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Unterschriftenaktion gegen Fahrverbote


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Geschrieben

Was ist denn das nun wieder für ein Müslieinwurf??

Geschrieben

Nix Müsli, du... (Edith: Zensiert). :)

Kein Witz, warum reden wir nicht darüber, ob die Innenstädte es nicht sowieso verdient hätten, von vermeidbaren Stickoxiden, Rußpartikeln und Monoxiden befreit zu werden? Das würde auch die "City-SUV" Marketingstrategie (Nissan) auf den Kopf stellen.

http://www.nissan.de/home/microsite/qashqai/fullscreen/index.html

hs

Geschrieben

Da würde ich mir keinen Kopp machen, wenn die revolutionären Massen auf die Straße gehen, dann ist da eh kein Platz mehr für Autos ...

Geschrieben
coupespace postete

...Einer der sich wünscht, dass alle konventionellen Autos aus den Innenstädten verbannt werden, kann bei dieser Debatte nur den Kopf schütteln...

Jemand, der nicht in der Innenstadt wohnt, einkauft oder arbeitet, auch.

Ob alle Karren aus den Innenstädten verbannt werden, ist eine anderes Thema, dass wahrscheinlich weitaus weniger kontrovers diskutiert werden würde, weil es im Prinzip alle betreffen würde.

Geschrieben

@ magoo

Typisch lässig & cool! :D

"weniger kontrovers, weil es im Prinzip alle betreffen würde"

Boris, damit bringst du es auf den Punkt. Viele Anzeichen für eine verdeckte Neiddebatte.

Ich schrieb ja, dass die geplanten Regelungen unausgegoren sind. Aber wie macht man den Anfang? Dass Autos ohne Abgasreinigung zuerst dran sind, ist m.E. nicht verkehrt.

Gruß

Holger

Geschrieben
coupespace postete

Dass Autos ohne Abgasreinigung zuerst dran sind, ist m.E. nicht verkehrt.

Prinzipiell nicht. Aber wenn man wirklich eine Reduzierung der Schadstoffe in

Innenstädten will, dann muß eine solche Regelung AUSNAHMSLOS für alle

Fahrzeuge gelten. Egal ob Müllwagen oder Mofa 25.

Und da scheitert`s schon. Weshalb bekommt das ungefilterte Feuerwehrauto

eine Ausnahmeregelung und ein ungefilterter AX Diesel nicht?

Ich bleibe dabei: Hier geht`s nicht um Umweltschutz sondern um Lobbyismus

und Geld. Wie fast immer.

Geschrieben

Also, wenn es brennt, soll die Feuerwehr bitte ausrücken, auch wenn sie noch nicht umgerüstet hat. Aber ob mein CX in die City ausrücken darf, weil mein Liebhaberherz brennt, ist doch etwas anderes.

Aller Anfang ist schwer.

Geschrieben

@Holger #054

1.) "Dass Autos ohne Abgasreinigung zuerst dran sind, ist m.E. nicht verkehrt."

Nochmal nein - entsprechende Reinigung für Neufahrzeuge vorschreiben, ausnahmslos und schnell.

Alles andere regelt sich ziemlich schnell ohne diesen Aktionismus.

2.) "verdeckte Neiddebatte" ???

Beispiel: VISA Club gegen AUDI SUV - Wer entläßt wohl mehr Schadstoffe in die Umwelt?

Richtig wäre es, für trinkfeste (m.E. nicht zeitgemäße) Autos MEHR Filtertechnik als für vernünftig motorisierte Klein(=Stadt)wagen vorzuschreiben.

Der Hinweis auf Neid paßt an der Stelle überhaupt nicht, wenn man die Umwelt im Sinn hat.

BTW: Mein persönlicher Etat ließe durchaus auch ganz moderne Autos zu, wenn ich mich denn mit ihnen anfreunden könnte.

Gruß

Geschrieben

@coupespace #056

Weder Feuerwehr noch der geliebte CX sollten das Thema sein.

Sie sind gleich wenig relevant für die Entwicklung des innerstädtischen Kleinklimas.

Aber Thomas und andere hier haben eben leider Recht: Es geht NICHT vorrangig um dieses Kleinklima.

Gruß

Geschrieben

Ich habe den Eindruck, dass hier immer wieder überlesen wird, dass ich die Ungereimtheiten der Verordnung sehr kritisch sehe.

Mein Hinweis auf die Neiddebatte bezieht sich nicht auf die finanziellen Umstände der Besitzer von Autos mit ungereinigten Abgassystemen, sondern auf die lautstark kundgetane Verärgerung darüber, dass "die anderen" wegen der tatsächlich fragwürdigen Einstufung weiter in die City Fahren dürfen. Ganz böse: SUV - aber auch das kleine Moped.

Er selber fährt zwar einen 5 Meter langen CX zum puren Vergnügen, beruft sich in seiner Kritik aber auf andere, die ihr zusammengespartes Altauto nicht in die City bewegen können und damit "enteignet" werden. Dabei ist überhaupt nicht raus, wie mit der Anwohnersituation umgegangen werden wird.

Wo fangen wir an? Dein Visa mag ja super sauber sein, sauberer als ein Lexus Hybrid SUV (192g/km), der gerade in der Innenstadt quasi emissionsfrei fährt?

Ich wüßte so schnell keine andere Lösung als eine realistische Abgasbewertung. Bei der würden die meisten Youngtimer ziemlich alt aus sehen.

Gruß

Holger

Geschrieben

Wenn Jemand kein Wohneigentum besitzt, ist ein Auto sehr häufig der teuerste Besitz eines Menschen. Ich halte es für sehr bedenklich, wenn der Staat die Nutzungsdauer dieses sehr teuren Gegenstandes faktisch reglementiert. Damit wird nicht durch Pflege, Qualität oder Nutzungsintensität, sondern durch staatliche Sanktion festgelegt, wann ein Gegenstand der mal 30.000 EUR gekostet hat, wertlos geworden ist.

Die Landschaft ist inzwischen so zersiedelt, daß Mobilität durch ÖPNV auch bei radikalstem Ausbau kaum noch gewährleistet werden könnte. Neubaugebiete in ehemaligen Kuhdörfern, Einkaufsentren auf der grünen Wiese und die hohe Arbeitslosigkeit zwingen die Menschen ins Auto. Gleichzeitig wird diese Mobiltät so teuer, daß ein großer Teil der Erwerbsarbeit nur noch für den Gegenstand geleistet wird, der einen zu dieser Arbeit transportiert.

Auofreiheit ist ein schöner ökologischer Traum einiger grüner Fundamentalisten. Realität ist aber, daß das Auto DAS soziale Staussymbol schlechthin ist und in seiner Außenwirkung als wichtiger zur Manifestation des eignen Wohlstandes genommen wird, als ein Haus.

Mit Fahrverboten, die zunächst (mal wieder) sozial Schwache und Nonkonformisten treffen, wird eine Tür zu staatlicher Kontrolle über unseren Besitz aufgestoßen, die noch weitere Möglichkeiten eröffnet, wenn sie erst einmal etabliert ist.

Es geht hier auch nicht um das St. Florians Prinzip wenn ich mit dem Finger auf andere zeige die viel schlimmer sind (SUVs, Protzkarren). Es geht mir darum, daß diese Maßnahmen vergleichbar sind, mit einem Verbot von Alkoholprodukten die älter als 8 Jahre sind, als Maßnahme gegen den Alkoholismus.

Man feiert es dann als Maßnahme für die Volksgesundheit, einigen Genießern ihren guten Wein, Cognac und Single Malt weggenommen zu haben und das breite Volk darf weiterhin Dosenbier, Tütenwein und Alkopops in sich reinschütten bis die Leber brummt.

Geschrieben

Hallo Knut, bin noch vollständig nicht auf deinen Beitrag eingegangen.

Knut Rothstein postete

@Holger #054

1.) "Dass Autos ohne Abgasreinigung zuerst dran sind, ist m.E. nicht verkehrt."

Nochmal nein - entsprechende Reinigung für Neufahrzeuge vorschreiben, ausnahmslos und schnell.

Alles andere regelt sich ziemlich schnell ohne diesen Aktionismus.

Zustimmung!

Aber alles andere regelt sich nicht schnell. Das sehe ich anders.

Richtig wäre es, für trinkfeste (m.E. nicht zeitgemäße) Autos MEHR Filtertechnik als für vernünftig motorisierte Klein(=Stadt)wagen vorzuschreiben.

Prinzipiell richtig. War da nicht der neue Smart vorgestellt worden, der ohne RPF kommt? Ich denke wir sollten am Auspuffende den Ausstoß pro km messen und nicht die Fahrzeuggröße. Abgesehen davon: Alle Steuern auf den Verbrauch. Wer steht, zahlt nix.

Gruß

Holger

GSASpecialViersen
Geschrieben

Moin,

mal ein kleines Beispiel aus meiner Familie. Ich komme aus einem 1200-Seelen-Kaff in einer Gemeinde, die strategisch günstig an der Autobahn Roermond-Düsseldorf liegt. Seit vielen Jahren werden in dieser Gemeinde immer mehr Baugebiete ausgewiesen, um Städtern Zufluchtsmöglichkeiten zu bieten. Die Konsequenz: wenn man aus Ddorf aufs platte Land zieht und weiterhin in Ddorf arbeitet, braucht man ein Auto. Weitere Konsequenz: in meinem Dorf gibt es keinerlei Einkaufsmöglichkeiten mehr, die Infrastruktur beschränkt sich auf eine Schulbusverbindung morgens und mittags und auf einen Bürgerbus, der mehrmals täglich fährt, um Leuten ohne Auto Mobilität zu bieten. Konkret heisst das, dass man bis zum nächsten Supermarkt oder Grundschule mindestens 3 km fahren muss. Die nächste reguläre Haltestelle für den Bus, der auch in die Stadt fährt, ist ebenfalls mindestens 3 km entfernt, das gleiche gilt für den nächsten Bahnhof.

En detail auf meine Familie, noch bestehend aus drei Personen (Eltern und Bruder, meine Schwester arbeitet und lebt in Aachen) bezogen heisst das: Mutter arbeitet im Hauptort der Gemeinde in der mobilen Alten-und Krankenpflege, hat einen Dienstwagen und muss 7 km bis zur Dienststelle fahren. Mein Vater arbeitet in der papierverarbeitenden Industrie in einem Stadtteil der Kreisstadt, hat häufig Bereitschaftsdienste und eine Entfernung von 12 km einfach zu erledigen. Noch "härter" trifft es meinen Bruder: er macht seine Ausbildung in Mönchengladbach in der Metallverarbeitung, 17 km einfache Fahrt, die Berufsschule befindet sich ebenfalls in MG, ist aber mit dem Zug gut zu erreichen, weil Bahnhofsnähe. ABER: weil er in einem Azubi-Tauschprogramm ist, arbeitet er im Moment ebenfalls auf dem platten Land, 20 km entfernt und mit miserabler ÖPNV-Anbindung. Ihm wäre es gar nicht möglich, mit dem Bus oder Zug rechtzeitig zur Arbeit zu gelangen.

Konsequenz des ganzen: in meiner Familie sind DREI Autos vonnöten, um dem regulären Tagesgeschäft nachgehen zu können.

Wenn nun Fahrverbote kämen, wäre meine Familie angeschmiert, obwohl KAT-Autos vorhanden sind. Und das Geld, um auf einen Schlag mindestens ein nagelneues Auto zu kaufen, um den Plänen zu genügen, ist schlichtweg nicht vorhanden!

Lieben Gruss,

Oliver

Geschrieben
GSASpecialViersen postete

Moin,

mal ein kleines Beispiel aus meiner Familie ....

En detail auf meine Familie, noch bestehend aus drei Personen (Eltern und Bruder, meine Schwester arbeitet und lebt in Aachen) bezogen heisst das: Mutter arbeitet im Hauptort der Gemeinde in der mobilen Alten-und Krankenpflege, hat einen Dienstwagen und muss 7 km bis zur Dienststelle fahren. Mein Vater arbeitet in der papierverarbeitenden Industrie in einem Stadtteil der Kreisstadt, hat häufig Bereitschaftsdienste und eine Entfernung von 12 km einfach zu erledigen. Noch "härter" trifft es meinen Bruder: er macht seine Ausbildung in Mönchengladbach in der Metallverarbeitung, 17 km einfache Fahrt, die Berufsschule befindet sich ebenfalls in MG, ist aber mit dem Zug gut zu erreichen, weil Bahnhofsnähe. ABER: weil er in einem Azubi-Tauschprogramm ist, arbeitet er im Moment ebenfalls auf dem platten Land, 20 km entfernt und mit miserabler ÖPNV-Anbindung. Ihm wäre es gar nicht möglich, mit dem Bus oder Zug rechtzeitig zur Arbeit zu gelangen.

Wo ist denn dann in DEINER Familie das Problem? Alle drei leben und arbeiten demnach auf dem "platten Land" und die trifft gar kein Fahrverbot, solange sie nicht nach D oder MG rein wollen oder müssen.

GSASpecialViersen
Geschrieben

Moin,

in meiner Familie ist das Problem, wie oben geschrieben, dass wir alle nach MG müssen, um entweder zur Berufsschule zu gehen oder um grössere Einkäufe zu erledigen. Zudem befindet sich ein Grossteil des Bekanntenkreises meiner Eltern in MG. Leider Gottes ist Schwalmtal auch nicht so fortschrittlich, um Fachdiscounter oder ähnliche Geschäfte zu bieten, da sind die nächsten Möglichkeiten nunmal in MG.

Ausserdem wollte ich auf Sense bezug nehmen und klarstellen, dass es auf dem platten Land generell ohne Auto nicht geht.

Oliver

Geschrieben

Noch reden wir nur von Düsseldorf-Innenstadt. Aber mit dem Fahrverbot im Ruhrgebiet ist ja bereits die erste Fläche ausgewiesen die auch ländliche Gebiete beinhaltet.

Wenn es die Umweltzone in D erst einmal gibt und sich an der Feinstaubbelastung nichts ändern sollte, wird die Zone ausgedehnt.

Außerdem muß Olivers Familie bestimmt mal nach D in den inneren Ring.

GSASpecialViersen
Geschrieben
Sensenmann postete

Außerdem muß Olivers Familie bestimmt mal nach D in den inneren Ring.

Moin,

in der Tat. Zum einen ist in Ddorf der nächste, internationale Flughafen und zum anderen ist man gezwungen, nach Ddorf oder MG zu fahren, um Nachtleben oder andere kulturelle Ereignisse geniessen zu können. Meiner einer fährt zum Beispiel ziemlich oft nach Ddorf, um entweder Freunde zu besuchen, schwul auszugehen oder um meinen Hausarzt aufzusuchen, den ich dort habe. Von notwendigen regelmässigen Besuchen in der Uniklinik nicht zu reden.

LG,

Oliver

Geschrieben

Halblang,

http://www.duesseldorf.de/pvrat/vorlagen/19-46-2006.pdf

Es handelt sich wohl nicht um ganz D'Dorf. Wie in Berlin sind auch dort die Flughäfen zu erreichen. Weiterhin lese ich, dass zumindest in D'Dorf Anwohner innerhalb der Umweltzone bis mindestens 2010 fahren dürfen.

Jörg

Edit: o.k., handelt sich zwar nur um eine Vorlage, aber so stark wird das Endergebnis nicht abweichen.

Geschrieben

[ironie]

was passiert eigentlich, wenn sich das ganze ding so im sand verläuft, wie seinerzeit der sechseckige smogaufkleberunsinn? die gabs ja noch für umme.

heute soll ich elf mark abdrücken und mir das sichtfeld noch mehr verkleinern lassen?

wie ist das eigentlich mit der abe für ein fahrzeug? grünkeilstreifen aus dem zubehör sind in der stvzo auch nicht erlaubt....wohl wegen der einschränkung des fahrersichtfeldes...

was passiert, wenn ich nen steinschlag inner scheibe habe und der tüv das bemängelt? kann ich dann den glasbrocken mit der plakette wie ne parkscheibe ins fenster legen oder verlangt vater staat nochmal fünffuffzich von mir?

okay, ich muss mir den krempel ja nicht an die scheibe pappen, aber was passiert, wenn mich ein feinstaubiger innenstadtbegrüner anhält und meine ausnahmegenehmigung sehen will?

bekomm ich dann punkte? verhaut mich der onkel trittin? bin ich dann böse?

[/ironie]

gruss jan

Geschrieben
GSASpecialViersen postete

Zum einen ist in Ddorf der nächste, internationale Flughafen und zum anderen ist man gezwungen, nach Ddorf oder MG zu fahren, um Nachtleben oder andere kulturelle Ereignisse geniessen zu können. Meiner einer fährt zum Beispiel ziemlich oft nach Ddorf, um entweder Freunde zu besuchen, schwul auszugehen oder um meinen Hausarzt aufzusuchen, den ich dort habe. Von notwendigen regelmässigen Besuchen in der Uniklinik nicht zu reden.

Wie praktisch, seinen Hausarzt im 35km entfernten D zu haben.

Dein Vater arbeitet offensichtlich nicht in MG-City, Deine Ma fährt mit einem Dienstwagen und Dein Bruder kann bequem mit dem Zug bis vor die Schule. Ich sehe EUER Problem immer noch nicht. Die großen Einkäufe ??? Die macht man doch, wenn man ehrlich ist, inzwischen auf der sog. "grünen Wiese". Dahin sind doch alle Fachdiscounter geflüchtet. Und die Innenstädte veröden seit der allgemein zu beobachtenden Stadtflucht.

Das könnte sich bald ändern und wieder zur Landflucht führen. Die Städte sind nicht mehr so übel wie im vergangenen Jahrhundert.

Man muß wohl kaum ein Prophet sein, um vorherzusagen, daß sich aufgrund der unaufhaltsam steigenden Energiekosten der Lebensmittelpunkt demnächst sehr viel stärker um seinen eigenen Wohnort drehen wird als früher. Entweder Heimarbeitsplatz oder Wohnen in relativer Nähe zum Arbeitsplatz, darauf wirds hinauslaufen. Nachtleben und Kultur "life" wird dann entweder Luxus oder per Multimedia ins traute Heim geliefert. Internet und Telefonie sind inzwischen absolut bezahlbar.

GSASpecialViersen
Geschrieben

Martin, soll ich jetzt in aller Öffentlichkeit breittreten, warum ich auf einen spezialisierten Arzt in Düsseldorf zurückgreifen muss? Oder ist es mir gestattet, diesen Grund zu verschweigen? Vielleicht soviel: es ist der nächstgelegene Arzt dieser Fachrichtung und leider hat Viersen keine Uniklinik, die sich mit meinen Leiden auskennt.

Und nochwas: wie oft soll ich die o. a. Gründe noch darlegen? Ohne Auto ist auch der Nahverkehr im Wohnort meiner Eltern für den Arsch! Dann kann man auch gleich aufs Auto umsteigen. Und wie oben auch beschrieben, ist MG ein Mittelzentrum, das unmittelbar an den Wohnort meiner Eltern grenzt und auch dementsprechend oft frequentiert wird.

Vielleicht fällt es einem Städter ja auch schwer, sich in die Lage einer Durchschnittsfamilie auf dem platten Land hineinzuversetzen.

Oliver

Geschrieben

@070: Ohne in eine Kerbe hauen zu wollen: War ich vielleicht einmal in meinem Leben weitsichtig, und kaufte 2001 eine Altbauetage, Ikea- Generationentraum mit Dielen und Kamin und so in der Innenstadt- Randlage.

Hm, die Preise sind eher gefallen als noch gestiegen, ich hoffe noch auf steigenden Wert :-)

Aber mich von einem Auto abhängig zu machen, hm, das erschien mir 2001 mit kleinem Kind unterwegs doch als zu heikel. Meine Eltern ham getobt, "Kinder gehören ins Grüne". Bislang geht es soweit, es nervt nur der verdammte Lärm morgens, wenn die alle hier durch fahren wollen. Und am meisten nerven mich die bekloppten Tiefergelegten, die unbedingt nachts um 3 zeigen müssen, das die drei Gehirnzellen unbedingt einen Klötenauspuff haben mussten. Und die Besoffenen, wo die letzten beiden Hirnzellen beschlossen haben, mit 5 Mann hoch die Strasse runterzujuckeln, das Döner auf den Gehweg zu kotzen und einen Gesangsverein um 3:45 zu gründen.

Ich bin sonst echt gegen den Polizeistaat, aber ich finde es top, wenn die in unserer Strasse mal aufschreiben, die nicht- Anlieger ausfiltern und auch mal wen per Kran rausholen. Am liebsten wäre mir ein dauermontierter Blitzer, der sich definitiv lohnen würde, und einfach eine Polizeipräsenz ab 22 bis 4 Uhr. Und jeder, der singt oder reihert, löhnt. Alternativ darf er ne Woche Kotze putzen in der Fussgängerzone nebenan.

Es ist wie immer- die Deppen bestimmen das Bild.

Carsten

Geschrieben

moin oliver,

nöö, nicht jedem stadtmenschen fällt das so sehr schwer. ;)

ich bin zur zeit enorm viel im berliner speckgürtel unterwegs und die auftragslage sieht so aus, dass ich auch bald dort hin ziehen werde...bzw. wir werden dort hin ziehen.

und...ich kann deine problematik sehr gut verstehen. seinerzeit hatte ich mir mal den lappen nach flensburg verlegen lassen, weil mich der alkohol zu sehr neckte. ergebnis waren 8 monate ohne auto und das in nem 3000-seelendorf im spessart.

du kannst dir sicherlich vorstellen, was das für "strapazen" waren, wenn ich mal an nen einkauf zu moderaten preisen dachte... man fühlt sich dann schon mit mitte 20 wie ein rentner, wenn man mit nem kartoffeldaimler loszieht.

ab in den bus mit dem teil, ne stunde neben nem weisskopfadler sitzen, raus ausm bus, einkaufen und dann mal schlappe 2 stunden auf die retourkutsche warten....

mittlerweile sitzt dann der selbe weisskopfadler neben einem und hat sich der inkontinenz hingegeben...mault dich aber dennoch ob deines jugendlichen eifers an.

ich kann und will ohne selbstfahrer nicht leben! zumal ich es auch mal wieder geschafft habe, nen xm break-kofferaum mit werkzeug komplett dicht zu machen....

....meine kunden danken mir meine mobilität!

gruss jan

p.s.: warum du weshalb irgendwohin fahren musst, ist definitiv dein ding! geht keinen was an - ausser dich und deinen gefährten!

GSASpecialViersen
Geschrieben

Moin Jan,

wenigstens einer, der mich versteht!

Für diejenigen, die mich nicht verstehen wollen oder können, habe ich ne kleine Denksportaufgabe zusammengestellt.

Bitte versucht, mit dem ÖPNV von Boisheim (nächstgelegener Bahnhof zum Wohnort meiner Eltern) nach Schwalmtal-Dilkrath (Wohnort meiner Eltern, www.dilkrath.de) zu kommen.

Danach arbeitet bitte eine Verbindung von Schwalmtal-Dilkrath nach Viersen aus, genauso eine Verbindung von Schwalmtal-Dilkrath nach Viersen-Süchteln und nach Grefrath. Und da man ja auch mal in die grosse, böse Stadt muss: wie komme ich am schnellsten mit dem ÖPNV nach MG oder Düsseldorf? Ein Tipp: ich müsste von Dilkrath aus mal wieder mit dem Bus fahren-wenn denn ausser dem Bürgerbus Linienverkehr verkehren würde.

Im Internetzeitalter ist sowas ja leicht zu schaffen, gell.

Na, habt ihr es gemerkt? Ohne stundenlange Umwege durch den halben Kreis ist sowas nicht zu schaffen-wenn es denn überhaupt Verbindungen gibt.

Und wenn ihr mir immer noch nicht glauben wollt, dann versucht mal rauszufinden, in welcher Entfernung sich Plus, Lidl, Aldi und Hit vom Ort meiner Eltern befinden. Die Homepage von www.schwalmtal.de gibt darüberhinaus Auskunft über die Entfernungen nach Mönchengladbach, Düsseldorf und zur weiteren Infrastruktur vor Ort.

Naaaa, braucht man auf dem platten Land nun ein Auto oder nicht und kann man wirklich alles in Schwalmtal erledigen, ohne nach MG, Viersen oder Ddorf ausweichen zu müssen?

Genervte Grüsse von

Oliver

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