. Wird bestimmt einige solcher Deppen transportiert haben. Dafür ist Düren und Kreis Heinsberg berühmt.

Im Leichenwagen ist noch keiner gestorben! (Von einigen voreiligen Urteilen über den Zustand des Kunden mal abgesehen)

UNd meine bisher krasseste Geschwindgkeitsübertretung mußte ich nicht zahlen, weil 2 km nach der Blitze sich ein BMWichser totgefahren hat und die Rettungskräfte mich fragten: "ob ich der aus Schweinfurt wäre".

Die Rennleitung hatte mein Bild danach wohl gelöscht, weil der Film mit dem BMWichser anfing, und dann grün-weiß, rot-weiß, rot, gelb und dann schwarz-silber zum Einsatzort gerast sind. ;-)

Geschrieben
Sensenmann postete

BMWichser

Muß man das kommentieren?

Ich kenne deine Einstellung aus anderen threads, du bist selbst ein ziemlicher Psycho (Gasknarre etc). An deiner Stelle würde ich mir nicht anmaßen, über andere herzuziehen.

Wenn DU dich als halbwegs normal bezeichnest, sind das die anderen Autofreaks mindestens auch.

mfg

DW

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